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Mittwoch, 25. Oktober 2017 um 20:40
Liebe Nutzer, liebe Autoren,
Bobbel sind im Trend. Hier im Thread könnt Ihr Euch austauschen zum Thema Verarbeitung von Bobbeln und Verlaufsgarn. Viel Spaß.

Was ist der Unterschied zwischen einem Bobbel und "normaler" Wolle?
Josefa | Mod bei crazypatterns.net
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Material und fertige Handarbeiten gibts hier.
 
Antwort

Donnerstag, 26. Oktober 2017 um 13:28
Hallo Josefa,

da meine Töchter sich einen Schal bzw. Tuch gewünscht haben, das
aus einem Bobbel gehäkelt wird und ich noch nie einen Bobbel verarbeitet
habe, stellt sich mir die Frage:

Gibt es hier was besonderes zu beachten?

Es wäre schön, wenn ich Erfahrungen von Bobbel-Häklerinnen mitgeteilt
bekommen.

Danke an Euch ;-)

LG Heike
Antwort

Donnerstag, 26. Oktober 2017 um 14:03
Bobbel sind - im Vergleich zu "normaler" Wolle meist gefacht. 
Das bedeutet, dass die einzelnen Fäden nicht verzwirbelt sind, sondern nebeneinander her laufen. 

Durch die 4 einzelnen Fäden können wunderschöne Farbverläufe entstehen, das ist auch die "Hauptfunktion" von einem Bobbel würde ich behaupten. 

Bei der Verarbeitung gibt es eigentlich nicht viel zu beachten, am Anfang muss man vielleicht etwas aufpassen, dass man auch alle Fäden mitnimmt, aber da gewöhnt man sich ruck zuck dran.

Ein ganz klarer Vorteil ist, dass man das Teil in einem Stück häkeln (/stricken) kann und so keine neuen Wollknäule während der Arbeit anfangen muss. (--> Wenig zum Vernähen :)) 
    


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Antwort

Donnerstag, 26. Oktober 2017 um 21:01
Krea_Tina hat das schon super erklärt.
Mit mehreren Fäden häkeln ist dann gewöhnungsbedürftig, aber das verschwindet schnell.

Da ich ja oft mit Bw-garn häkel, habe ich beim Bobbel schnell gemerkt, das Häkelstück fühlt sich
so weich und fluffig an, und kratzt auch nicht auf der Haut. Ich liebe einfach diese Farbvielfalt.
Antwort

Donnerstag, 26. Oktober 2017 um 22:40
@bastelfan

Da hast du recht, die Wolle ist wirklich weich. Ich habe schon länger ein Tuch angefangen zu häkeln. Es ist inzwischen ein UFO, weil ich nicht so schnell , wie gewohnt, arbeiten kann.  Ich bleibe oft hängen, weil es 4-faedig ist.  Jetzt habe ich mir noch einen Bobbel gekauft. Mal sehen, ob es mit dem stricken besser geht.

Marion
Antwort

Donnerstag, 26. Oktober 2017 um 23:06
Ja, das Gefachte macht mir beim Häkeln mit Bobbeln Probleme. Ich bleibe da ziemlich oft hängen. Auch die kleinen Knötchen beim Fadenwechsel gefallen mir nicht. 
Ich verstehe die Begeisterung für Bobbel nicht so wirklich. Ja, es gibt schöne Farbverläufe, aber inzwischen sieht man die fast überall und es ist gar nichts Besonderes mehr. Und im Übrigen gibt es auch andere Verlaufsgarne. Mit denen komme ich besser zurecht.

Das und noch mehr gibts in meinem Shop: https://www.crazypatterns.net/de/store/ruthk
Antwort

Donnerstag, 26. Oktober 2017 um 23:09
Ich habe gestern das zweite Tuch mit einem Bobbel angefangen. Ich stricke mit einer Lace-Rundstricknadel, die hat eine etwas längere und feinere Spitze. Wichtig ist auch ein glatter Übergang von der Nadel zum Seil. Man muss schon aufpassen, dass man immer alle Fäden erwischt, es kommt auch noch auf das Muster an (Maschen zusammenstricken, aus einer Masche mehrere herausstricken…) Schade finde ich, wenn nicht der ganze Bobbel gebraucht wird für ein Tuch, denn so kommt nicht der ganze Farbverlauf zur Geltung. Die Tücher werden wunderbar weich und fallen schön. 
Antwort

Donnerstag, 26. Oktober 2017 um 23:19
Hallo zusammmen
Ich hab Mühe mit Bobbels. Da sind die Fäden so, dass man mal drei erwischt, öfters wenn man Pech hat. Meiner war vermutlich schlecht gewickelt, eine Faden war immer länger als die anderen. Irgendwann hab ich genervt aufgehört. Das ist Verlaufswolle viel einfacher. Die fertigen Tücher sehen aber wunderbar aus, dass muss ich sagen. Aber für mich ist es definitiv nichts. 

