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Forenspiel A - Z: In meiner Kindheit gab es noch ...

5683 Beiträge Letzte Gestartet
Donnerstag, 20. November 2025 um 12:05
Liebe Handarbeitsfreunde,

mein Enkelsohn (1. Klasse) hatte neulich als Hausaufgabe aufbekommen, seine Großeltern zu ihrer Schul- und Kinderzeit zu interviewen. Bei dem angeregten Gespräch fielen uns 1000 Dinge ein, die es damals gab und heute nicht mehr. Welche Kind von heute kennt schon noch eine Brottasche, die man um den Hals trug, eine Bestecktasche aus Igelit, bunte Rechenstäbchen oder einen Rechenschieber? Er hörte mit staunenden Augen zu und fand das eine oder andere sogar ganz cool. 

Vielleicht mögt Ihr Euch auch ein wenig an Eure Kindheit erinnern und hier die Dinge aufzählen, die Ihr noch kennt und die langsam ins Vergessen geraten. Wer mitmachen mag, kann auch gern ein paar Sätze dazu schreiben. Dann wird es für alle Leser noch unterhaltsamer. 

Ich wünsche uns allen viel Freude bei der nostalgischen Rückschau und dem Kramen in Erinnerungen.

Herzliche Grüße von Ina 

5683 Beiträge Letzte Gestartet
Donnerstag, 20. November 2025 um 12:08
A = Autos ohne Sicherheitsgurte

Ja, man stieg einfach ein und los ging es. Erst 1980 wurde die Gurtpflicht in der DDR für die Vordersitze eingeführt. Die hinteren Passagiere saßen immer noch ungeschützt, denn dort waren gar keine Sicherheitsgurte eingebaut. Das kam erst später. 

3399 Beiträge Letzte Gestartet
Donnerstag, 20. November 2025 um 17:19
B = Brausepulver

das habe ich als Kind geliebt. Diese kleinen Tütchen mit dem Brausepulver drin. Man konnte es in Wasser auflösen und wie Brause trinken, aber das Beste war, wir tunkten unsere angefeuchteten Finger in das Pulver und leckten es dann ab. Das kribbelte so toll auf der Zunge. Ach waren das noch Zeiten.

5683 Beiträge Letzte Gestartet
Donnerstag, 20. November 2025 um 18:00
Oh ja, Brausepulver, eine tolle Erinnerung. Danke Andrea. 

C = Centrum-Warenhaus

Das gibt es heute nicht mehr. Damals war es das Paradies zum Einkaufen. Man stellte sich an eine lange Schlange Kunden an, um zum Beispiel das neue Action-Deo oder eine Schallplatte zu kaufen. 

69 Beiträge Letzte Gestartet
Donnerstag, 20. November 2025 um 18:36
C = Christstollen

...was für ein Erlebnis war das für uns Kinder. Bereits Mitte November ging das große Backen los und ab da wurden Weihnachtslieder wie: "So viel Heimlichkeit in der Weihnachtszeit" gesungen.

Abends durften wir Mandelhäutchen mit abschnipsen. Die Babybadewanne wurde für den Stollenteig herausgeholt, die ganze Küche war voller Zutaten und der Papa war bis über die Ellenbogen im Stollenteig. Mama formte die Teiglinge. Diese wurden mit einem Familiennamen-Schildchen versehen und auf ein großes Brett gut zugedeckt gelegt.
Das Brett kam dann meistens auf einen Schlitten, denn damals gab es noch Schnee und die ganze Familie hat mitgeholfen, dass die Stollen sicher zum Bäcker kamen. 

Der Bäcker übernahm dann das Backen. Hier waren wir als Kinder natürlich auch dabei.

Die fertigen Stollen wurden dann gut verpackt gelagert und erst vor dem Verzehr gebuttert und gezuckert. Der 1. Anschnitt war immer zum 1. Advent.

Ich habe an der Tradition festgehalten und backe heute noch meine Christstollen selbst. Allerdings im Haushaltsbackofen und mit feineren Zutaten.

An diesem Wochenende werde ich wieder starten. Dabei werde ich sicherlich wieder "So viel Heimlichkeit in der Weihnachtszeit" und "Oh es riecht gut, oh es riecht fein" summen und wenn der Duft durch's Haus zieht, an meine Kindheit zurückdenken.

 

730 Beiträge Letzte Gestartet
Donnerstag, 20. November 2025 um 18:36
D = Drei Fernsehprogramme 

Hat völlig ausgereicht. 😉

5683 Beiträge Letzte Gestartet
Donnerstag, 20. November 2025 um 19:13
Wunderbare Erinnerungen! 

E = Eisblumen an den Fenstern

Die Winter waren kälter und manche Räume wurden nicht geheizt. Deshalb wuchsen an den Fensterscheiben wunderschöne Eisblumen. 

Um nach draußen zu schauen, musste man eine Stelle in der Mitte mehrmals anhauchen und freireiben. Belohnt wurde man dann mit einem Blick in die dunkle Nacht - vielleicht mit leise fallenden Schneeflocken. 

4348 Beiträge Letzte Gestartet
Donnerstag, 20. November 2025 um 21:34
Fadenspiel - da wurden zu zweit im Wechsel verschiedene Formen über die Finger gewickelt und der andere machte ein neues Muster daraus.
Das ging dann hin und her.

4902 Beiträge Letzte Gestartet
Donnerstag, 20. November 2025 um 22:11
gebratene Äpfel, der Duft gehörte zu dieser Jahreszeit,

LG Inge

2566 Beiträge Letzte Gestartet
Donnerstag, 20. November 2025 um 22:17
G = Gummitwist
Das war in meiner Jugend wirklich beliebt. Man  nahm ein normales Hosengummi, nähte es ordentlich fest zusammen. Dann nahmen 2 diesen Gummi um die Knöchel oder Waden und die 3 Person hat dann rhythmisch mit dem gespannten Gummi gehüpft. 
Ich kann das gar nicht richtig beschreiben, aber es hat sooo viel Spaß gemacht. 

69 Beiträge Letzte Gestartet
Donnerstag, 20. November 2025 um 22:30
H = Himmelhüpf

es wurden 8 zusammenhängende Kästchen in die Erde geritzt. Im oberen linken Kästchen wurde ein Kreis gezeichnet. Das war der Himmel. Einen flachen Stein musste man auf einem Fuß hüpfend durch die Kästchen schieben. Blieb er auf der Linie liegen war man"ab". 
Im Himmel durfte man sich ausruhen und dann ohne Stein aus den Kästchen hüpfen.

