Liebe Nutzer, liebe Autoren,
wie passt man Oberteile an die Körperkonturen an? Dieser Boxy-Schnitt / kastenförmige Schnitt, der sich den Konturen nicht anpasst, ist einfacher beim Handarbeiten, kann das sein?
Hallo Josefa, natürlich ist ein kastenförmiger Schnitt einfacher herzustellen. Da muss es ja nur gerade hoch und breit sein. Solch eine Mode hatten wir schon mal Anfang der 80er Jahre. Dazu gab es dann Karottenhosen und breite Gürtel.
Der kastenförmige Schnitt den Vorteil für Designer, dass sie eben nicht auf Maße und Körpermaße achten müssen. Einfach überwerfen und dann hängt es über jeder Körperform nach unten. Da verschwinden natürlich die weiblichen Figuren drunter.
Wenn man das mit "falscher Wolle" oder zu viel Muster oder Farbe macht, dann wirkt das schnell wuchtig oder unförmig. Es passt auch nicht zu jeder Figur und Körpergröße. Ich persönlich mag lieber taillierte Oberteile. Das finde ich für Frauen vorteilhafter.
Beim häkeln oder stricken geht es ja noch mit den Ab- und Zunahmen, aber nähen mit zig Abnähern ist da schon komplizierter, da finde ich die zack-zack-geraden Nähte schon viel einfacher.
Aber persönlich bin ich auch so ein Zwischendrin-Typ.
Ab einem bestimmen Alter sind wir wohl alle der "Zwischendrin-Typ". Tailliert bedeutet bei mir nicht körperbetont, sondern das Oberteil wird in der Taille schlanker als im Brust-und Hüftbereich. Das macht einfach im Ganzen eine schlankere Silhouette als die Kastenform. Die Kastenform kaschiert alles, aber es sieht halt unförmig aus. Die großen Models, die das vorführen, können das natürlich tragen. Ich mit meinen 1,64 m wirke durch diesen Schnitt noch kleiner.
neulich habe ich gelesen, dass Frauen nach den Wechseljahren wegen fehlenden weiblichen Hormone immer mehr ihre Taille verlieren und deshalb mehr "Typ Baumstamm" werden. Also, Du bist nicht allein. Aber mit geschickt taillierter Mode kann man das optisch kaschieren. Deshalb ist ein guter Schnitt wichtig.
Ich hatte noch nie wirklich Taille gehabt, liebe Ina.
Nur mit dem Unterschied, dass ich bis zu meinem 30. Lebensjahr normalgewichtig war.
Um meine "fehlende" Taille mache ich mir weniger Sorgen.
Bisher hat es die Modeindustrie nicht wirklich geschafft, Kleidung für "kleine (also gerademal 1,50 m große) Personen mit zu viel auf den Rippen" herzustellen.
Klein wird oft mit "zierlich" in Verbindung gebracht.
... und groß mit "wuchtig". Ich bin 1,78 cm groß und muss mich immer wieder mit Kleidung herumärgern die entweder zu kurz oder wie ein Zelt geschnitten ist.
Ich verstehe das gar nicht: die Models sind doch alle groß?
Hi Ihr, ich bin 60 und hab mittlerweile über 100 Kilo, Größe ca. 52. Man hat ja immer gesagt, daß Boxy und Oversize nicht für dicke Frauen paßt - ich find das Quatsch! - Ich liebe extrem breite Boxy-Schnitte in Oversize, und dazu ne schmal geschnittene Jeans - da ich ne A-Figur habe (wenig Oberweite, viel Hüfte) sieht das auch gut aus, finde ich. Für körperbetonte Schnitte braucht frau mehr Oberweite als Bauch ;-) - oder halt ne Figur wie meine Töchter ;-) für die ich in 36/38 auch körperbetont stricke.
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