Liebe Nutzer, liebe Autoren,
wie kann man dafür sorgen, dass Socken, egal ob gestrickte Socken, gehäkelte Socken oder auch genähte Socken, länger halten? Ganz früher hat man Socken gestopft und repariert, dann gabs eine Phase, in der einfach neue Socken gekauft wurden. Nun ist Nachhaltigkeit gefragt. Heißt das also, Socken stopfen ist wieder in Mode?
Bzw. ich nähe die Löcher bei den gekauften Strümpfen mit der Nähmaschine und ganz kleinem Zickzackstrich einfach zu. Oft ist es bei mir der große Zehe, der ein Loch reinbohrt und da ich meist Strümpfe mit Motiven habe, welche ich liebe, ist es mir zu schade, sie weg zu werfen. Also nähe ich immer mal wieder ein paar Löcher zu.
Frage Josefa, können die heutigen jungen Hausfrauen denn überhaupt noch Socken stopfen? Das die älteren Frauen das noch können ist klar. Ich stopfen auch noch unsere Socken.
Es kommt sehr darauf an. Bei selbst gestrickten Socken lohnt es sich ja, manche gekaufte sind so fuddelig (und waren demenstprechend preiswert), da macht es keinen Sinn.
Ich sammele sie in einem Beutel, wie auch Stoffreste, verwaschene T-Shirts oder so, das wird dann alles mal Teddy- und Co.-Füllstoff.
Ich zähle mich mit meinen 30 Jahren jetzt einfach mal zu den jüngeren und ich muss ehrlich gesagt gestehen, dass ich mein Leben lang noch ne Socken gestopft habe. Ich wüsste nicht mal, wie das geht. *Schäm*
Gerade heute Abend habe ich an einem Paar Socken meines Mannes einen neuen Fuss angestrickt, da vor allem die Ferse seltsame Schnitte aufwies. Mit Stopfen wären die Schäden nicht zu beheben… Wir haben das noch in der Schule gelernt: Dafür mussten wir zuerst eine Socke stricken, ein Loch hinein schneiden und dann kunstgerecht stopfen! War natürlich super motivierend für 15- oder 16-jährige Mädchen! (Wolle war damals noch nichts für Jungs…)
Socken stopfen kenne ich und habe es sicher auch noch nicht verlernt.
Kann mich nicht erinnern wann ich das zum letzten mal getan hätte.
Was löchrig ist, oder abgetragen wird bei uns entsorgt. Nachhaltigkeit ist eine gute Sache das will ich nicht absprechen, hat aber auch seine Grenzen für mich.
Ich möchte zu dem Thema mal erwähnen, dass es auch Menschen mit sehr wenig Einkommen gibt, die ihre Socken deshalb stopfen, weil das preiswerter ist als sich neue Socken zu kaufen.
Ich kann nicht stopfen, ich schone meine Socken lieber durch viel barfuß rumlaufen :DNur so Feinstrümpfe überleben wegen Laufmaschen / Löchern nicht so lange, wie mir das lieb wäre. Da kann man aber Reste super statt Watte zum Nagellack entfernen verwenden.
Bin keine Hausfrau und kurz vor 34.
Stopfen habe ich in der Schule gelernt und später durfte ich bei Oma dann Opas Strickstrümpfe stopfen. Die selbstgestrickten Strümpfe meiner Tochter habe ich gestopft, bis nix mehr ging. Dann wurde der Fußteil abgeschnitten und neu angestrickt. Dafür hab ich immer Extrawolle beiseite gelegt.
Die heutigen dickeren Socken stopfe ich noch. Die dünnen flatterigen werden zum putzen verwendet oder Füllmaterial.
Ich kaufe auch fast nur einfarbige Packungen, wo man die einzelnendann noch wieder zu Paaren nehmen kann.
Auch ich habe das Socken stopfen in der Schule gelernt und kann es auch noch. Mit einem Stopfpilz geht das am einfachsten.
Wenn ich ehrlich bin, gehört das nicht zu meinen Lieblingsaufgaben. Das schiebe ich immer ziemlich lange vor mir her. Aber bei selbst gestrickten oder dicken Socken lohnt es sich auf jeden Fall.
Die dünnen gekauften Socken sind meist so "fertig", dass es sich nicht lohnt.
Bei allen gestrickten Socken bleibt meistens ein kleiner Wollrest übrig. Warum verwahrst du den nicht als Stopfgarn? Passender geht es ja dann nicht. ;-)
Und im Discounter bekommt man auch öfter mal Stopfgarnsortimente zum kleinen Preis.
Bei mir werden gestrickte Socken gestopft, gekaufte landen dann auch eher im Altkleidersack, wo sie dann oft zu Putztüchern verarbeitet werden.
Selbstgemachte Wollsocken, ob von mir oder jemand anderem, werden bei mir gestopft, wenn der dicke Onkel sich einen Ausguck erarbeitet hat. Ich habe das Stopfen schon als Kind von meiner Mutter gelernt, denn in einem kinderreichen Haushalt gab es in der Hinsicht immer was zu tun. Wenn ich kein passendes Garn habe, nehme ich ein ähnliches oder absichtlich kontrastreiches. In Winterschuhen sieht man das ohnehin nicht. Sommersocken mit Löchern werden als Füllmaterial verwendet.
Also, meinen Socken geht es super, danke der Nachfrage ;-).
Übrigens habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass Toe up-Socken weniger anfällig gegen Lochfraß sind als die Socken, die man am Schaft beginnt und mit der Spitze beendet. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass man bei Toe ups am Ende keine 8 Maschen zusammenziehen muss und so immer ein Miniloch vorn hat.
Meine Toe ups beginne ich mit einem magischen Anschlag bzw. dem Ping Pong-Anschlag - zu beiden Anschlagarten gibt es Videos im Netz. Es entsteht so kein Loch, wo der dicke Onkel schnell auf dumme Gedanken kommen könnte.
Statt einem Stopfpilz kann man übrigens auch prima die Kapsel eines Ü-Ei's nehmen. Dann hat man gleich vorher oder nachher die Belohnung oder Nervennahrung fürs Stopfen^^. Ein kleines Glas tut es auch.
Und wer noch nie gestopft hat: Googelt mal "Socke stopfen", da werdet ihr schnell ein Video auf Youtube finden, in dem euch eine sehr nette ältere Dame das Stopfen zeigt und erklärt ♥. Ist keine Hexerei und schnell zu lernen!
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