 

8963 Beiträge Letzte Gestartet
Freitag, 21. November 2025 um 08:44
I = Igel aus Zahnstocher und Kastanien

Basteln am Küchentisch - Ich erinnere mich, wie ich mit meiner Mutter und meinen Brüdern am Küchentisch saß und wir im Herbst Igel und Giraffen gebastelt haben. 

4 Beiträge Letzte Gestartet
Freitag, 21. November 2025 um 13:18
J = Jesuslatschen
minimalistische Sommersandalen mit dünner Sohle. Die trugen fast alle in der Schule. Die waren angesagt und preiswert.
 

4 Beiträge Letzte Gestartet
Freitag, 21. November 2025 um 13:20
K = Kirschen klauen
in Nachbars Garten, direkt vom Baum, ohne Waschen in den Mund. Und mit "Ohrringen" aus Zwillingskirschen rumlaufen.

5683 Beiträge Letzte Gestartet
Freitag, 21. November 2025 um 13:51
Ganz ganz herrlich - Eure Erinnerungen. Auch ich habe mit meinen Schwestern Gummihopse gespielt. Es brauchte ja nur ein Gummiband, nichts weiter.

An das Fadenspiel kann ich mich auch gut erinnern. Es brauchte nur einen langen Faden und die Kenntnis, wie man den Faden von oben abzunehmen hatte. Das musste man schon können.

Und auch die Jesuslatschen sind berühmt. Sie waren ja wegen der total flachen Sohle ganz unbequem, aber alle wollten welche tragen. Das war eben cool. Heute stellt wohl noch ein kleiner Familienbetrieb in Thüringen diese Dinge her und vertreibt sie in alle Welt. 

Von mir gibt es eine Erinnerung mit L:

L = Lutscher, auf denen man pfeifen konnte
 

8963 Beiträge Letzte Gestartet
Freitag, 21. November 2025 um 14:00
Liebe Ina, Oh wie toll ist deine Idee gewesen. Ich schwelge in der Vergangenheit beim Guzzle-Backen. Einfach herrlich. 

Jesuslatschen - und dazu mein langes Kleid, die Haar über Nacht zu vielen Zöpfen geflochten. War das eine schöne (und leichte) Zeit damals für mich. 

Ich mache weiter mit M = Mohrenkopfweckle

Dienstag war Handballtraining. Manchmal durfte ich mir vorher anstelle eines Abendessens einen Mohrenkopfwecken beim Bäcker holen. Ein Brötchen aufgeschnitten, den Mohrenkopf dazwischen gelegt. Eine Freude, das ganze zusammen zu drücken und zu essen. 

Kennt das heute noch jemand? Mein Enkel schaut mich mit frangenden Augen an. 

2566 Beiträge Letzte Gestartet
Freitag, 21. November 2025 um 14:08
Oh ja, das Mohrenkopfbrötchen.... mmmmmmhhhh lecker

N = Nähmaschine
Ich erinnere mich an so viele Haushalte, die eine Nähmaschine hatten. Das hatte, nicht so wie heute, einen wirklich praktischen Grund. Man änderte, erneuerte, stopfte. Es gab ja auch nicht so ruck-zuck gekaufte Kleidung.

5683 Beiträge Letzte Gestartet
Freitag, 21. November 2025 um 15:23
Ich kenne das Mohrenkopfbrötchen nicht, das gab es bei uns in der DDR vermutlich gar nicht. Aber manchmal (selten) gab es Negerküsse. Die schmeckten natürlich auch pur herrlich. 

Ich mache weiter mit
O wie Ofenheizung

Tja, wir mussten noch Kohlen aus dem Keller holen. Dann wurde mit ein paar selbst gehackten Kienspan-Hölzern ein Feuer im Ofen entfacht. Wenn es gut angebrannt war, musste man nachlegen. Und wenn die Kohlen oder das Holz dann vollständig durchgeglüht waren und sich nur noch ein Rest Glut im Ofen befand, wurde er zugeschraubt. Das lernten schon wir Kinder.

Der Kachelofen hielt schön lange die Wärme. Und ich habe nach einem kalten Wintertag gern mit dem Rücken am Ofen gesessen und mich gewärmt. In die Ofenröhre kam manchmal ein Apfel und wurde zu ein Bratapfel. Und auf die Ofentüren hingen wir die nassen Wollhandschuhe. Von der Reibung beim Spielen und der Hitze der metallenen Ofentür verfilzten die Handschuhe. 
 

69 Beiträge Letzte Gestartet
Freitag, 21. November 2025 um 15:32
Was für ein tolles Erinnerungsspiel!! Danke dafür liebe Ina.

P = Perlonkleid mit Petticoat

ich hatte eins in hellblau mit Lochstickerei und Bindeschleife. Der Petticoat war aus Schaumstoff und hatte ganz viel Spitze am Saum. Dazu gab es weiße Kniestrümpfe und schwarze Lackschuhe. Im Sommer 1965 passte ich in das Kleid gerade noch so.

3399 Beiträge Letzte Gestartet
Freitag, 21. November 2025 um 15:44
ja das Fadenspiel kenn ich auch, kann ich heute noch. Gummitwist/Gummihopse, ach war das ein Spaß. Wir brauchten nicht viel, um glücklich zu sein/zu spielen.

Ich mach jetzt mal weiter mit P = Pioniere

Es gab ja die Jungpioniere (blaues Halstuch), und ab der 4. Klasse die Thälmannpioniere (rotes Halstuch). Was waren wir stolz, die Pionieruniform mit Halstuch zu tragen, dazu ein blaues Käppi. Man war auch im Besitz eines Pionierausweises... war trotzdem ne schöne Zeit.
Schön, wenn man in Erinnerungen schwelgen kann. Es war alles so unbeschwert.

6 Beiträge Letzte Gestartet
Freitag, 21. November 2025 um 16:33
Ein kleiner Rückschritt, zu L fällt mir noch die Leckmuschel ein, die fürchterlich klebte, wenn man sie am nächsten Tag weiter lutschte. 

Die Mohrenkopfbrötchen hießen bei uns Elefantenfuss. 
 

