- Tatsächlich das Garn und das Strick- oder Häkelmuster verwenden, das für den Hauptteil des Projektes vorgesehen ist. (Ich hab da schon Sachen gehört, da graust es einen...) Es schadet dabei nicht, mit dem Bündchenmuster zu beginnen, das vorgesehen ist.
- Maschenprobe so groß anfertigen, dass man im mittleren Bereich 10x10 cm messen kann. Also bei einer Maschenprobe von laut Anleitung z.B. 20 Maschen mal 30 Reihen unbedingt mehr als 20 M anschlagen und mehr als 30 R stricken. Die Ränder ergeben fast immer ungenaue Werte.
- Maschenproben so waschen, wie auch das fertige Produkt gewaschen werden soll.
- Proben liegend trocknen lassen und erst nach dem Trocknen messen.
- Manche Muster sind schwierig zu messen. In dem Fall kann man im Mittelbereich der Probe eine bestimmte Zahl Maschen und Reihen (z.B. 20 M und 30 R) durch 1-2 Reihen oder Maschensäulen mit Kontrastgarn markieren. Dann die Zentimeter zwischen den Markierungen messen und per Dreisatz bzw. Proportionalrechnung auf 10x10 cm umrechnen.
Stimmt die eigene Probe mit der in der Anleitung überein? Prima, es kann losgehen.
Stimmt sie nicht überein? Andere Nadelstärke verwenden und die Probe wiederholen. Oder Maschen und Reihen anhand der eigenen Probe und der gewünschten bzw. benötigten Maße selbst berechnen.