Große Kürbisse als Herbst-Dekoration
Nachdem wir neulich miteinander die kleinen Kürbisse als Schlüsselanhänger und Taschenbaumler gefertigt haben, gibt es heute einen Nachschlag für die Fertigung großer Kürbisse. Wie sie genau gehäkelt werden und was speziell zu beachten ist, erfahrt ihr hier. Damit ihr wisst, was wir häkeln wollen, hier eine kurze Vorschau:
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Dass ihr die kleinen Kürbisse gehäkelt habt, war eine schöne Vorübung für die nun folgenden größeren Modelle. Nachdem sie so kinderleicht zu fertigen sind, könnt ihr euch sicherlich vorstellen, dass euch auch die großen Exemplare gut gelingen werden.
Mittelgroßer Kürbis
1. Das Material:
- Garn oder Wolle in orangen Farbtönen und/oder welche mit Farbverlauf
- Braunes Garn für den Stiel
- Grünes Garn für den Fruchtansatz und die Ranken
- Häkelnadel Stärke 4,5
- Stopfnadel, Maßband, Schere
Ich habe mich für unifarbene orange Wolle aus dem Restekorb und für rot-gelb-orange melierte Sockenwolle entschieden. Das ergibt im verarbeiteten Zustand ein dezentes, belebendes Farbspiel. Gerade bei großen Flächen finde ich es schön, wenn es nicht zu eintönig ausschaut.
2. Die Fertigung des Korpus
Wir fertigen uns eine Luftmaschenkette. Ich habe 40 Luftmaschen gehäkelt. Wir häkeln wie beim kleinen Kürbis (Schlüsselanhänger) ein Rechteck aus halben Stäbchen. Dabei ist es wichtig, dass wir immer nur in das obere Maschenglied einstechen.
Mit der Zeit entsteht ein Rechteck. Wir sehen ganz deutlich die hochstehenden, prägnanten Rippen. Jede Reihe hat die gleiche Maschenzahl (bei mir 38).
Wir häkeln so lange, bis unser Werk 30 cm in der Länge erreicht hat.
Mein Rechteck hat es mit den 38 Stäbchen auf 22 cm Höhe gebracht.
Diese Zentimeter-Angaben sind nicht von so großer Bedeutung. Meine Angaben sollen euch nur Orientierung geben. Je länger ihr das Rechteck häkelt, umso flacher wird der spätere Kürbis.
Wichtig ist, dass die Proportionen stimmen, also dass das Verhältnis Breite und Höhe zueinanderpassen und dass ihr eine gerade Anzahl Rippen habt. Ob mein Kürbis die richtigen Proportionen hat, ermittle ich wie folgt:
Ich fotografiere das gehäkelte Rechteck und schaue es mir am Bildschirm mit meinem kostenfreien Bildbearbeitungsprogramm (PhotoScape) an. Dann schneide ich das Bild (mein Rechteck) im Format 3:4 zu. Wenn mein Rechteck genau in das Bildformat 3:4 passt, hat mein Kürbis die richtigen Proportionen. Aber ihr könnt das natürlich auch schätzen.
3. Das Zusammenhäkeln des Korpus
Wir häkeln das obere Maschenglied der letzten Häkelreihe mit den Luftmaschen vom Maschenanschlag mit Kettmaschen zusammen.
Wir vernähen den Anfangsfaden und drehen unser Werk auf rechts.
4. Das Schließen des Kürbisses und das Ausstopfen
Wir ziehen mit dem Arbeitsfaden die obere Öffnung zusammen. Dafür unterstechen wir immer nur die hochstehenden Rippen. Danach füllen wir den Kürbis mit einem weichen Material unserer Wahl.
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Jetzt ziehen wir auch die obere Öffnung mit dem Arbeitsfaden zusammen. Wir unterstechen beim Zusammennähen immer nur die hochstehenden Rippen. Das machen wir zur Sicherheit noch einmal bei den folgenden drei Rippen.
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5. Das Abbinden der Kürbis-Segmente
Hier unterscheiden wir uns vom kleinen Kürbis. Beim kleinen Kürbis habe ich jede der 13 Rippen abgebunden. Beim mittelgroßen Kürbis habe ich immer zwei Rippen zusammen abgebunden. Deshalb sind die Segmente hier breiter und prägnanter. Damit wirkt der Kürbis gleich rustikaler – wie in der Natur auch. Hier beide Abbinde-Techniken im direkten optischen Vergleich:
Damit man je 2 Rippen abbinden kann, muss man im Vorfeld beim Häkeln des Rechtecks darauf achten, dass man eine durch 2 teilbare Rippenzahl gehäkelt hat.