5683 Beiträge Letzte Gestartet
Freitag, 21. November 2025 um 16:57
Q wie Quetschkartoffeln

Die gibt es heute zwar auch noch, aber heute heißen sie Stampfkartoffeln oder Kartoffelstampf oder Kartoffelbrei. Aber im Prinzip schmecken alle gleich lecker. Meine Enkelkinder lieben sie sehr. Tipp für alle Selbermacher: Immer erst die Kartoffeln stampfen und dann Milch und Butter reingeben. Dazu süß-saure Eier mit Senfsoße :-)

2566 Beiträge Letzte Gestartet
Freitag, 21. November 2025 um 17:10
Oh ja, die Leckmuschel . Schön, so eine Erinnerung!!

2566 Beiträge Letzte Gestartet
Freitag, 21. November 2025 um 17:14
Brühwurst mit Quetschkartoffeln, gab es bei uns öfter gegen Ende des Monats. Ich denke, das hatte mit Geld zu tun.
Es gab noch kein Girokonto und man musste mit dem, was man hatte,  zurecht kommen. 

4902 Beiträge Letzte Gestartet
Freitag, 21. November 2025 um 22:50
Rodeln , ein herrlicher Winterspass für uns als Kinder, und ein glücklicher tag wenn der Schlitten hielt bis wir nach Hause gingen, denn wie oft stand da irgendwo ein Baum im Weg und knallten dagegen :-)))
Ina die Holzöfen waren eine Voraussetzung für die geratenen Äpfel, entweder oben auf der Herdplatte oder unten in der Röhre. Ein Genuss wenn wir vom Rodeln kamen, dazu eine Tasse heißen Kakao, der Himmel auf Erden für uns Kinder.
Heute kaum noch möglich mit den modernen Induktionsherden die fast in jeder Küche stehen.

LG Inge

8963 Beiträge Letzte Gestartet
Samstag, 22. November 2025 um 08:14
S = Stelzen laufen

Aus Holz gab es die damals. Oft bei den Jungs auch als Kampfspiel. Es wurde gerempelt und gestupst, bis der letzte noch stand und als Siegel gefeiert wurde. 

Ja, die Leckmuscheln, die kenn ich auch noch. 

Und Kohlen im Keller - ja, wir hatten auch solch einen Ofen. Wenn wir nicht unser Zimmer (3 Kinder in einem Zimmer) aufgeräumt hatten, hat meine Mutter immer gedroht, alles was in einer Stunde noch am Boden liegt, wird zusammen gefegt und wandert in den Ofen. Ganz schnell wurde aufgeräumt, denn nach einer einmaligen Erfahrung wussten wir, dass sie es wahr machen wird. 

Rodeln - bei uns noch im Ort. Meine Freundin wohne am einem steilen Gässchen. Nachdem wir uns da ausgetobt hatten, konnte keiner mehr laufen. Spiegelglatt. Unfälle gab es trotzdem damals keine. Jeder wusste, wenn Schnee viel, musste man einfach mit guten Schuhen vorsichtig gehen. 

2566 Beiträge Letzte Gestartet
Samstag, 22. November 2025 um 10:53
Rodeln, es gab nichts schöneres im Winter. Wir zogen dann  mit den Holzschlitten in einen nahe gelegenen Wald und los ging der Spaß. Zurück, durch und durch kalt und nass, aber glücklich! Die heutigen Mütter würden einen Herzkasper kriegen :))))

S = Sonntagskleid

Wenn es früher mal ein neues Kleid gab (in der Zeit gab's noch keine Jeans) dann war das immer zu groß. Anfangs wurde es dann nur Sonntags getragen. Zur Kirche oder zum Besuch bei den Omas. Später dann wurde es zum Alltagskleid und wurde dann noch an die Schwester weitergereicht. Aus heutiger Sicht waren wir so was von nachhaltig.

5683 Beiträge Letzte Gestartet
Samstag, 22. November 2025 um 11:44
Oh, eure Beiträge machen wir Gänsehaut und ein warmes Gefühl im Bauch. Ja, so war das damals. 

An die Schlittenfahrten kann ich mich auch noch gut erinnern. Meine 3 Geschwister und ich waren stundenlang mit dem Schlitten unterwegs. Wir bauten große Schneemänner. Am unberührtesten war der Schnee immer um die Kirche herum. Das war nicht weit von unserem Zuhause. Dort rollten wir die Schneekugeln für den Schneemann und beförderten sie irgendwie mit dem Schlitten in unseren Hof. Darüber vergaßen wir die Zeit. Es wurde dunkel und irgendwann hatte unsere Nachbar die Haustür abgeschlossen. Es fing an zu schneiden und wir standen draußen. Wir musste Schneebälle an die Scheiben werfen, damit man uns draußen bemerkte und wieder einließ. 

Das "Sonntagskleid" ließ mich auch schmunzeln. Ja, zu Anfang waren die neuen Sachen immer "für gut". Aber das änderte sich dann schnell, denn auch die wurden ja getragen. Ich als drittes Mädchen musste natürlich die Sachen meiner Schwestern auftragen. Da rebellierte niemand gegen, das war eben einfach so.

Es geht weiter mit 

T wie Teekessel

Unser war aus Aluminium und hatte eine Pfeife. Und wenn das Wasser heiß war, dann pfiff er - solange, bis man ihn vom Herd nahm. Ein ganz typisches Geräusch, was man noch heute erkennen würde.

 

3399 Beiträge Letzte Gestartet
Samstag, 22. November 2025 um 11:46
T = Tapetenleisten

ich weiß nur, zu Ostzeiten, als mein Papa mit uns tapeziert hatte, wurden als oberer Abschluß immer solche schmalen Tapetenleisten angenagelt an die Wand. Die gabs in allen möglichen Mustern und Farben, soweit ich mich erinnern kann.

Und die übriggebliebenen, glaube ich, hat meine Mama für meinen Drachen als Stützskelett verwendet, darüber kam Packpapier, das ganze angemalt, "Zeitungsschwanz", und fertig.

3399 Beiträge Letzte Gestartet
Samstag, 22. November 2025 um 11:47
Ina war schneller

47 Beiträge Letzte Gestartet
Samstag, 22. November 2025 um 12:50
schöne Idee 💡 dieser Chat

Umschalten am Fernseher und Radio ohne Fernbedienung. Da musste man noch vom Sofa hoch. 

2566 Beiträge Letzte Gestartet
Samstag, 22. November 2025 um 12:58
UV Schutz

Ich kann mich nicht erinnern als Kind Sonnencreme benutzt zu haben. 

