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Dienstag, 6. September 2016 um 18:25
Liebe Nutzer, liebe Autoren,
bite schreibt doch mal auf, wie viele Handarbeitserfahrung Ihr mitbringt. Ihr könnt das natürlich nach Handarbeitsart aufteilen. Viel Spaß.
Josefa | Mod bei crazypatterns.net
Du suchst Anleitungs-Highlights? - Dann klick gleich hier rein und entdecke Schönes & Neues. Viel Vergnügen beim Lesen & Stöbern auf Crazypatterns.
Material und fertige Handarbeiten gibts hier.
 
Antwort

Dienstag, 6. September 2016 um 19:05
Hallo zusammen :-)

Na dann mache ich mal den Anfang hier. 

Handarbeit war für mich eigentlich immer etwas selbstverständliche und gleichzeitig etwas besonderes, weil ja in jeder Handarbeit viel Arbeit und Liebe drinsteckt.

Ich war schon als Kind von Wolle umgeben. Meine Mutter und unsere ganz liebe ältere Nachbarin konnten eigentlich alles. 
Naja außer nähen! Das haben sie zwar auch gern getan, aber ich habe die Werke ausgesprochen ungern getragen. Vermutlich mag ich deshalb selbst nur das Nötigste nähen. 

Ich habe keine Ahnung wann ich stricken gelernt habe, aber es muss recht früh gewesen sein. In dem Zuge wurden mir auch gleich alle möglichen Muster bis zu den dollsten Zöpfen erklärt. Naja aber können heißt nicht wollen!
Und deshalb habe ich das Stricken solange auf Eis gelegt, bis ich meinen Kindern Socken stricken wollte. 
Obwohl bei uns zuhause hauptsächlich gestrickt wurde hatte ich Glück und meine beiden Damen konnten mir auch Filethäkeln beibringen. 
Davon war ich schon mehr begeistert, aber irgendwie war es das noch nicht. Gardinen brauchte ich noch lange nicht und Tischdecken wollte ich auch nicht machen. 
Dafür fand ich aber gestickte Weihnachtstischdecken toll. Also mussten sie mir auch noch Sticken beibringen. Leider war da bei Kreuzstich auch schon Ende, aber damals wie heute war *Geht nicht* für mich keine Möglichkeit, also wuselt ich mir weitere Stickkentnisse halt selbst zusammen und war dann mit knapp 20 Jahren stolz wie Oskar, dass ich meiner Mutter mal was zeigen konnte. 
Inzwischen hatte meine Mutter aber mit Hardanger Stickerei angefangen und das musste ich natürlich auch können. Da war für mich der Nutzen aber auch bald ausgeschöpft und außerdem war ich inzwischen in einem Alter in dem so viel anderes wichtiger war. 
Also kam eine Pause von knapp 10 Jahren in denen ich nur ab und an mal was gemacht habe. 
Nachdem ich mit den Kindersocken wieder an die Nadel kam mussten natürlich auch schnell Pullover und Jacken wieder folgen, aber das war es irgendwie nicht und ich hatte nur mittelmäßig Spaß an meiner Handarbeit. 
Ich habe keine Ahnung warum ich wieder zur Häkelnadel gegriffen haben, aber da war es dann entschieden wo ich bleibe. 
Mit einer Häkelnadel bewaffnet geht für mich irgendwie alles und *Geht nicht * gibt es tatsächlich nicht mehr.
Ich bin schon stolz und dankbar dafür, dass mir meine Damen so viel unterschiedliche Handarbeitstechniken gezeigt haben, aber die wichtigste ist für mich das Häkeln. Vielleicht auch, weil es etwas stiefmütterlich behandelt wurde und ich mich da freier entwickeln konnte. 
Witzigerweise hat meine Mutter mich schon mit 20 immer geholt, wenn sie ihrer Freundin etwas in irgendeiner Handarbeit schon 8 mal erklärt hatte. Dann musste ich erklären und schon lief die Sache. :-D Vermutlich hat meine Mutter mir den Handarbeits - Erklärbär anerzogen. 
Ich bin gespannt was ihr zu berichten habt. 
Liebe Grüße 
Birgit 
Häkel Dir die Welt wie sie dir gefällt!           
Diese und andere tolle Anleitungen findest Du in meinem Shop.
Besuche mich doch auf meiner Facebookseite um immer schnell von neuen Anleitungen zu erfahren.
Antwort

Dienstag, 6. September 2016 um 19:26
Hallo an alle...