Bei meinem mittelgroßen Kürbis habe ich deshalb 16 hochstehende Rippen gehäkelt. 16 Rippen geteilt durch je 2 Rippen ergibt 8 große Segmente.
Nach dem Zusammenziehen, Ausstopfen, Schließen und Abbinden vernähen wir den Arbeitsfaden und haben einen schönen Kürbis.
6. Den braunen Stiel häkeln
Da dieser Kürbis größer ist, muss natürlich auch der Stiel eine gewisse Größe haben.
Start
Damit der Stiel wie abgeschnitten ausschaut, häkel ich erst einen Kreis. Ich häkel 10 feste Maschen in einen Fadenring. Den Fadenring schließe ich mit einer Kettmasche.
Runde 1 - Rechte-Winkel-Runde
Beim Häkeln der nächsten Runde steche ich unter den Steg der 10 Maschen ein. Das macht, dass die festen Maschen der neuen Runde im rechten Winkel auf den Maschen des Kreises sitzen.
Runde 2 ff. – Geschlossene Runden
Wir häkeln weitere geschlossene Runden. Jede Runde startet mit 1 Luftmasche und endet mit 1 Kettmasche. Wer möchte, kann sich den Rundenbeginn mit einem Stück eingelegtem Faden kennzeichnen.
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Wenn wir nach einer Anprobe finden, dass der Stiel lang genug ist, machen wir eine Kettmasche, schneiden den Faden ab und vernähen ihn. Danach stopfen wir den Stiel mit Füllwatte aus. Bei großen Kürbissen schaut ein gefüllter Stiel besser aus und ist auch stabiler beim Anfassen.
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7. Den grünen Fruchtansatz häkeln
Runde 1
Wir starten mit einer Luftmasche, um auf die Höhe der neuen, grünen Runde zu kommen. Danach häkeln wir eine Runde feste Maschen. Die Runde endet mit 1 Kettmasche.
Runde 2 – Zunahme-Runde
In der nächsten Runde verdoppeln wir jede Masche. Das heißt, in jede Masche der Vorrunde häkeln wir zwei neue feste Maschen. Die Runde beginnt mit 1 Luftmasche und endet mit 1 Kettmasche.
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Runde 3
Danach kommt eine Runde feste Maschen ohne Zunahmen. Die Runde beginnt mit 1 Luftmasche und endet mit 1 Kettmasche.
Runde 4 – Zunahme-Runde
Jetzt folgt noch eine Zunahme-Runde, in der wir jede Masche verdoppeln.
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Runden 5 und 6
Es folgen zwei Runden feste Maschen ohne Zunahmen. Jede dieser Runden startet mit 1 Luftmasche und endet mit 1 Kettmasche. Eine Anprobe zeigt uns, ob der Fruchtansatz von den Proportionen her zu unserem Kürbis passt.
Wenn ja, könnte man jetzt beide Teile – wie beim Schlüsselanhänger – zusammennähen oder man häkelt noch ein oder zwei Ranken an den Fruchtansatz. Da das mit den Ranken spannender ist, machen wir das hier gleich einmal gemeinsam.
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8. Die Ranken häkeln
Wir häkeln weiter mit unserem grünen Arbeitsfaden.
Start
Wir häkeln eine Luftmaschenkette. Wie viele Luftmaschen ihr anschlagt, ist euch überlassen. Je mehr Luftmaschen, desto länger die Ranke. Als Anhaltspunkt verrate ich euch, dass ich für die erste Ranke meines Kürbisses 30 Luftmaschen angeschlagen habe.
Runde 1
Nun häkele ich in jede Luftmasche 2 halbe Stäbchen. Dadurch, dass sich die halben Stäbchen ganz schön drängeln müssen, fängt die Luftmaschenkette an, sich zu kringeln. So entsteht automatisch unsere sich windende Ranke.
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Am Ende der behäkelten Luftmaschenkette kommen wir wieder an unserem Kreis vom Fruchtansatz an. Wenn wir nur eine Ranke haben wollen, machen wir jetzt eine Kettmasche, schneiden den Faden ab und vernähen ihn.
Meine Kürbisse vertragen aber schon aufgrund ihrer Größe zwei Ranken. Deshalb häkele ich eine zweite Ranke. Dafür häkele ich nach der ersten Ranke 2 Kettmaschen in den Kreis und danach eine weitere Ranke.
Meine Anprobe hat ergeben, dass meine zweite Ranke minimal kürzer sein sollte als die erste. Deshalb schlage ich für sie 25 Luftmaschen an.