730 Beiträge Letzte Gestartet
Samstag, 22. November 2025 um 13:07
Ohja, so schöne Erinnerungen! Rodeln, Sonntagskleid, Fadenspiel usw

V = Viele Kinder
Zuhause waren wir sechs Geschwister. Ging man raus, hatte man immer jemanden zum Spielen, denn alle anderen Familien hatten auch mehrere Kinder. Wir haben uns kaum verabredet. Und wenn wirklich mal keiner draußen war, haben wir einfach beim Nachbarkind geklingelt. Wir haben oft alle zusammen gespielt, alle Altersklassen zusammen. "Wer hat Angst vorm schwarzen Mann", "Fischer,Fischer, wie tief ist das Wasser" uä Und: wir waren meistens draußen, bei jedem Wetter, drinnen wollte keiner die ganze Bande haben 😄.
 

2566 Beiträge Letzte Gestartet
Samstag, 22. November 2025 um 13:37
Viele Kinder! Wir waren zu viert, das war durchaus normal.
Wenn keiner da war hat man geklingelt oder einfach gerufen "komm'se runter?"

40 Beiträge Letzte Gestartet
Samstag, 22. November 2025 um 13:45
Weihnachten. Meine Puppe bekam jedes Jahr zu Weihnachten ein neues Kleid von meiner Mutter (Hobbyschneiderin) genäht. Ich weiss nicht, wann sie das gemacht hat. Wenn ich in der Schule war, war sie arbeiten. Sie muss spät abends bei schlechtem Licht genäht haben, als ich endlich im Bett war. Erst heute, meine Mutter ist schon vor über 20 Jahren gestorben, weiss ich vieles zu würdigen, was sie für uns alles gemacht hat. Ich glaube, Weihnachten damals, wäre ein Extra-Thema wert.

3616 Beiträge Letzte Gestartet
Samstag, 22. November 2025 um 16:33
Dazu passt jetzt wirklich das Xylophon. Gibt es das heute überhaupt noch? Erinnert mich sehr an Weihnachten damals.

2566 Beiträge Letzte Gestartet
Samstag, 22. November 2025 um 17:43
Die  Puppen meiner Schwester und mir verschwanden kurz vor Weihnachten und saßen dann immer neu eingekleidet unter dem Tannenbaum. Was haben wir uns gefreut.
Für die 2 Brüder wurde immer die Eisenbahn aufgebaut, mit irgendwas neuem. 
Bei dieser Erinnerung kommen mir gerade ein paar Tränchen. Die 2 sind viel zu früh verstorben. 

5683 Beiträge Letzte Gestartet
Samstag, 22. November 2025 um 18:04
A wie ABC-Zeitung

Die erschien monatlich und kostete 30 Pfennig. 

5683 Beiträge Letzte Gestartet
Samstag, 22. November 2025 um 18:06
Ups, das Z hab ich übersprungen. Deshalb hier noch das 

Z wie Zündhölzer

Feuerzeuge gab es noch nicht. 

4348 Beiträge Letzte Gestartet
Samstag, 22. November 2025 um 18:53
Augsburger Puppenkisten (die mit den Marionetten)

2566 Beiträge Letzte Gestartet
Samstag, 22. November 2025 um 18:55
ABC - in der Schule

In meinem Lesebuch waren die ersten Buchstaben ein I und ein A. Ich vergesse dieses Bild eines großen Esels nicht.
So ging es mit einzelnen Buchstaben dahin, bis zu Wörtern...kurzen Sätzen....
Das war in meinem 1. Schujahr 1960

5683 Beiträge Letzte Gestartet
Samstag, 22. November 2025 um 20:52
B = Brötchen von einem richtigen Bäcker

Jeden Morgen (außer Sonntag) standen die Menschen geduldig in der Schlange, bis der Bäckerladen um 7 Uhr öffnete. 

Die frisch gebackenen Brötchen ( = Schrippen) wurden in großen Wäschekörben von der Bäckerei durch eine Schwingtür in den Verkaufsraum getragen. Ein herrlicher Duft lag in der Luft. Und ein Brötchen wurde immer schon unterwegs aufgefuttert.

1 Brötchen kostete 5 Pfennig, wenn ich mich richtig erinnere ... und eine Streuselschnecke 10. Die gab es nämlich auch im Bäckerladen meiner Kindheit. 
 

4902 Beiträge Letzte Gestartet
Sonntag, 23. November 2025 um 09:58
Christbaum schmücken mit Papa war bei uns immer eine tolle Sac🌲🌲


LG Inge

8 Beiträge Letzte Gestartet
Sonntag, 23. November 2025 um 10:26
Genau! Das hieß bei uns Fortunabrötchen!

3399 Beiträge Letzte Gestartet
Sonntag, 23. November 2025 um 16:04
Datsche

früher ein Wochenendhäuschen, Gartenhäuschen.
Wir hatten damals zwar noch keins, aber dafür ein kleines Boot und Zelt. Meine Eltern waren oft mit uns mit dem Boot zum Campingplatz unterwegs, wenn wir Ferien hatten. Tolle Zeit. Drei Wochen am Stück in der Natur, Angeln, Verstecken, Zeltplatzfest, baden, Inselrundgang, Grillabende ...

27 Beiträge Letzte Gestartet
Sonntag, 23. November 2025 um 17:30
EsspapierEs gibt Leute, die erst etwas daraus bauen, um es dann zu essen. Ich habe einfach fünf Stück übereinander gelegt und abgebissen.

5683 Beiträge Letzte Gestartet
Sonntag, 23. November 2025 um 17:45
F = Flechtbätter

Das hab ich gern in den Ferienspielen gemacht. Die Packung stammt noch von mir.  Jetzt spielen meine Enkel damit. 



4348 Beiträge Letzte Gestartet
Sonntag, 23. November 2025 um 19:57
Gedetschde - das waren zwei Brötchenhälften, zwischen die ein Schaumkuss gedrückt wurde.

4902 Beiträge Letzte Gestartet
Sonntag, 23. November 2025 um 20:04
Huzzelmännle basteln , das sind Figuren aus gedörrtem Obst gebastelt, das machte immer die Oma mit uns.

LG Inge

3399 Beiträge Letzte Gestartet
Montag, 24. November 2025 um 14:59
Interflug
Das war die staatliche Fluggesellschaft der DDR

27 Beiträge Letzte Gestartet
Montag, 24. November 2025 um 15:06
Jojo
Leider hat es bei mir nicht für diese akrobatischen Übungen gereicht.

4348 Beiträge Letzte Gestartet
Montag, 24. November 2025 um 15:08
Käsekästchen - diese Spiel wurde gerne in der Schule unter der Bank gemacht.

