Dünne Häkelarbeiten wie Deckchen sollten nach Fertigstellung gestärkt werden. Dazu kann man eine fertige Appretur (Wäschesteif etc.) verwebden oder aus verdünntem Holzleim oder einer Zuckerlösung selbst eine Appretur herstellen.
Dieser Engel z. B. würde ohne Appretur nicht stehen:
Eine Appretur soll ja immer die Fasern bzw. das Gewebe stützen und in Form halten. Früher haben die Hausfrauen immer damit die Oberhemden oder Blusen gestärkt, damit sie nicht so schnell knitterten. Auch die Bettwäsche wurde damit besprüht vor dem Bügeln. Ich kann mich noch an den Geruch erinnern. Heute muss man in der Drogerie schon nach Appretur oder Wäschestärke suchen. Die Materialien der Neuzeit sind oft bügelfrei oder so behandelt, dass man sie nicht mehr zusätzlich stärken muss.
Im Hobbybereich braucht man das schon noch. Ruth hat ja einige Methoden aufgezählt, wie man Textilien noch stärken kann. Das klappt natürlich besonders gut bei kleinen Objekten bzw. dünnen Garnen. Ich habe mir mal ganz feine Deckchen in Sternform gestrickt und sie dann mit Zuckerwasser gestärkt. Sie dienen mir heute noch als Weihnachtsdeko (siehe oben links auf dem Bild).
Aber auch für stärkere Textilien hat man was entwickelt. Ich habe z. B. die alten Spitzendeckchen von meiner Schwiegermutter mit ihrer Genehmigung zu einem "Kunstobjekt" umgewandelt. Wenn Ihr den Link anklickt, könnt Ihr sehen, was aus den Zierdeckchen meiner Schwiegermutter geworden ist.
Liebe Grüße Ina
In meinem Shop findest Du viele bunte Strick- und Häkel- und Filzanleitungen. Schau Dir gern meine Ideen an und lass Dich davon anstecken. Ich freue mich auf Deinen Besuch und wünsche Dir viel Freude beim Anschauen und Nachmachen. Herzliche Grüße von Ina.
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