Am Wichtigsten ist wohl, dass die Schneiderpuppe der
eigenen Konfektionsgröße entspricht. Wenn man für sich selber Mode schneidert oder handarbeitet, dann ist eine Schneiderpuppe schon sehr praktisch. Man kann die angefangenen Kleidungsstücke - auch nach Teilschritten - gut auf der Puppe aufbewahren und sehen, wie das bisher Fertiggestellte fällt bzw. sitzt.
Auch wenn man Kleidungsstücke (nur Oberteile)
verkaufen oder tauschen möchte, sieht das auf einer Kleiderpuppe immer präsentabler und vorstellbarer aus, als wenn es flach auf dem Tisch liegt.
Allerdings muss man bedenken, dass eine Schneiderpuppe nie den eigenen Orginalmaßen entspricht, weil wir Menschen ja nun mal trotz gleicher Konfektionsgröße unterschiedlich sind. Man könnte sie an den entsprechenden Stellen "nachpolstern", wenn man es ganz genau haben möchte. Da ich eher mit dehnbaren Stoffen arbeite, kann ich die Abweichung vernachlässigen.
Meine "Kleiderpuppe 0815" kann man in 3 Teile zerlegen und somit kann ich den Korpus bei kurzen Oberteilen auch mal auf den Tisch stellen - und mir so z. B. den Ausschnitt besser anschauen und abstecken.
Die Schneiderpuppe bildet nur den Oberkörper ab. Ärmel bzw. Ärmellänge kann man nur an sich selber testen. Das gilt auch für Hosen. Eine "Kleiderpuppe" ist eben für Oberteile oder Kleider - und nicht für Hosen.
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Bevor ich sie gekauft habe, habe ich mir natürlich auch andere Modelle angesehen. Wer Mode in mehreren Größen schneidert, kann sich auch für ein
"Mehrgrößen-Modell" zum Einstellen entscheiden. Diese Modelle haben auf Höhe der Brust, in der Taille und Hüfte so Rädchen zum Einstellen der richtigen Größe. Dieses "Mehrgrößen-Modell" hat aber mit ca. 150 Euro auch einen stolzen Preis.
Mir reicht meine und ich bin damit zufrieden.
Viele Grüße Ina