15 Beiträge Letzte Gestartet
Montag, 24. November 2025 um 16:06
Ich kann mich an viele kurze

Lederhosen

erinnern. Mit einem Lederstück an der Brust zwischen den beiden Trägern (oft mit einem Edelweiss verziert).
Als Kind fand ich die fürchterlich. Heute denke ich: "Wie süss". :D

5683 Beiträge Letzte Gestartet
Montag, 24. November 2025 um 16:12
I wie Ikarus-Busse

Jeder DDR-Bürger kannte die gelben oder orangen Busses als Normal- oder verlängerte Schlenki-Verison. Hinten und in der Mitte waren mechanische Fahrscheinautomaten eingebaut. Man steckte (vorbildlicherweise) 20 Pfeffig rein und zog am Hebel. Heraus kam ein Fahrschein von der Rolle, den man sich dann abriss. Wenn man knapp Geld hatte, steckte man weniger rein. Auch Hosenknöpfe oder Geldmünzen anderer Länder waren im Sichtfenster zu sehen. 

5683 Beiträge Letzte Gestartet
Montag, 24. November 2025 um 16:14
Oh Sorry, mein Computer hatte ein Hänger und blieb hinter den Hutzelmännchen von Inge stehen. Deshalb  geht es jetzt natürlich mit M weiter. 

15 Beiträge Letzte Gestartet
Montag, 24. November 2025 um 16:43
Mostrich

Ich habe mich gerade gefragt, warum meine Oma immer "Mostrich" sagte.
g....e sagt: "Früher wurde statt Essig unvergorener Traubensaft – sogenannter Most verwendet und der gab dem Senf den Namen Mostrich."

5683 Beiträge Letzte Gestartet
Montag, 24. November 2025 um 21:07
Das ist ja interessiert. Bei uns hieß das auch immer Mostrich. Das ist auch so ein Begriff, der langsam ins Vergessen gerät, weil ihn keiner mehr benutzt. In keinem heutigen Rezept oder Kochbuch steht ... "man nehme 1 EL Mostrich". 

Danke für diese Erinnerung :-)

69 Beiträge Letzte Gestartet
Montag, 24. November 2025 um 21:34
N = Nadelarbeitsunterricht

als Kind war ich davon noch nicht so begeistert. Aber damit wurde ein wichtiger Grundstein für mein heutiges Hobby gelegt.

5683 Beiträge Letzte Gestartet
Montag, 24. November 2025 um 21:36
N = Netze zum Einkaufen

Alle konnten sehen, was man eingekauft hat.  Eines habe ich noch. 


2566 Beiträge Letzte Gestartet
Montag, 24. November 2025 um 21:55
O = Oma's Kuchen
Es waren nicht immer die dicken Torten, aber Omas Streuselkuchen, manchmal auch mit Obst, waren der Hit.
Zu besonderen Anlässen hat Oma immer einen Frankfurter Kranz gemacht. Der war allerdings seeeehhhhr gehaltvoll, aber lecker.

4348 Beiträge Letzte Gestartet
Dienstag, 25. November 2025 um 07:17
Papierpuppen - diese hatten Magnete an die Kleider aus Papier gemacht werden konnten.
An den Kleidern waren mehrere Papierstreifen zum Umklappen.

5683 Beiträge Letzte Gestartet
Dienstag, 25. November 2025 um 19:13
Q wie Quartettspiele

Das sind Kartenspiele, wo man immer 4 Karten einer Serie brauchte, um auslegen zu können. Die Kartenspiele waren immer auf Schulausflügen dabei. Man war ja immer mit dem Zug unterwegs und da wurde eben im Zug Karten gespielt. 

730 Beiträge Letzte Gestartet
Dienstag, 25. November 2025 um 19:26
R = Rollschuhe

Wer kennst sie noch? Rollschuhe, die man unter seine Straßenschuhe schnallen konnte. Eine längenverstellbare "Sohle" aus Metall, vorne Lederriemen zum schnüren, hinten eine Fersenkappe mit Lederriemen, vier Rollen. Wenn man es mit heutigen sehr leicht laufenden Inlinern vergleicht, haben wir uns früher echt anstrengen müssen, um vom Fleck zu kommen. Spaß gemacht hat es trotzdem, wir kannten es ja auch nicht anders/leichter.

5683 Beiträge Letzte Gestartet
Dienstag, 25. November 2025 um 19:32
S = Samstags zur Schule gehen

Wie ungerecht, als Kinder hatten wir damit an 6 Tagen Unterricht und nur einen freien Tag am Wochenende. 

Am Samstag hatten wir zwar nur 4 Stunden, aber man musste ja trotzdem früh aufstehen. 

Gut, dass das dann irgendwann gestrichen wurde. Wahrscheinlich wollten die Lehrer auch mehr Wochenende haben. Die 4 Stunden vom Samstag wurden dann auf die Wochentage verteilt. 

8963 Beiträge Letzte Gestartet
Dienstag, 25. November 2025 um 20:32
T = Tintenpatronen Geha oder Pelikan

Da haben wir die kleinen Kügelchen gesammelt

5683 Beiträge Letzte Gestartet
Dienstag, 25. November 2025 um 20:46
Was habt ihr denn mit den Kügelchen gemacht, Petra?

3399 Beiträge Letzte Gestartet
Dienstag, 25. November 2025 um 22:15
UTP-Unterricht (Unterricht in der Technischen Produktion). War ab der 7. Klasse Pflicht, mit Theorie und Praxis. Einsatz in Betrieben, Unterricht mit Technisches Zeichnen. Hat aber Spaß gemacht (außer das frühe Aufstehen). Technisches Zeichnen hab ich gerne gemacht. 
Das war auch die Zeit mit dem Rechenschieber, habe ich geliebt.

 

8963 Beiträge Letzte Gestartet
Mittwoch, 26. November 2025 um 07:54
Ina mit den Kügelchen haben wir nichts gemacht - warum haben wir das gemacht? Ich glaube, das war ein Zeitvertreib im Unterricht gegen die empfundene Langeweile. 

V = Volkslieder

Am Lagerfeuer oder an Hüttenabende, Wandertage - jeder konnte noch mitsingen, da die Lieder in der Schule noch gelernt wurden. 
 

4902 Beiträge Letzte Gestartet
Mittwoch, 26. November 2025 um 10:59
Wasserball spielen im Freibad, machte immer riesigen Spaß 

LG Inge

2566 Beiträge Letzte Gestartet
Mittwoch, 26. November 2025 um 19:06
Volkslieder:
- wem Gott will rechte Gunst erweisen......
- kein schöner Land in dieser Zeit ......
- Es klappert die Mühle am rauschenden Bach

es gab so viele Lieder, die wir damals in der Jugendgruppe gemeinsam gesungen haben.
Durch diese Aktion hier im Forum kommt vieles wieder hoch, was lange vergessen war.

