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Donnerstag, 31. Oktober 2013 um 19:41
hallo die Damen
kann das sein, dass Schurwolle kratzt, wenn sie mehrfädig verarbeitet wurde?
Einfädig verarbeitete Schurwolle wäre demnach vorzuziehen?
Antwort

Donnerstag, 31. Oktober 2013 um 22:23
die Schurwolle, die ich bisher gesehen hab, war irgendwie immer kratzig. Hab aber nicht drauf geachtet, wie viele Fäden es waren.
Antwort

Montag, 11. November 2013 um 18:17
Da muss ich aber vehement widersprechen ;-) Schurwolle ist nicht grundsätzlich kratzig. Ihre Qualität ist abhängig wo und wie ihre Lieferanten (=Schafe!) leben. Hiesige Wolle ist sicherlich robuster, als jene, die beim Wachsen unterschiedlichsten Temperaturen ausgesetzt ist. Aber kratzig - nein.

Offene Schurwoll-Dochtgarne die locker verstrickt werden, können sehr fluffig und weich sein. Und dann gibt es auch noch verschiedene Mix-Garne, bei denen Schurwolle mit Alapaka oder Seide kombiniert werden.
Dabei bleibe ich komplett im Bereich der Naturgarne (denn anderes kommt uns auch nicht in den Shop).

Zudem hat Schurwolle den Riesenvorteil (der fast in Vergessenheit geraten ist), dass sie nur sehr selten gewaschen werden muss. Sie nimmt Schmutz kaum auf und gutes Lüften ist die beste Wäsche!
Antwort

Donnerstag, 14. November 2013 um 01:26
ok, dass nicht jede Schurwolle kratzig ist, das kann ich akzeptieren. Danke für Deine Infos dazu.
aber woran liegt das dann, dass manche davon doch kratzen?

Das mit dem selten waschen müssen hab ich bisher noch nie gehört.
ist Schurwolle eigentlich temperaturregulierend oder schwitzt man da total drin?

 
Antwort

Samstag, 30. November 2013 um 14:06
Wenn man Schurwolle von nördlichen Regionen  kauft, ist die Wolle schon etwas rauher, da ihr Fell für kalte Winter, Regen usw. einfach etwas strapazierfähiger sein muß. Merinoschafe haben weicheres fell, weil ihnen praktisch die strapazierfähigeren Deckhaare beinah oder ganz weggezüchtet wurden. Wer ganz sicher gehen will, daß die Wolle weich ist, kann Wolle vom Alpaca, Kamelhaar oder  vom Lama nehmen, diese sind immer sehr weich und kuschelig, allerdings auch nicht ganz so robust.
Die tolle Eigenschaft der Wolle sich quasi selbst zu reinigen kommt einerseits von natürlich enthaltenen Wollfett und und auch durch die Struktur der Haare. Je natürlicher die Wolle, desto stärker tritt diese Eigenschaft hervor. Ungefärbte Wolle kann auch etwas Regen gut vertragen, dann schüttelt man sie einfach gut aus und der größte Teil der Feuchtigkeit ist wieder raus. Und in reiner Wolle schwitzt man kaum, das ist anders bei Wolle mit Polyanteil oder ganz aus Poly. Diese Garne stauen die Wärme unangenehm und wärmen draußen trotdem nicht so gut, wie reine Wolle.

Man merkt, ich schätze sie sehr und stricke ausschließlich mit reiner Wolle :-)
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