Ich habe schon mal als Kind virle Handarbeiten ausprobiert und auch gern gemacht. Angefangen vom Häkeln, auch Stricken und Sticken waren dabei.
Ich habe dann aber meine Liebe für den Sport entdeckt, war auch auf einer Sportschule und dort wurde nur noch sporadisch mal gebastelt. Somit war nun seit 25 Jahren Handarbeit bei mir kein Thema mehr.

Nun vor ungefähr 1 1/2 Jahren wollte mein Sohn unbedingt diese Loombänder. Und wir fingen an die schönsten Armbänder zu kreieren. Ich vesuchte mich auch an die sogenannten Loomigurumis, also die Amigurumis nur eben aus diesen Loombändern. 

Ich bemerkte schnell, dass mir das einen großen Spaß gemacht hat, also habe ich den Loom Haken schnell in eine Häkelnadel gewechselt mir schöne Wolle besorgt und schon ging es langsam los. Die Begeisterung welche ich als Kind schon einmal hatte kam sehr schnell zurück. 

Also kann man sagen, dass ich nun seit ungefähr 1 1/4 Jahren wieder mit dem Häkeln dabei bin. Das Stricken gefiel mir nie wirklich so richtig. 
Ich habe mir alles Stück für Stück langsam wieder selbst beigebracht. Ich merke selbst wie ich mit jeder Anleitung immer besser werde und die Idden übersprudeln.

Dabei werde ich wohl nun entgültig bleiben, solange es die Gesundheit zulässt.

Liebe Grüße Doreen
Ich würde mich freuen Euch in meinem Shop begrüßen zu dürfen

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https://www.crazypatterns.net/de/store/Dorigurumi

 Eine meiner beliebtesten Anleitungen.

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Viel Spaß beim Häkeln wünscht Euch Dorigurumi
Antwort

Dienstag, 6. September 2016 um 19:37
Hallo,

Ich habe in der 2. Klasse Volksschule angefangen.
Das erste was wir machten war mit der Strickliesl eine Schnecke als Nadelkissen. Da durften wir zuhause weitermachen, so ungefähr 20 cm laut Lehrerin. Tja ich bin das ganze Wochenende im Wohnzimmer am Boden gesessen und habe gewerkelt. Meine Schnecke hatte eine Durchmesser von 30 cm. Die bekam dann meine Oma, da sie Schneiderin war.

Dann kam Stricken. Oh Mann ich habe es geliebt. Meine Mutter meinte mal sie würde nur Zwecks Finanzierung meines Wollverbrauches arbeiten gehen :-)

In der Hauptschule war es dann soweit, dass ich zwischen Weihnachten und Ostern mit dem Lehrplan durch war und dann nur noch meine Ideen umgesetzt habe. Das kommt davon wenn jede freie Minute gehandarbeitet wird.
Ob stricken, nähen, Filethäkeln, Hardanger, sticken oder Patchwork... alles wurde gemacht. Nur Socken stricke ich nicht gerne (langweilig) und ich gestehe: ich habe erst heute das erste Mal Babyschuhe gehäkelt, die auch wie Babyschuhe aussehen (einer Kollegin sei Dank).