Danke Ina!!!!

5683 Beiträge Letzte Gestartet
Mittwoch, 26. November 2025 um 21:16
Das freut mich, liebe Petra. Gerade in der dunklen Jahreszeit, wenn es draußen stiller wird, haben wir Zeit und Muße zum Erinnern. Nichts lenkt uns ab, wir nehmen uns Zeit, um zurückzublicken und in schöne Dinge einzutauchen. Erinnerungen sind unsere Schätze. 

X und Y überspringen wir einfach. Dazu fällt mir einfach nichts ein. 

Ich mache weiter mit 

Z wie Zirkus

Wenn die bunten Zirkuswagen aus Holz in die Stadt kamen, sprach sich das ganz schnell herum. Und alle waren wir dann am Samstagnachmittag in der Vorstellung. Es war dunkel, spannend, bunt, roch nach Tieren und es gab Zuckerwatte. 

27 Beiträge Letzte Gestartet
Mittwoch, 26. November 2025 um 21:56
A- Autofreier-Sonntag

Da konnten wir gefahrlos mit unseren Fahrrädern auf den Straßen  fahren. 

4902 Beiträge Letzte Gestartet
Mittwoch, 26. November 2025 um 21:58
Petra das Lied *wem Gott will rechte Kunst erweisen,* haben wir immer umgedichtet :-))) und sangen dann immer:*den schickt er in die Wurstfabrik,lässt ihn in die Knackwurst beißen und wünscht guten Appetit :-))) .* als ich das las fiel mir sofort derumgedichtete Text ein, auch das sind Kindheitserinnerungen. :-))
Rollschuhe hatte ich auch, aber meine hatten Stiefel wie heute die Schnlittschuhe. Da musste man immer ein paar Schuhe dabei haben, (ich hatte da meist Turnschuhe um den Hals gehängt, da störten sie ned ,) wenn man nimmer auf Rollenlaufen wollte.

LG Inge

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Donnerstag, 27. November 2025 um 08:03
Ich glaube früher gab es Rollschuhe - da hat man die Schuhe aufgeschnallt - meine waren aus Metall und hatten rote Lederriehmen. Diese sind über die Jahre mitgewachsen. Später kamen dann die Rollerblades, das waren festgeschnallte Schuhe wie Inge beschrieben hat. 

Autofreier Sonntag - nur der Pfarrer durfte Fahren um pünktlich zum Gottesdienst im nächsten Ort zu sein. 


B = Blue Jeans - damals kamen die ersten Blue Jeans nach Deutschland. Meine erste war eine Wrangler. Was war ich happy. Musste ich doch wirklch lange die abgetragenen Hosen von meinem Bruder tragen zum draußen spielen. 

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Donnerstag, 27. November 2025 um 21:20
C = Cama, war eine in der DDR produzierte kalorienarme Margarine. Sie war in so runden Plastebechern mit Deckel.

Meine Oma lebte gesund und aß sie oft aufs Brot, mir schmeckte sie damals nicht. Ich mochte diese Rahmbutter.

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Donnerstag, 27. November 2025 um 22:01
D = Disco mit Ilja Richter im ZDF

wurde von der ganzen Familie geschaut und geliebt. Wir Kinder saßen bereits im Schlafanzug vor dem Fernseher. Da wurde auch gleich mal mitgetanzt. 

Das war eine von wenigen Sendungen, die wir schauen durften. Ansonsten war 19:30 Uhr Bettzeit.

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Donnerstag, 27. November 2025 um 22:08
Eierlauf - da wurde ein Ei auf einen Esslöffel gelegt und dieses musste möglichst schnell ins Ziel gebracht werden.

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Donnerstag, 27. November 2025 um 22:41
Flöten spielen, hatte schon im Alter vonm 5 Jahren Flötenunterricht von meinem Opa, er war Musiklehrer und lesen konnte ich nicht, aber Notenlesen schon :-))

LG nge

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Freitag, 28. November 2025 um 09:27
Oh ja, Flöte war Pflicht, ich habe sie gehasst und durfte dann irgendwann auf Melodica umsteigen.

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Freitag, 28. November 2025 um 14:20
Gatschen in der Sandkiste......

......hat immer riesenspaß gemacht im Sommer. Dann war der Sand bis in der Unterhose drinnen. Und wenn wir heimkamen mußten wir uns schon im Stiegenhaus ausziehen und dann gleich in die Badewanne.

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Freitag, 28. November 2025 um 15:40
H wie Hula Hopp-Reifen

Die gabe es in meiner Kindheit aber nicht als Spielzeug zu kaufen, sondern sie waren Turngeräte in der Turnhalle der Schule. Sie waren aus Holz oder einem holzähnlichen Material. Jedenfalls gab es viel zu lachen, wenn wir sie benutzen sollten. Wenn man das nicht übt, bekommt man es nicht hin.

@Andrea,
schön, dass Du die Rahmbutter genannt hast. Diese war auch mein Favorit. Sie kostete 1,75 Mark der DDR - sie war in so einer viereckigen Büchse. Die runde Cama nur 1 Mark. Da wir immer wenig Geld hatten, musste es in unserem 6-Personen-Haushalt meistens Cama sein. Die hat mir auch nicht geschmeckt. Aber man konnte sich das ja nicht aussuchen. 
 

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Freitag, 28. November 2025 um 15:44
Veronika, ich bin später auf en Arkkodeon umgestiegen und noch später auf ein Keyboard, heute spiele ich kaum noch, weil die Hände es nimmer so richtig mitmachen

LG Inge

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Samstag, 29. November 2025 um 12:14
I - wie imnu-Kaffee 

Das ist ein gerösteter, löstlicher Malzkaffee ohne Koffein. Er wurde aus Gerste, Roggen, Zichorien und geröstetem Malz hergestellt. Den tranken wir Kinder immer. Das Pulver wurde einfach mit heißem Wasser aufgebrüht. Schmeckte (in meiner Erinnerung) gar nicht so schlecht. Es war eine braune Dose mit großen roten Buchstaben drauf. 

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Samstag, 29. November 2025 um 12:59
Jojo hüpfen lassen, das war meist eine Scheibe die an einer kordel hing und in der mitte eine Spalte hatte, wo die Kordel befestigt war. man wickelte die Kordel in der Spalte  um die Mitte und ließ dann das ganze auf und ab springen, es hat sich immer wieder selber aufgewickelt und man musste es wieder loslassen. Das konnte man Stundenlang spielen wenn man es richtig gut konnte.