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Am Ende der zweiten Ranke häkeln wir diese wiederum mit einer Kettmasche an den Fruchtansatz vom Kreis. Wir schneiden den grünen Faden ab und vernähen ihn.
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9. Wir verbinden Fruchtansatz und Kürbis
Jetzt nähen wir das soeben gehäkelte Werk auf unseren Kürbis. Anders als beim Schlüsselanhänger möchte ich hier aufgrund der Größe die Optik der Häkelmaschen am Rand des Kreises erhalten. Deshalb untersteche ich beim Annähen die Häkelmaschen der vorletzten Runde und steppe so den Kreis auf dem Kürbis fest.
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Am Ende vernähen wir den Faden sicher und führen ihn am Stielansatz wieder heraus.
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Fertig ist mein mittelgroßer Kürbis mit zwei Ranken:
10. Mein großer Kürbis
Weil ich dann auch neugierig war, wie ein ganz großer Kürbis ausschaut, habe ich auch noch solch ein Exemplar gehäkelt. Ich habe einen großen runden Gartentisch, wo eine große Deko gut zur Geltung kommt.
Als Material habe ich 2 Fäden preiswertes, oranges Acrylgarn und 1 Faden von meiner gelb-orange-rot colorierten Sockenwolle gewählt. Die drei Fäden habe ich mit Häkelnadel Stärke 5,5 verarbeitet.
Für den Korpus bin ich mit 50 Luftmaschen gestartet. Mein Colorgarn zaubert hier wieder dezente Farbspiele ins Werk.
Der Korpus meines dreifädig gehäkelten Exemplars war am Ende 58 cm x 38 cm groß. Das hat insgesamt 200 g Acrylgarn + 1 colorierten Faden Sockenwolle verbraucht.
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Bei dem ganz großen Kürbis habe ich die Segmente zwar auch zu je zwei Rippen abgebunden, aber die Stopfnadel nicht durch die Mitte des Kürbisses geführt. So eine große Nadel hat niemand. Ich habe den Faden jeweils in eine Vertiefung gelegt und ihn in der Mitte des Kürbisses angenäht. Am Ende hatte ich damit wieder meine Zweier-Rippen abgeteilt. Hier mal ein Größenvergleich meiner drei Exemplare:
Da ich wollte, dass der dicke Stiel oben wie abgeschnitten ausschaut, habe ich ihn wie folgt gehäkelt:
11. Der angeschnittene Stiel
Zuerst häkeln wir 6 feste Maschen in einen Fadenring. Danach wird der Fadenring zugezogen.
Alle nachfolgenden Runden begannen mit 1 Luftmasche und endeten mit 1 Kettmasche.
In Runde 2 wird jede Masche verdoppelt.
In Runde 3 wird jede zweite Masche verdoppelt.
In Runde 4 wird jede dritte Masche verdoppelt.
Es folgt 1 Luftmasche.
Danach kommt eine Rechte-Winkel-Runde, bei der man erst von hinten nach vorn in eine Masche einsticht und danach die Häkelnadel unter die nächste Masche von vorn nach hinten führt.
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Wir holen den Faden und häkeln eine feste Masche.
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Wenn wir das die ganze Runde gemacht haben, sehen wir, dass die Maschen der neuen Runde im rechten Winkel auf dem Kreis sitzen.
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Jetzt häkeln wir in geschlossenen Runden weiter. Jede Runde startet mit 1 Luftmasche und endet mit 1 Kettmasche.
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Durch eine Anprobe ermitteln wir die richtige Höhe unseres Stiels. Ich habe mich dafür entschieden, den Stiel nach unten hin zu verschlanken. Das habe ich erreicht, indem ich in jeder dritten Runde die 3. und die 4. Masche zusammengehäkelt habe.
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Wenn die Größe passt, wird der Stiel mit weichem Material ausgestopft.
12. Der Fruchtansatz mit Zierrand
Nun geht es mit dem Fruchtansatz in Grün weiter. Wir häkeln eine Runde feste Maschen.
Danach häkeln wir einen Kreis, bei dem wir in jeder dritten Runde die dritte Masche verdoppeln. Zwischendurch habe ich immer mal eine Anprobe gemacht, ob mein Fruchtansatz schon groß genug war.
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Als das der Fall war, habe ich mein Werk umgedreht und die letzte Runde auf der linken Seite gehäkelt.
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Die letzte Runde, die wir häkeln, wird eine Zierrunde. Hier häkeln wir kleine Halbbögen. Das sieht nicht so langweilig aus wie ein glatter Rand. Gerade bei großen Kürbissen hat man viel Fläche zum Gestalten. Das sollte man ruhig für verspielte Details ausnutzen.