Da ich ein paar Kinder habe, wurden diese benäht und bestrickt, nur gehäkelt habe ich da eher selten. Irgendwann brauchte ich ja  keine Gardinen mehr:-)

Da mein Jüngster keine gekauften Kuscheltiere nahm, habe ich mal eines ausprobiert... und er war begeistert. Irgendwie kam es halt dann dazu und ich habe selbst entworfen. 
Das Anleitungen schreiben hat mich anfangs abgeschreckt, ich sammelte nur meine Notizen und eines Tages fragte meine Mutter : Wo ist das Problem dabei? Ich wollte ja Handarbeits-Lehrerin werden.... eine logische Sache bei einer Schneiderin als Oma, einer gelernten Maschinstrickerin als Mutter.

wie Birgit bin auch in neugierig was Ihr berichtet :-)
glg Sabine
Antwort

Dienstag, 6. September 2016 um 20:44
Ich habe vor gut drei Jahren angefangen Mützen auf dem Strickring herzustellen.Natürlich hatten wir so sehr schnell viele Mützen und ich dachte mir, da müssen noch passende Schals dazu. Die habe ich mit einem eckigen Stickrahmen gemacht was sich aber als mühselig und sehr dick entpuppte.Stricken, rechte und linke Maschen kannte ich noch aus der Schule und so entstanden die ersten einfachen Schals.Häkeln kam dann ebenfalls dazu und dann habe ich die ersten Amigurumis entdeckt... Mein erstes Einhorn wurde gigantisch, da ich es mit Wolle NS10 gehäkelt habe...
Die nächsten waren auch nicht wirklich schön und am Magic Ring bin ich beinah verzweifelt! Inclusive böser Wutanfälle und Meckerei .Irgendwann klappte es dann und heute mache ich sie ohne groß nachzudenken.
Die nächste Herausforderung waren Doppelstäbchen, heute häkle ich sie gerne.

Nur Nähen war und wird nie mein Ding sein. Ich bezeichne mich diesbezüglich als absolut talentfrei auch wenn meine Mutter es mir immer beibringen wollte. Ich besitze eine Nähmaschine, bin aber nicht in der Lage das Garn einzufädeln...

Nunja, man muss halt nicht alles können... Fazit Häkeln ohne Häkelschrift klappt ganz gut, stricken kann ich rechts Links Fallmaschen Zu- und Abnahme  und tunesisch häkeln nur den Grundstich und Strickstich aber keine zu oder Abnahme.
Alles noch ausbaufähig, ich bleibe am Ball...

Geloomt habe ich auch und auch große Figuren. Da die Gummis aber ganz schnell porös wurden lohnte sich die Arbeit nicht wirklich.
Keine Freunde? Dann häkel dir einen ;)
Antwort

Dienstag, 6. September 2016 um 22:20
Ich habe Stricken und Sticken von meiner Mutter gelernt. In einer "katholischen" Grundschule darf natürlich auch Handarbeiten nicht fehlen, aber ich war anschließend auch auf einem "katholischen" Mädchengymnasium und da gehörten alle Arten von Handarbeiten (Nähen, Sticken, Stricken, Tunesisch Häkeln) zur Grundausbildung.

Mit 4 Kindern und eigenem Haus hatte ich dann einige Jahre sehr wenig bis gar keine Zeit für die Handarbeit. Na ja - Karnevalskostüme und Kostüme für die Heiligen 3 Könige habe ich auch da noch genäht. Und gebastelt - von Window Color bis Kerzen Gießen - haben ich mit den Kindern beinahe täglich.

Mit dem Stricken habe ich erst wieder vor einem Jahr begonnen - genau genommen, als ich die Bastelsachen verschenkt habe, weil einfach kein Kind mehr da ist, das mitmacht. Bei meiner Suche nach schönen Anleitungen für die großen Größen musste ich feststellen, dass es sehr wenig bis gar nichts gibt, was schön und pfiffig ist.

So habe ich angefangen, meine Anleitungen aufzuschreiben und zu veröffentlichen. Mittlerweile hört der Kopf überhaupt nicht mehr auf, Ideen sprudeln nur so raus. Eigentlich bräuchte ich 6 Arme und 24 Stunden pro Tag......
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann Fallen die Schatten hinter dich.
Antwort

Mittwoch, 7. September 2016 um 10:12
Servus beinand, 

Ich gehöre noch zu den Glücklichen, die in der Schule HWK (Handarbeiten/Werken/Kunst) hatten. Und seitdem begleitet mich die kreative Arbeit bis heute. Nur Material und Technik wechseln hin und wieder.