LG Inge

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Samstag, 29. November 2025 um 13:24
K wie Konsum :-)

Das waren kleine Lebensmittelgeschäfte. Sie führten quasi alles und schlossen pünktlich um 18 Uhr. Wenn die Kirchturmglocken 18 Uhr schlugen, ließen die Verkäuferinnen den Rollladen an der Türe herunter. Kein Vergleich mit den heutigen Supermärkten in vielerlei Hinsicht.

Für jeden Einkauf im Konsum bekam man Konsummarken. Die klebten wir Kinder fein sortiert in ein Konsumheft. Das gab man am Endes des Jahres ab und bekam einen finanziellen Obulus dafür.

Ich hatte diese Erinnerung für meine Mutti zu ihrem 70. Geburtstag in einem selbst gemachten Album festgehalten. Deshalb kann ich euch das hier zeigen:


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Sonntag, 30. November 2025 um 16:24
Lolly
gibt es heute auch noch, aber aus meiner Kindheit kann ich mich noch sehr gut an die bunten Lollies erinnern.
Sie gab es in gelb und rot, danach hatte man immer eine bunte Zunge. Lustig. Vor allem auch diese Schoko-Lollies mit Kakao innen. Ich lutsche sie gerne, genau so wie diese Pfeifenlutscher , länglich, in rot, so meiner Erinnerung.
Gab schon interessante Süßigkeiten, aber auf Zahnhygiene wurde sehr geachtet. Lernte man schon im Kindergarten.
 

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Sonntag, 30. November 2025 um 18:54
M wie Münzfernsprecher

Früher selbstverständlich, heute äußerst selten. Man kann sich gar nicht mehr vorstellen, wie es war, dass man kein eigenes Telefon besaß. Ich weiß noch, wo ich schwanger war und es zum Ende der Schwangerschaft hin spannend wurde, ob man im entscheidenden Moment über eine öffentliche Telefonzelle einen Krankenwagen rufen konnte. Oft waren die Hörer auch abgerissen. In meinem Hochhaus, wo ich wohnte, hatten nur ein ganz paar Nachbarn ein eigenes Telefon. Und wenn die dann nicht Zuhause waren, sah das schlecht aus. Aber wir haben alles überlebt. Heute hat JEDER ein Telefon, sogar immer dabei und nicht drei Straßen entfernt.

Liebe Grüße Ina

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Sonntag, 30. November 2025 um 23:07
M wie Milch kaufen
...eines von uns 4 Kindern wurde am Samstag immer mit einem 1-Liter-Plastikeimer mit Henkel losgeschickt zum Milch kaufen. Da gab es die Milch nur "offen" und wurde abgepumpt. Tetra-Pack gabs damals noch nicht. Dafür gabs dann auch für 5 Pfennig 3 Brausestäbchen oder einen kleinen roten Kirschlolly.

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Sonntag, 30. November 2025 um 23:53
Nachtwanderungen beim campen, das machte unser Vater immer mit uns und der ganzen Familie, selbst als die Enkel schon dabei waren. Einmal mussten wir so lachen über meine Sandwichtochter, sie kam immer näher zu mir ran und ich fragte was los sei, ob sie Angst hätte. Sie sagte nein Mama, das nicht, aber aus dem einem Busch guckt mich die Nacht so komisch an :-))))) ich musste mir echt auf die Zunge beißen um ned grad naus zu lachen. Da war das Mädel sowas um die 6-7  Jahre alt.

LG Inge

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Montag, 1. Dezember 2025 um 11:07
Ach wie schön, ich beim Lesen gedanklich gerade mit auf dem Weg zum Milchholen. Ja, das waren noch Zeiten, da waren auch die Lebensmittel noch echt.
Und auch Inges Nachtwanderung hat mich eben für kurze Zeit mitgenommen in den dunklen Wald. Alles schöne Erinnerungen.

O wie Orangen nur zur Weihnachtszeit

Die echten gab es bei uns in der DDR wirklich nur zu Weihnachten - und wenn man gerade dazu kam. Jeder bekam auf seinen bunten Teller 1 Orange. Die ganze Stube duftete danach.

In der Vorweihnachtszeit gab es manchmal auch Orangen zu kaufen, aber kamen aus Kuba und waren meistens grün, strohig und hatten viele Kerne - kein Vergleich mit den heutigen süßen Navel-Orangen. Wenn man bedenkt, was wir heute für eine Fülle und Auswahl haben, dann kann man sich das gar nicht mehr vorstellen. 
 

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Montag, 1. Dezember 2025 um 11:24
P wie Polio-Impfung

In meiner Kindheit gab es noch 1 x im Monat eine große Impfaktion im Bürgerhaus. Da kam das Gesundheitsamt und es gab ein Stück Würfelzucker mit dem Impfstoff. Und dann wurde man noch mit einem Messerchen in den Oberarm geritzt - ich glaube, das war gegen Pocken? Heutzutage werden die kleinen Mäuse schon ganz früh mit 6-fach-Impfstoff gespritzt gegen Krankheiten, an die wir damals noch nicht gedacht haben. 

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Mittwoch, 3. Dezember 2025 um 08:52
Q - Quark 

Freitags war bei uns Badetag. Einer nach dem anderen oder auch mal alle 3 kamen wir in die Badewanne. Danach gab es Abendessen. Für uns Kinder süßen Quark - mit Bananen und Marmelade gesüßt, für unseren Vater mit Schnittlauch und Zwiebel. 

Und das 3 mal im Monat, am 4 Freitag gab es Fisch aus der Dose mit Tomatensoße oder Bratheringe mit Bratkartoffeln. 

 

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Mittwoch, 3. Dezember 2025 um 17:45
R wie Röhrenradios

In meiner Kindheit hatten wir ein großes Radio mit einem Holzgehäuse im Wohnzimmer stehen. Wenn man auf die dicke AN-Taste drückte, ging zuerst das "magische Auge" an, danach wurde die Sendeskala mit Orten in aller Welt von hinten grün beleuchtet. Wenn die Röhren in dem Radio warm genug waren, kam der Ton langsam dazu. Zum Sendereinstellen musste man an einem handtellergroßen Drehknopf kurbeln und versuchen, den Sender möglichst rauschfrei hereinzubekommen. 

