Ich musste da etwas überlegen, weil mir der Begriff Bogenmuster so überhaupt nichts sagt. Hab's jetzt gegoogelt, und da stand dann oben "Meintest du Wellenmuster?". Darunter kann ich mir mehr vorstellen.
Wellenmuster entstehen im Prinzip dadurch, dass man an manchen Stellen zunimmt und an anderen abnimmt, immer abwechselnd. Also vereinfacht gesagt, man macht an einer Stelle ein paar Umschläge, 1 rechts, 1 Umschlag, 1 rechts, 1 Umschlag, dann hat man drei Maschen zugenommen. Diese Maschen muss man dann hinterher wieder abnehmen, indem man entweder Maschen überzogen strickt oder zusammenstrickt, damit die Maschenzahl gleich bleibt, und durch den Wechsel zwischen Zunahmen und Abnahmen ergeben sich die Wellen.
Da ich gerade im Auftrennfieber bin und schon so ca. 3 Knäuel Wolle aus diversen Ufos befreit habe, habe ich mir gedacht, ich warte jetzt einmal lieber mit dem Einkaufen.
Ich überlege jetzt schon die ganze Zeit, ob ich irgendwelche Trends erkennen kann, und es ist wirklich schwer zu sagen. Wenn man sich selbst in Kreisen bewegt, wo viele stricken oder häkeln, dann nimmt man eben wahr, dass die alle stricken oder häkeln. Die, die es nicht tun, registriert man nicht so.
Wenn ich mich in letzter Zeit mit Nichtstrickern unterhalten habe, dann ist ziemlich oft das Wort "Upcycling" gefallen. Anscheinend gibt es da inzwischen eigene Clubs mit regelmäßigen Treffen. Kann aber auch sein, dass das ein eher lokales Phänomen ist.
Ich hab das jetzt einmal gegoogelt, weil ich mir so überhaupt nichts darunter vorstellen konnte. Falls (!) ich das richtig verstehe, ist mit Schwerstrick das Material gemeint. In der Bildersuche kommen einige Pullover aus Schwerstrick, und einige Onlineshops bieten so etwas an. Wahrscheinlich dickere Wolle oder was immer, dickeres Garn auf jeden Fall.
Beachtlich, ich kann mir gar nicht vorstellen wie das gehen soll. Das ist wirklich eine tolle Leistung, ich gratuliere. Aber passt du eh auf, dass du nicht wollanorexisch wirst?
Für mich wäre das gar nichts, für heute habe ich einen Wollkauf geplant...
Die allermeisten meiner Anleitungen sind mehrfach getestet. Ich habe eine Ravelry-Gruppe, wo diese Tests stattfinden und freue mich auch immer, wenn unerfahrenere Leute mitmachen, weil man da sehr gut sieht, wo die Probleme liegen könnten, selbst wenn eigentlich alles richtig beschrieben ist. Manchmal kommt es schon vor, dass Leute sich zum Test melden und dann nicht fertigstricken, aber das ist so selten, dass es mich eigentlich nicht weiter stört. Kann passieren.
Ein paar Anleitungen habe ich, die nicht getestet sind, aber auch die lasse ich zumindest korrekturlesen und die Zahlen auf Herz und Nieren überprüfen. Die eigenen Fehler übersieht man meistens, da ist man betriebsblind, und es ist immer gut, wenn andere Leute die Anleitung sehen, bevor sie veröffentlicht wird.
Witzig, das mit den Smartphones habe ich mir auch schon überlegt. Ich bin nur noch am Grübeln, wie man so etwas umsetzt, dass es auch noch funktionell ist. Ich meine, den meisten Leuten ist ja das Smartphone fast schon an der Hand festgewachsen, und auf der Straße rennen sie dich um, weil sie so beschäftigt mit Wischen sind und sonst nichts mehr sehen. Das müsste etwas sein, das man mit einem einzigen Handgriff öffnen kann. Womöglich sogar mit einer durchsichtigen Folie überm Display, damit man nichts versäumt. Schwierig!
Bisher habe ich eigentlich nur Seidenmischgarne verarbeitet, also Baumwolle mit Seide oder Wolle mit Seide in den verschiedensten Varianten. Dabei ist mir aufgefallen, dass diese Garne oft sehr unterschiedliche Eigenschaften haben, manchmal eher soröde, dann wieder sehr angenehm weich. Die können auch ganz schön warm sein. Als typisches Sommergarn würde ich Kunstseide bezeichnen, also Viskose.
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