Für die Halbbögen häkeln wir fortlaufend in folgendem Rhythmus: [6 halbe Stäbchen in eine Masche, 1 Masche überspringen, 1 Kettmasche].
So schaut der Zierrand am Ende aus. Auf dem linken Bild seht ihr die Unterseite des Fruchtansatzes mit den frisch gehäkelten Halbbögen. Wenn wir das Werk nun wieder umdrehen, sehen wir die rechte Seite des Fruchtansatzes mit der Rückseite der Halbbögen. Diese Seite sehen wir später außen auf dem Kürbis. Ihr seht, von rechts sind die Halbbögen viel prägnanter zu erkennen und die Blütenblätter wölben sich nicht hoch.
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Zum Schluss müssen wir den Fruchtansatz mit Stiel noch auf den Kürbis nähen. Das machen wir wieder durch Einstechen in der vorletzten gehäkelten Runde des grünen Kreises. Damit der große Fruchtansatz auch in der Fläche gut sitzt, habe ich ihn beim Vernähen des Fadens an einigen Stellen festgesteppt.
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13. Ein einzelnes grünes Blatt häkeln
Wer findet, dass sein großer Kürbis noch ein paar Blätter (oder Ranken) vertragen könnte, könnte diese nun häkeln und annähen. Ich habe das separat gemacht, da ich den schönen Zierrand nicht unterbrechen wollte.
Start
Wir häkeln 16 Luftmaschen.
Reihe 1
Wir starten in der dritten Luftmasche der Luftmaschenkette.
Wir häkeln 14 feste Maschen in die Luftmaschen.
Das war praktisch die mittlere Rippe im Blatt.
Damit wir gut um die Kurve kommen, häkeln wir nun 4 Luftmaschen.
Danach behäkeln wir die andere Seite der Luftmaschenkette.
Beim Häkeln der nun folgenden festen Maschen unterstechen wir immer zwei Fäden der Luftmaschen.
Um uns das Vernähen des Anfangsfadens zu sparen, legen wir den Anfangsfaden auf unsere aktuelle Reihe und häkeln ihn einfach mit ein.
Wir häkeln 14 feste Maschen.
Den eingehäkelten Fadenanfang schneiden wir nun mit einer spitzen Schere ab. Wenn wir kurz am Häkelstreifen ziehen, verschwindet der Fadenanfang unsichtbar im Werk.
Wir häkeln 1 Luftmasche, um auf die Höhe der neuen Reihe zu kommen. Wir wenden.
Reihe 2
Wir starten in der dritten Masche.
Wir behäkeln nur das obere Maschenglied.
Wir häkeln 13 feste Maschen und befinden uns danach direkt vor der kleinen LM-Kette.
Wir häkeln nun in die kleine LM-Kette folgende Maschenfolge: 2 feste Maschen, 4 Luftmaschen, 2 feste Maschen.
Ab hier behäkeln wir die andere Blattseite.
Wir behäkeln nur die oberen Maschenglieder.
Wir häkeln so lange feste Maschen, bis wir nur noch 3 Maschen bis zum Ende haben.
Das sind also 11 feste Maschen.
Wir häkeln 1 Luftmasche, um auf die Höhe der neuen Reihe zu kommen. Wir wenden.
Reihe 3
Wir häkeln 1 Luftmasche, um auf die Höhe der neuen Reihe zu kommen.
Wir starten in der 3. Masche.
Wir behäkeln nur das obere Maschenglied.
Wir häkeln so lange feste Maschen, bis wir wieder an der kleinen LM-Kette angekommen sind.
Das sind 12 feste Maschen.
Wir häkeln nun in die kleine LM-Kette folgende Maschenfolge: 2 feste Maschen, 4 Luftmaschen, 2 feste Maschen.
Ab hier behäkeln wir die andere Blattseite.
Wir behäkeln nur das obere Maschenglied.
Wir häkeln so lange feste Maschen, bis wir nur noch 3 Maschen bis zum Ende haben.
Das sind also 12 feste Maschen.
Wir häkeln 1 Luftmasche, um auf die Höhe der neuen Reihe zu kommen. Wir wenden.
Reihe 4
Wir häkeln 1 Luftmasche, um auf die Höhe der neuen Reihe zu kommen.
Wir starten in der 3. Masche.
Wir behäkeln nur das obere Maschenglied.
Wir häkeln so lange feste Maschen, bis wir wieder an der kleinen LM-Kette angekommen sind.
Das sind 13 feste Maschen.