Wir wollten immer Radio Luxemburg hören, da gab es gute Musik, aber der hat meistens sehr gerauscht. Auch Sender mit fremdländsichen Sprachen konnten wir empfangen - natürlich haben wir hier nichts verstanden. 

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Mittwoch, 3. Dezember 2025 um 17:51
S = Stasi (Abkürzung für das Ministerium für Staatssicherheit...)

Viele verbinden damit vielleicht schlechte Erfahrungen, ich selber nicht, aber so war das eben damals. Alles hatte seine Ordnung.

52 Beiträge Letzte Gestartet
Donnerstag, 4. Dezember 2025 um 06:31
S wie Skifahren

1968 bekam ich zu Weihnachten mein erstes Paar Ski. Damals hatten die Skier noch Fangriemen und bei jedem Sturz flogen einem die Brettl um die Ohren. Skihelme gab es zu dieser Zeit natürlich auch noch nicht - war aber auch nicht nötig, denn zu dieser Zeit waren die Pisten noch nicht voll von sich selbst überschätzenden und teils alkoholisierten Pisten-Rowdys, denn Skibars gabs damals auch noch nicht. 

5683 Beiträge Letzte Gestartet
Gestern um 11:21
T = Torten vom Bäcker

Oben hattet ihr ja schon einmal vom Bäcker meiner Kindheit gelesen, bei dem es jeden Morgen frische Schrippen gab. Dieser Bäcker hat auch Torten auf Bestellung und nach Wunsch gebacken. Wenn man einen Anlass hatte, wo man eine besondere Torte brauchte, hat man einen großen Tortenkarton aus Hartpappe zum Bäcker gebracht. In dem Karton befanden sich die Zutaten für die Torte, z. B. ein Glas Schattenmorellen, 1 Stück Butter, dunkle Schokolade usw.

Der Bäcker hat dann daraus eine richtig professionelle, perfekt aussehende und wunderbar schmeckende Torte gebacken. Die hat man dann in seinem Karton am vereinbarten Tag abgeholt und auf den Kaffeetisch gestellt Der Karton wurde natürlich für die nächste Torte aufgehoben. Durch seine wiederholte Nutzung hatte er schon ein paar Fettflecke diverser Torten.

216 Beiträge Letzte Gestartet
Gestern um 13:50
Unterricht mittels Overhead-Projektor. Und die dazupassenden Folien.



 

216 Beiträge Letzte Gestartet
Gestern um 13:54
Verstecken Spielen im Sommer, hat besonders viel Spaß gemacht, wenn es schon leicht dämmrig wurde.😁🌘

5683 Beiträge Letzte Gestartet
Gestern um 16:18
W wie Warmwasserboiler

Das war quasi in Bad oder Kücher ein Gerät,  was man heizen musste, damit das Wasser darin erhitzt wurde. Heißwasser aus Wand gab es nicht. 

4902 Beiträge Letzte Gestartet
Gestern um 18:32
Xylophon spielen, wir Kinder nannten es nur Klimbim, weil es als so klang. Ich hatte eines von meinem Großvater bekommen, und lernte es spielen, denn zur Weihnachtszeit gaben wir immer an den Adventswochenenden weihnachtliche Hausmusik. Opa war Musiklehrer und wir fingen schon im August an Weihnachtslieder zu üben, auf das sie ja gut klangen . da war dann in der Familiengruppe Querflöte(Opa) Tenorflöte (Onkel und Tante) Altflöte Mama, Sopranflöte mein Bruder und die Schwester und ich am Xylophon und wehe ich traf mal daneben, ui da war die Hölle los,senn Opa hat soetwas nicht geduldet,er war da sehr streng mit uns allen. Und trotzdem vermisse ich diese Hauskonzerte heute, denn sie waren immer wunderschön, die ganze Familie am musizieren und singen.

LG Inge
 

5683 Beiträge Letzte Gestartet
Heute um 11:32
Y wie Y-Achse

Die kenne ich noch vom Matheunterricht der Oberstufe. Ständig mussten wir Diagramme mit irgendwelchen Kurven, deren Schnittpunkte wir vorher errechnen mussten, aufzeichnen. Das eine war die Y-Achse, das andere die X-Achse. Wenn man die Bezeichnung nicht rangeschrieben hatte, gab es einen Punkt Abzug bei der Mathearbeit.

Aber wozu hat man das gelernt? Hat das irgendjemand in seinem Leben schon einmal gebraucht? Alles viel zu theoretisch.

4902 Beiträge Letzte Gestartet
Heute um 12:13
Ina, meine Schwester lernte als Erzieherin und musste da auch Algebra im Matheunterricht lernen, sie hat das erst mal ned so richtig kapiert und fragte dann den Mathelehrer wie man mit Algebra einen Babypopo wickeln soll :-))) das war damals ein riesen Aufstand, so das unsere Mutter in die Schule bestellt wurde wegen ihrer *frechen* Tochter :-)

LG Inge

5683 Beiträge Letzte Gestartet
Heute um 12:54
Ohje Inge, damals war eben Widerspruch - erst recht von Mädchen oder jungen Frauen - gar nicht gern gesehen. Dieser Widerspruchsgeist musste im Keim erstickt werden, damit nicht die ganze Klasse so aufmüpfig würde. Es galt, seine Autorität als Lehrer zu wahren. 

 

4902 Beiträge Letzte Gestartet
Heute um 15:18
Ina das stimmt nicht so ganz, dennich hatte in der 6. Klasse ( 1963/64)  einen Lehrer , der forderte uns zu Widerspruch regelrecht heraus . Er sagte immer das stählt das Selbstbewustsein und macht uns fit fürs Leben. Und diese Klasse trifft sich heute nochregelmäßig zum Klassentreffen, jetzt alle 2 jahre da wir alle über 70 sind.

LG Inge

3616 Beiträge Letzte Gestartet
Heute um 15:21
Oh, der war aber seiner Zeit voraus, wie schön. Ich war bei uns in der Grundschule damals im ersten Jahrgang, der ohne Rohrstock unterrichtet wurde, mein Bruder hat den noch kennengelernt. Und ich bin 1965 eingeschult worden.

5683 Beiträge Letzte Gestartet
Heute um 16:52
Meine Eltern erzählten auch noch vom Unterricht mit dem Rohrstock. Und das Lehrer einen an den Ohren aus der Bank hoch zog, wenn man mal nicht aufgepasst hatte. Gut, dass wir das abgeschafft haben! 

Z wie Zuckerwatte auf dem Rummel

... eine klebrige Angelegenheit

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