Das Häkeln und Stricken durfte ich bereits in der Grundschule erlernen und meine Oma hat mir auch das Sticken beigebracht. Seit etwas mehr wie einem Jahr veröffentlich ich nun auch selbst Anleitungen und habe mir den Traum einer eigenen Marke erfüllt. Aktuell erweiterte ich dafür meine Skills auf dem amerikanischen Markt. 

Neben dem Handarbeiten mit Wolle und Garnen bin ich ein großer Fan von Upcycling. Ich halte nicht viel von unserer Wegwerfgesellschaft und werte soviel als möglich auf, um es kostengünstig weiter geben zu können. Dabei werden Materialien und Gegenstände oft kreativ Zweckentfremdet. 
Im Zuge dessen habe ich mir das Nähen beigebracht, auch Lackieren, Pattinieren und andere optische und gestalterische Techniken beherrsche ich. 
Holz- und Tonarbeiten habe ich ebenfalls im HWK-Unterricht erlernt und in einem Schreinerpraktikum mein Wissen erweitert. 
Neben der Realschule hatte ich das Glück, einige Zeit in professionellen Kunstunterricht gehen zu können, wodurch ich das Arbeiten mit Öl-, Aquarell- und Acrylfarben erlernt habe. Meine Werke hatten auch das Glück, einmal ausgestellt zu werden.

Und wo ich jetzt diesen Text geschrieben habe, frage ich mich, wie ich in einem Bürojob landen konnte... 

In diesem Sinne, danke für die Möglichkeit zur Vorstellung. 

Christina Lemberger 

P.S: meine Kreativität hat eine große Grenze. Schreiben kann ich nicht, da ich am liebsten im Dialekt (ich komme aus Oberbayern) schreiben würde.
Servus, mein Name ist Christina Lemberger und ich bin der Kopf hinter Marie and Me. Ihr könnt gerne meinen Shop auf Crazypatterns besuchen, oder wenn ihr aktuelle News wollt auf Facebook vorbei schauen. 
Antwort

Mittwoch, 7. September 2016 um 10:33
Na dann will ich auch einmal.....

An das erste Handarbeiten an das ich mich so dunkel erinnere war, als ich bei meiner Mutter auf der Schoß saß und ihr beim Goblin-sticken "helfen" durfte. Sie hat mir gesagt da war ich so 2-3 Jahre alt und seitdem bin ich der Handarbeit verfallen.

Sticken von Anfang an. Mein erstes Kinderstickbild habe ich allein mit 4 gemacht, dann kamen Tischläufer, Tischdecken und zum Schluss Bilder. Da ich das sehr gerne mache, mir das aber weder aufhänge noch auflege (Verwandschaft wurde immer großzügig beschenkt - auch heute noch) musste was neues her.

So mit 10 fing das Stricken an. Gut, die ersten 2 Pullover habe ich gleich nach Fertigstellung entsorgt - so was von windschief und grässlich in den Farben, die ich aber vorher ausgesucht hatte im Wollfundus meiner Mutter.

Danach schlief das ein und ich fing mit Nähen an. Das ging viel besser und ab 12 habe ich mir alle Röcke selber genäht. Kamen dann Blusen und so auch dazu und irgendwann ging es in die Modeschule und die habe ich mit Fachausbildung abgeschlossen. Bin dann aber auch irgendwie in einem Bürojob gelandet. Habe aber über die Jahre von einfachen Stulpen bis hin zu aufwendigen Ballkleidern alles genäht. Mit den Kindern ist das irgendwie zum "Flickendoktor" verkommen.

Ach ja, da ich nie aufgebe, habe ich dann auch wieder das Stricken in angriff genommen. Wobei das mache ich echt nur für mich und für ganz ausgesuchte. Denn da Stricke ich von Kleid bis Wintermantel auch alles und das aber am allerliebsten für mich. Das passt dann wenigstens und hat auch die Farben und Qualität wie ich es will.

