Amigurumi-Anleitung entwerfen: Wie macht man das?

Liebe Nutzer, liebe Autoren,
dienstags diskutieren wir Trends und Design-Themen.
Der neue Trend für 2018 bzw. die neue Trendfarbe: Gelb, ein sonniges, warmes Gelb. Ich sag Euch das nur, damit Ihr das auch wisst. Rot, die aktuelle Trendfarbe, wird natürlich nicht so schnell verschwinden, aber Gelb holt auf.

Nun zum meiner Eingangsfrage:
Wenn man eine Tier-/Amigurumi-Anleitung entwerfen möchte, wie geht man da vor?
Das ist jetzt primär eine Frage an die Autoren, aber ich bin mir sicher, dass unsere Nutzer das auch sehr gerne lesen werden.
Erzählt mir was dazu.

Die Ideen kommen meistens von meinen Enkeln. Die wollen irgend ein bestimmtes Tier oder Püppchen haben. Manchmal mache ich mir eine Skizze und dann fange ich an zu probieren.

Im Gegensatz zu Petra fange ich immer mit dem Kopf an, der ist mir am wichtigsten, denn er macht den Charakter des Amigurumis aus.Erst wenn der stimmt (oft nach mehrmaligem Aufribbeln) kommt der Körper dran. 

Während des Häkelns mache ich mir Notizen.( Manchmal sind die recht unleserlich, weil ich sie schnell nebenher hinkritzle). Wenn ich dann mit allem zufrieden bin, häkle ich das Amigurumi nochmal nach den Notizen "ins Reine". Dabei werden dann die Fotos gemacht. 

Undg ganz am Schluss schreibe ich dann die Anleitung am Computer und füge die Fotos ein.

Wenn ich sie dann hochgeladen habe, bin ich immer sehr gespannt, wie sie "ankommt".

Ich mache es ähnlich wie ruthk. Meine Amigurumis entstehen häufig durch Wünsche der Kinder. Ich fange an zu häkeln, ( meist mit alter Restwolle und ganz anderen Farben als geplant) mache mir nebenbei (z. Teil für mich selbst fast unleserliche) Notizen und schreibe anschließend alles ordentlich auf. Im zweiten Durchgang häkle ich das ganze dann nach meiner Anleitung mit dem richtigen Garn in den geplanten Farben nach und mache dabei die Detailfotos.
Bei meiner momentan entstehenden Anleitung habe ich vorher sogar eine Zeichnung gemacht...

Wenn ich Tier oder Fabelwesen arbeite, kommen die Wünsche immer von meinen Kindern. Sie sehen was im Fernsehen und das wollen sie dann auch haben.
Dann wird einmal geschaut was es so an Fotos gibt, nach denen ich arbeiten kann und das ihnen gefällt.

Wolle ist am Anfang mal nicht so das Thema. Ich muss alle Tiere einmal Probearbeiten. Nehme dazu immer eine Häkelnadel Nr. 2,5 und immer Wolle für diese Stärke.

Begonnen wird beim Körper von oben nach unten. Das Tierchen ist dann immer ein Streifgetier, damit ich die Reihen danach schön abzählen kann.

Dann die Beine/Flossen/Flügel und zum Schluss der Kopf. Immer begleitet von den Kommentaren der Kids und meines Mannes. Wenn es nicht ganz passt, macht mir mein Mann dann Skizzen wie ich es proportional besser hin bekomme. Dafür hat er echt ein Talent!

Dauert bis das Probestück mit allen Notizen fertig ist.

Dann wird natürlich das Stück in der Farbe und Größe gearbeitet, wie es sich der künftige Besitzer wünscht.

Wenn das alles dann perfekt ist, dann mache ich das Stück für die Anleitung und mache dann die Fotos und schreibe die Anleitung und nachdem auch die Fotos für das Titelbild gelungen sind wird hochgeladen.

Zu den Amigurumi kann ich nicht viel beitragen, das liegt wahrscheinlich daran, dass wir keine kleinen Kinder in der Familie haben.
Ich wollte nur sagen, dass es mich sehr freut wenn die neue Trendfarbe Sonnengelb ist.

Guten Morgen, ich habe gerade mit Interesse den Artikel gelesen. Jetzt wollte ich fragen, mit welchem Programm Sie die Anleitungen schreiben. Ich bin auf der Suche nach Inspiration. Danke im Voraus. Grüße aus Braunschweig 
Sabine D.