ich hab zu dem Thema hier mal nochmal recherchiert
das lässt mich einfach nicht los.
ich hab mir mittlerweile bei google einen Überblick verschafft zum Thema Second-Hand-Läden hier bei mir in der Nähe
das ist schon mal Schritt 1
Schritt 2 sieht so aus, dass ich meinen Kleiderschrank gnadenlos ausmiste, da bin ich schon drüber.
was ich momentan versuche ist, mir eine Art minimal Garderobe zusammenzustellen. So wenig Sachen wie möglich, nur das behalten, was mir absolut steht, was ich wirklich gern trage,
all das, was nur so lauwarm aussieht, muss weg.
Ziel von dem Ganzen ist halt eine Garderobe, die sehr überschaubar ist, bei der man soweit als möglich alles miteinander kombinieren kann. und bei der regelmäßig ausgemistet wird. Ich nehme an, dass das eher auf Basic-Teile, Klassiker und gedeckte Farben rausläuft, poppige Sachen, sehr auffällige Trend-Teile passen dann ja nicht mehr rein
bei der Brigitte stand zu lesen, dass Frauen so im Durchschnitt an die 120 Kleidungsstücke haben, ich habe bzw. hatte mehr davon. 120 ist nicht so viel, wenn man das mal durchzählt. Socken und Unterwäsche haben die da nicht mit reingerechnet.
aber ich mein man braucht ja nur mal die ganzen Sommer-T-Shorts und Schals und alles zu zählen, da kommt ja gleich einiges zusammen und dann hat man ja noch mit mal eine einzige Hose mitgezählt.
wie viele Kleidungsstücke habt Ihr denn so im Schrank, wenn ich das mal ganz indiskret fragen darf?
wie viel davon zieht Ihr tatsächlich gerne an?
wie viel habt Ihr noch nie getragen oder eher nur selten?
wenn man das mal überlegt, was in einem durchschnittlichen Kleiderschrank so an Geld drinsteckt.
und naja, der alte Witz halt: Ein ganzer Schrank voll nichts anzuziehen ;)
kennt Ihr diese super tollen Kleiderschränke bzw. begehbaren Kleiderschränke bzw. die extra Zimmer für Kleider und Schuhe, die zum Beispiel die Kardashians haben? ja, ich gebs zu, ich hab da mal reingeguckt und hin und wieder lese ich einen Artikel zu dem Thema in irgendeiner Frauenzeitschrift, ist ja auch schwer, an dem Thema vorbeizukommen.
Jedenfalls, so ein Schrank wäre ein absoluter Traum. aber dafür müsste man ein eigenes Zimmer übrig haben und wer hat schon eine eigene Villa daheim rumstehen? ;)
naja, ok, da wollte ich jetzt eigentlich gar nicht hin mit dem Thema
was ich noch erzählen wollte, war das hier
Greenpeace hat sich wohl mal die Kleidung, die man bei den Discountern kaufen kann, vorgenommen und es hat da offenbar Verbesserungen gegeben bei den Chemikalien, die da drin sind.
ich mein, die Sachen sind ja echt super billig. also ich mein jetzt das, was man bei Aldi und so in diesen großen Wühlkörben findet. dass man für die paar Euro nicht unbedingt "saubere" Qualitätsware im Sinne von ohne Chemikalien produziert, erwarten kann, ist eigentlich logisch, aber hey, es ist billig, das schlägt alles.
aber auf der anderen Seite, Markenname steht dann natürlich keiner drauf, für manche Leute ist das ja ein Argument
aber mal anders gefragt
wozu braucht man eigentlich all die Chemikalien in Kleidung?
Stoff geht ja nicht kaputt , also der hat ja im Gegensatz zum Joghurt kein Ablaufdatum oder Haltbarkeitsdatum, wofür sind die also gut? ich hab das noch nie verstanden, muss nochmal recherchieren deswegen.
oder gibts tatsächlich Chemikalien, die die Herstellung und Verarbeitung von Kleidung erleichtern?
Kirsten Brodde, Textil-Expertin von Greenpeace: "Mode ist zum Wegwerfartikel verkommen und genauso kurzlebig wie Plastiktüten oder Einweg-Geschirr." Zitat von hier
http://www.brigitte.de/frauen/gesellschaft/kleidung-loswerden-1262036/
hätte nicht gedacht, dass es so schlimm ist
da sieht man mal wieder, wie wichtig das ist, dass man mit DIY-Kleidung ein Zeichen setzt.
ich glaube, kein Mensch käme auf die Idee, DIY-Kleidung, für deren Herstellung man viel Zeit gebraucht hat, einfach so wegzuwerfen. mal abgesehen davon, dass Qualitätswolle ja nicht wirklich billig ist.