Zu guter Letzt kahm das Häkeln. Das habe ich übrigens erst als erwachsene gelernt. Und echt, ich dachte das lerne ich nie. Ging auch sehr schleppend mit Vorhängen (ich mag die nicht). Der Durchbruch kam da mit den Kids. Die unbedingt eigenkreierte Tiere wollten. Und das mache ich jetzt seit gut 5 Jahren. Wobei das erste Einhorn das meine Tochter bekommen hat eher wie verhungerter Hund mit zu langen Beinen aussieht.
Auch haben Decken und Polster die hauptsächlich mit Granny Squares gehäkelt werden bei uns Einzug gefunden. Endlich habe ich dann auch was gefunden, das ich mir doch gerne hinlege - so verfroren wie ich bin auch irgendwie logisch.

Auch muss ich sagen, das es mir inzwischen riesen spaß macht, meinen Freundinnen Handarbeit näher zu bringen und die immer begeistert über die Hilfe sind.
Hier geht's zu meinem Store https://www.crazypatterns.net/de/store/Pe-Ka

Schau doch mal vorbei!

Antwort

Mittwoch, 7. September 2016 um 14:23
Hallo 
auch ich habe das Handarbeiten von meiner Mutter gelehrt, so dass ich den Handarbeitslehrerinnen immer voraus war. Als wir in der Schule Socken stricken sollten, habe ich sie mit einem zweifarbigen Muster gestickt. Nur glatt rechts war mir zu langweilig.
Nach dem Stricken, Häkeln, Knüpfen und Nähen habe ich als Jugendliche das Klöppeln entdeckt. Dies hat mich so fasziniert, dass ich von 1992 bis 1996 an der Fachhochschule für Angewandte Kunst Schneeberg Design im Bereich Textilkunst studiert habe. Mein Schwerpunkt lag auf der Klöppelspitze.
Das Entwerfen und Klöppeln der eigenen Spitze macht mir immer Spaß.
Altes Kunsthandwerk neu entdecken. In meinem Shop findest Du Klöppelbriefe für Anfänger und Fortgeschrittene
Antwort

Mittwoch, 7. September 2016 um 15:56
Hallo zusammen,
ich habe das Häkeln und stricken von meiner Oma gelernt. Noch bevor ich in die Schule kam, habe ich schon Rock, Schal und Hose für meine Puppen gehäkelt. Und diese Leiderschaft hat mich all die Jahre, mal mehr  mal weniger, begleitet. Seit 4 Jahre, durch die Ankündigung meines Enkels, habe ich wieder zu den Nadeln gegriffen und seither macht es nicht nur Freude, es ist auch so eine Art Therapie. Es beruhigt mich und ist der richtige Ausgleich zu meinem Beruf. 
Inzwischen weiß ich auch, bei mir ist der Weg das Ziel. Ich bin von neuer Wolle, neuen Mustern begeistert, das fertige Produkt ist zweitrangig. So ist es auch mit meinen Anleitungen...... viele sind fertig gestrickt, halb geschrieben, aber die nächste Idee ist schon da..... und es geht munter weiter. 
Über einen Besuch in meinem Shop würde ich mich sehr freuen.


Hier geht es zu meinen Anleitungen 



Mein Angebot bei Freeminute......


                                                         
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Donnerstag, 8. September 2016 um 13:15
Das sind so schöne Geschichten die ihr da geschrieben habt :)

Ich hatte damals in der Grundschule meine ersten Handarbeitserfahrungen mit einem gehäkelten Säckchen gemacht. Es hat mir überhaupt keinen Spaß gemacht und ich erinner mich noch sehr gut, dass ich die Hilfe meiner Oma brauchte. Da ich vorne und hinten nicht zurecht kam hat sie mir das Säckchen zu Ende gehäkelt. In der Schule wurde ich dafür dann bestaunt *lach* Ich weiß garnicht mehr, ob ich das aufgeklärt habe. Wahrscheinlich nicht ;)

Ich war jedenfalls froh, als das Thema Handarbeiten durch war. In den Jahren darauf und auch bis vor wenigen Jahren, war das Häkeln für mich immer nur etwas für ältere Leute. Heute bin ich zum Glück schlauer :) Meine Oma hat die schönsten Sachen gehäkelt und gestrickt. Alles was man sich vorstellen kann und ich hab die Sachen ganz gerne getragen. Alles gut solange ich nicht selber häkeln und stricken musste. Mein Ding war eher das zeichnen, malen und schreiben.

