Liebe Community, wie handhabt Ihr das beim Handarbeiten: Vernäht Ihr alle Fäden gleich, damit sich nichts auftrennt, oder vernäht Ihr erst am Ende oder auch überhaupt nicht? Damit kann man dann ein neues Ufo erschaffen.
Au ja, am liebsten überhaupt nicht! Haha. Neee, Spaß macht es ja wirklich nicht, und ich habe noch nicht das perfekte System gefunden. Im Moment meine ich, es ist besser immer gleich zwischendurch alles zu vernähen, damit es nicht so viel auf einmal ist. Außer man macht einen uni Schal aus einem dicken Knäuel, dann sind es ja ohnehin nur 2 Fäden, dann ist es egal.
Das kommt darauf an. Wenn ich mir sicher bin, dass ich nichts aufribbeln muss, finde ich es praktischer, zwischendurch zu vernähen, weil man dann nicht so viel von der unangenehmen Arbeit auf einmal hat. Aber es ist eben auch ärgerlich, wenn man Fäden vernäht hat und muss dann doch noch etwas auftrennen. Das wird dann oft schwierig und geht mit Garnverlust einher.
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Bei mir ist es tatsächlich Tagesform abhängig. Manchmal denke ich mir, ach, mach das lieber direkt, dann hast du es hinter dir und es dauert am Ende nicht so lang. Und manchmal schiebe ich es tatsächlich bis zum Ende auf 😅
Ich versuche, die Fäden schon während des Strickens / Häkeln einzustricken / einzuhäkeln. Alternativ geht auch oft der Frankfurter Knoten.
Sind aber Fäden da zum Vernähen, mache ich das erst wenn ich ganz fertig bin. Zu oft endet bei mir etwas als Ufo und wird irgendwann dann doch noch geribbelt. Dann hätte ich mir die Arbeit des Vernähens ja umsonst gemacht.
Bei dieser Decke habe ich mal eine Autofahrt von 2,5 Stunden nur Fäden vernäht. Da habe ich sehr viel geschafft.
Ich versuche Fäden möglichst auch während des Herstellungsprozesses einzuarbeiten.
Bei manchen Wollqualitäten arbeite ich auch mit dem "magischen Knoten". Da wird die Wolle angeknotet und die überstehenden Fäden werden kurz abgeschnitten.
Das ist eine Arbeitserleichterung, die leider nicht für jede Wolle geeignet ist, da manche Garne nicht halten oder bei manchen Garnen die Knoten drücken würden...
Je nach Garn und Muster kann man die Fäden ja mit einhäkeln oder einstricken, dann braucht man nicht mehr extra zu vernähen. Das geht aber nicht immer. Genau wie die Knoten, kann man auch nicht mit jedem Garn und in jedem Muster machen, aber ansonsten ist es schon praktisch.
Wenn es geht, mit einhäkeln oder nach ein paar Reihen vernähen.
Bei einem Bobbel immer am Schluß, da gibt es ja meist nur zwei Fäden.
Bei Amigurumis werden die Fäden beim Farbwechsel verknotet. Der Endfaden dann vernäht.
Ich mache es zum Schluss. Wenn es viele Fäden sind ist es ja auch meist ein großes Projekt gewesen ( oder Restesocken 😂). Ich mache mir eine Tasse Tee und nehme mir bewusst Zeit zum vernähen der Fäden. Das ist für meine Arbeit ein schöner Abschluss finde ich. Das hab ich übrigens nicht von meiner Mama. Die hat es des öfteren geschafft eine wunderschöne Häkeldecke auf den Tisch zu legen und die nicht vernähten Fäden nur unter zu schieben.
Liebe Grüße, Marita
Bei Kreuzstichhandarbeiten gibt es verschiedene "Tricks"/ Vorgehensweisen, wie man beim Start und auch beim Beenden des Stickfadens den Faden sofort beim Sticken vernäht. So hat man von Anfang an eine saubere Rückseite und muss nicht zum Schluss Fäden vernähen.
Muss man wegen eines Fehlers fröscheln (Kreuzstiche wieder auftrennen), hilft meiner Erfahrung nach meistens sowieso nur die unsanfte Methode mit der Schere, weil das Stickgarn danach nicht mehr zu Gebrauchen ist.
Tatsächlich vernähe ich zwischendurch, nicht zuletzt weil ich bei größeren Projekten einfach Mal eine Unterbrechung brauche, in der ich etwas anderes mache, als stricken oder häkeln. Durch die Abwechslung habe ich extrem selten UFOs.
Wenn es viele Fäden sind, zB. bei bunt gestreiften Teilen, vernähe ich auch schon zwischendurch.
Das Vernähen macht mir auch ein bisschen Spass, weil es dem Strick-/Häkelstück den letzten Schliff gibt und es dadurch erst richtig schön wird.
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