Wir häkeln nun in die kleine LM-Kette folgende Maschenfolge: 2 feste Maschen, 4 Luftmaschen, 2 feste Maschen.
Ab hier behäkeln wir die andere Blattseite.
Wir behäkeln nur die oberen Maschenglieder.
Wir häkeln so lange feste Maschen, bis wir nur noch 3 Maschen bis zum Ende haben.
Das sind also 11 feste Maschen.
Wir häkeln 1 Luftmasche, um auf die Höhe der neuen Reihe zu kommen. Wir wenden.
Reihe 5
Wir wiederholen Reihe 3. Das heißt:
Wir häkeln 1 Luftmasche, um auf die Höhe der neuen Reihe zu kommen.
Wir starten in der 3. Masche.
Wir behäkeln nur das obere Maschenglied.
Wir häkeln so lange feste Machen, bis wir wieder an der kleinen LM-Kette angekommen sind.
Das sind 12 feste Maschen.
Wir häkeln nun in die kleine LM-Kette folgende Maschenfolge: 2 feste Maschen, 4 Luftmaschen, 2 feste Maschen.
Ab hier behäkeln wir die andere Blattseite.
Wir behäkeln nur die oberen Maschenglieder.
Wir häkeln so lange feste Maschen, bis wir nur noch 3 Maschen bis zum Ende haben.
Das sind also 12 feste Maschen.
Wir häkeln 1 Luftmasche, um auf die Höhe der neuen Reihe zu kommen. Wir wenden.
Reihe 6
Wir wiederholen Reihe 4. Das heißt:
Wir häkeln 1 Luftmasche, um auf die Höhe der neuen Reihe zu kommen.
Wir starten in der 3. Masche.
Wir behäkeln nur das obere Maschenglied.
Wir häkeln so lange feste Machen, bis wir wieder an der kleinen LM-Kette angekommen sind.
Das sind 13 feste Maschen.
Wir häkeln nun in die kleine LM-Kette folgende Maschenfolge: 2 feste Maschen, 4 Luftmaschen, 2 feste Maschen.
Ab hier behäkeln wir die andere Blattseite.
Wir behäkeln nur die oberen Maschenglieder.
Wir häkeln so lange feste Maschen, bis wir nur noch 3 Maschen bis zum Ende haben.
Das sind also 11 feste Maschen.
Wir häkeln 1 Luftmasche, um auf die Höhe der neuen Reihe zu kommen. Wir wenden.
Reihe 7
Wir wiederholen Reihe 3.
Je nachdem, wie groß unser Blatt werden soll, könnten wir in diesem Rhythmus weitere Reihen häkeln. Wir können so für jede Kürbisgröße Blätter in passenden Größen häkeln. Ich häkel mir für ein Projekt immer ein paar unterschiedliche große Blätter und kann dann beim Dekorieren frei kombinieren und wählen. Für die beiden kleinen Blätter unten im Bild bin ich mit 8 Luftmaschen gestartet und habe an den Reihenenden immer 2 Maschen unbehäkelt gelassen.
Wenn man eine kompaktere Blattform wünscht, könnte man auch drei Blätter zusammenhäkeln:
Wenn unser Blatt groß genug ist, was wir durch eine Anprobe ermitteln, schneiden wir den Faden ab und ziehen ihn durch die letzte Masche. Wir vernähen den Faden.
Nun drapieren wir das Blatt und nähen es dort an, wo der Stiel aus dem Fruchtansatz kommt. Jeder Kürbis bekommt Blätter, die proportional zu seiner Größe passen. Wir nähen sie leicht überlappend an.
Man kann zwei gleich große oder zwei unterschiedlich große Blätter drapieren. Erlaubt ist, was gefällt. Links seht ihr meinen mittelgroßen Kürbis und rechts den großen.
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Wer möchte, kann nach Belieben noch Ranken häkeln und annähen. Hier seht ihr noch einmal alle meine Kürbisse:
14. In eigener Sache
Wenn ihr meinen Stil mögt und Lust auf mehr kreative Ideen von mir habt, kommt mich gern auf meinem Blog oder in meinem Shop besuchen. Hier gibt es zahlreiche Anleitungen zum Basteln, Häkeln, Stricken, Filzen, Nähen und Handwerken.
Über einen netten Kommentar, ein Dankeschön für die kostenlose Anleitung oder eine kleine Plauderei hier unter dem Blogbeitrag würde ich mich freuen. Für heute verabschiede ich mich von euch und wünsche gutes Gelingen und viel Freude beim Nachhäkeln der Kürbisse.
Herzliche Grüße von Ina