Wie ich dann wieder zum Häkeln kam? Vor zwei Jahren habe ich ein Häkelset für eine flauschige Mütze in einem Kreativladen entdeckt. Die gefiel mir so gut, dass mir dieser Anreiz genügte um das Häkeln zu lernen. Ich konnte garnichts (da es so lange her war bzw. ich es garnicht gelernt hatte). Häkelnadel halten, wie sieht eine Masche aus usw - war alles Neuland für mich. Dank Häkelbüchern, youtube und "learning by doing" habe ich mir das Häkeln selbst beigebracht. Zu der Zeit war meine Oma schon stark dement und konnte mir daher nicht mehr helfen. Im letzten Jahr ist sie auch verstorben. Ich habe dann all ihre Handarbeitssachen bekommen. Da könnt ihr euch ja vorstellen, was sich in mehreren Jahrzenten Handarbeiten so angesammelt hat. Einiges davon konnte ich allerdings noch gut gebrauchen und seitdem häkle ich jeden Tag. Es hat mir auch in der schwierigen Zeit (denn letztes Jahr war bei mir Chaos pur) sehr geholfen und ich bin sooo froh, dass ich dem Handarbeiten noch eine Chance gegeben habe :D Hätte mir das jemand noch vor 2 Jahren gesagt, ich hätte ihn belächelt. Ich möchte auch irgendwann mal das Stricken lernen. Ich glaub meine Oma wäre stolz.

Liebe Grüße Steffi
Süße Amigurumis, detailreiche Taschen und schöne Deko – herzlich willkommen in meinem Shop.
Neuigkeiten zu Produkten und Aktionen erfährst du auf Facebook.
Antwort

Donnerstag, 8. September 2016 um 14:11
Ich mach auch mal mit :-)

Angefangen hat es mit der Srickliesel im Kindergarten. Ich konnte zwar nichts machen außer diese normalen Würste, aber die hab ich mit Leidenschaft und in Massen erstellt. Keine Ahnung, wo meine Mutter die vielen vielen Meter Wollwurst immer hin entsorgt hat ;-)

Das erste mal gehäkelt hab ich in der 2. Klasse. Es fiel mir soo leicht und ich habe es geliebt. Das Highligt (was auch benotet wurde) war eine Seerobbe, die wir häkeln mussten. Sie bestand aus einem Quadrat aus festen Maschen, das man dann zum Dreieck falten und füllen musste. Das Zubehör (Flossen usw.) wurde aus Moosgummi zugeschnitten und drauf geklebt.
Da ich so viel Spaß hatte, machte ich nicht eine, sondern direkt 3 Robben! Und das Zubehör wurde nicht geklebt, sondern gehäkelt. Von Rundenhäkeln hatte ich zwar keinen Plan, aber trotzdem hab ich Flossen ohne Anleitung hin bekommen! Es gab eine 1 mit Sternchen und ich war stolz wie sonstwas!

In der 4. klasse häkelte ich mir eine Handtasche,  frei Schnauze ohne Anleitung. Sogar zweifarbig und mit Knopf-Verschluss! :-)

Danach war jahrelang Pause... Bis wir vor 3 Jahren darüber diskutiert hatten, ob Yoda aus Star wars wohl eine Puppe oder eine animierte Figur ist. Also googelte ich "Yoda Puppe" - und sah einen gehäkelten Yoda! den MUSSTE ich haben! Wie der Zufall es wollte, war verkaufsoffener Sonntag und es wurde Wolle in Yoda-Farben und eine Häkelnadel geholt.

Der Yoda war eine Katastrope! Ich markierte keine Maschen sondern zählte nur, bei Ab- und Zunahmen hab ich improvisiert, wie das geht, bei Farbwechseln hab ich einfach die Enden der Farben zusammengeknotet, gefüllt wurde der Yoda mit Kosmetikwatte und die Wollenden wurden möglichst unauffällig außen am Yoda verknotet. Die Puppe ist ultra hässlich, aber ich war mega stolz und der hat heute noch einen Ehrenplatz in der Vitrine im Wohnzimmer.

Danach war nochmal 1,5 Jahre Pause, aber dann gings los... Ich packte die Nadeln wieder aus und musste ALLES häkeln, was ich von früher kannte und liebte... Vor allem Pokemon ;)
Übung macht ja bekanntlich den Meister und so wurden meine Werke immer besser.

An Weihnachten 2015 bekam ich den Auftrag, einen Homer Simpson zu häkeln. Ich suchte nach einer Anleitung (da wusste ich noch nichts davon, dass das wegen dem Urheberrecht nicht erlaubt ist) und die einzige brauchbare, die ich fand, war mir mit 10€ zu teuer. Also: Selbst ist die Frau. Ich häkelte einen eigenen und machte eine eigene Anleitung. Der Homer wurde besser, als ich es je erhofft hatte und so entschied ich: Ich mach weiter! :-) Tja, und jetzt bin ich hier und bald kommt meine 3. Anleitung! :-)

Stricken oder sonstwas kann ich übrigens nicht, meine Oma hats mir mal gezeigt, aber da streuben sich bei mir bisher die Nackenhaare. Aber mal schauen, was die Zeit so bringt.
Liebe Grüße
Tina

"Die höchste Form der Individualität ist Kreativität"

(Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck)

Ich würde mich über einen Besuch in meinem Store freuen. Durch ein Klick auf ein Bild kommt ihr direkt zur entsprechenden Anleitung:
  
Antwort

Donnerstag, 8. September 2016 um 15:09
Hallo zusammen, das sind ja viele tolle Geschichten - da will ich euch meine daher nicht vorenthalten;-)

Als kleines Mädchen - weiß gar nicht mehr wie alt ich da war, seit ich mich erinnern kann halt - haben mir meine Mutter und auch meine Oma verschiedenste Handarbeiten gezeigt, wie Häkeln, Stricken und auch sticken. Ich war so begeistert davon, etwas selber erschaffen zu können, dass ich nicht zu bremsen war. Ein Teil meines Taschengelds ging schon damals für Wolle drauf :-)

Für die Puppen von meiner Schwester und mir gab es Kleidung und Accessoires, an einen kleinen Beutel für Geld zum Umhängen kann ich mich noch erinnern, auch einen großen Türstopper aus Wollresten gab es, diverse Schals, Beutel und eine kleine Maus - heute würde man die wohl Amigurumi nennen - die ich meiner Oma geschenkt hatte. Sie hing an dem Schlüssel von einer Tür an ihrem Wohnzimmerschrank - hinter der waren ihre Gummibärchen.

Damals habe ich alles ohne Anleitungen frei aus dem Kopf heraus gemacht, wenn etwas nicht passte, wurde geribbelt und es ging wieder von vorne los.

In der Schule wurde wenig mit Handarbeiten gemacht, etwas sticken in der Grundschule und in der 6. Klasse gab es dann noch textiles Gestalten und danach war erst mal eine lange Pause angesagt... jahrelang hab ich nichts mehr gehäkelt und gestrickt – erst kurz vor der Geburt meines ersten Sohnes hab ich dann dieses Hobby wieder für mich entdeckt und angefangen für ihn und für mich zu werkeln. Das ist mittlerweile gut 7 Jahre her :-)

Nach ein paar mehr oder weniger erfolgreichen Versuchen nach Anleitungen zu häkeln bzw. zu stricken (zum einen habe ich es nicht damit, mich genau an Anleitungen zu halten und zum anderen musste immer
irgendwas geändert oder angepasst werden, weil es einfach nicht passte), bin ich dazu über gegangen, wieder frei zu häkeln bzw. zu stricken.
Und von da war es nur noch ein kleiner Schritt, selber Anleitungen zu schreiben und zu veröffentlichen… und hier bin ich nun :-)

LG Sylvia

Mein Shop bei Crazypatterns: https://www.crazypatterns.net/de/store/MonsZa-Design

Besucht mich doch auf Facebook - https://www.facebook.com/monszadesign/
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