Gute Nacht oder guten Morgen

Jana
             
      

Janas-Handarbeiten freut sich auf Deinen Besuch. 
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Antwort

Freitag, 27. Oktober 2017 um 21:00
Ich habe mir einen Bobbel gekauft, weil mir ein Tuch besonders gut gefiel, ich trage es auch sehr gerne. Aus einem weiteren Bobbel habe ich dann ein Tunika Shirt gehäkelt, das gefällt mir auch. Umständlich finde ich allerdings, langärmelige Oberteile aus Bobbel zu fertigen, weil man dann extra Ärmelbobbel braucht. Bisher hatte ich beim Häkeln keine Probleme mit dem gefachten Garn. Da ich aber ehrlichgesagt noch keine weiteren Ideen für Bobbel gefunden habe wird mein neuester wohl noch einige Zeit liegen bleiben.
Antwort

Freitag, 27. Oktober 2017 um 21:07
vielleicht sollte man beim 4fädigen Bobbel eine größere Häkelnadel nehmen, um nicht hängenzubleiben.

Ich hatte auch so meine Probleme mit 4fädigen Bobbel, der war so störrisch und dicker als meine anderen.
Daher häkel ich gern mit 3fädigen, das geht super. Sogar mit einer 2,5er Häkelnadel.
Antwort

Samstag, 28. Oktober 2017 um 07:32
Ich war sehr skeptisch, ob sich das gefachte Garn gut verarbeiten lässt. Habe aber dann einen Bobbel gekauft, weil ich es unbedingt probieren wollte. Mein erster Bobbel war 100 % Merino und hat auch ein paar Mark gekostet. Er war aber auch perfekt gewickelt, kein Faden lockerer als der andere und die Knötchen hatten lange Enden, die ich gut mit einstricken konnte.

Ich habe dann erstmal Musterläppchen gehäkelt und gestrickt. Stricken ging gut  da war ich tatsächlich erstaunt. Beim häkeln ist es mir öfter passiert, daß ich zwischen die Fäden gestochen habe. Da ist sicher die höhere Nadelstärke ein guter Tipp von Bastelfan und mag auch gut sein, daß es sich übt. Ich hatte mich aber fürs stricken entschieden und es ging erstaunlich gut.

Mein zweiter Bobbel war ein gezwirntes Garn mit entsprechendem Farbverlauf. Hier wurde wohl -ähnlich wie bei den Zauberbällen von Schoppel-  im Vorfeld der einzelne Faden entsprechend gefärbt und dann verzwirnt. Das strickte sich prima und der Farbverlauf war auch sehr harmonisch.

Fazit:  es machte Spaß, ich wollte immer weiter stricken, da ich immer wissen wollte, wie die nächste "Farbstufe" sich einfügte. Aber bei dem gefachten Bobbel musste ich schon hinschauen und konnte nicht blind vor dem Fernseher stricken oder mich dabei unterhalten.  Ich werde sicher wieder mal einen gefachten Bobbel verstricken, aber werde auf gute Verarbeitung achten und lieber wieder ein paar Mark mehr  investieren. Letztlich bleibt es für mich ein Spaß zwischendurch, ich werde keine passionierte Bobblerin werden, denn ich stricke gerne blind, weil ich mein Strickzeug überall mit hinnehme.

Gruß Caro
Antwort

Samstag, 28. Oktober 2017 um 15:57
Es gibt inzwischen ja auch von vielen Firmen Farbverlaufsgarne, die nicht gefacht, sondern gezwirnt sind.
Die bekanntesten, die Scheepjes Whirls gibt in vielen tollen Farbkombis. Sie sind - wie die meisten Bobbel - aus 50 % Poly und 50 % Baumwolle und fühlen sich einfach toll an.

Persönlich bin ich sehr bgeistert von Katia Wolle. Ich bin durch die Katia Paint (ein sogenannter "Cake") darauf gestoßen :-) Die Cakes sind in der Regel aus Poly oder auch Poly/Wollgemisch und haben eine etwas geringere Lauflänge. Loops, Mützen + Stulpen lassen sich gut daraus häkeln.

Sie alle haben den Vorteil, dass man nicht in 3 bis 5 Fäden herumstochern muss. Für den Anfang oder zum Ausprobieren sicher gut geeignet. Allerdings gewöhnt man sich tatsächlich auch ziemlich schnell an gefachtes Garn ;-)
Viele weitere Häkeltiere & andere Niedlichkeiten findet Ihr in meinem Shop -
Neuigkeiten rund um SchneckenkindRaphaelo gibt's auf meiner Facebook-Seite




 
Antwort

Freitag, 12. Juli 2019 um 14:22
ich habe nur eine Frage. Wo bekommt man gezwirnte Bobbel her?
Antwort

Freitag, 12. Juli 2019 um 17:15
Gib mal in die Suchmaschine "gezwirnte Bobbel" ein, da gibt es einige Hersteller.

Das und noch mehr gibts in meinem Shop: https://www.crazypatterns.net/de/store/ruthk
Antwort

Montag, 11. Mai 2020 um 12:49
Mag noch jemand etwas dazu sagen?
Josefa | Mod bei crazypatterns.net
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Antwort

Sonntag, 4. Februar 2024 um 15:44
Meine Schwester ist gerade dabei ein tuch zu stricken, leider hat sie  ständig fadensalat und ist total genervt.
Kann sowas schon passieren, wenn sie den Bobbel nicht in einer Tasche hat und zuviel anfassen muß, beim holen und weglegen?
Antwort

Sonntag, 4. Februar 2024 um 21:20
Eigentlich nicht. Manchmal kann es zum Ende hin Fadensalat geben, wenn man von innen angefangen hat und der Rest als äußerer Rand zusammenfällt. Wenn man das dann häufig transportiert, kann es sich schon mal verwurschteln.
Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht.
Fröhliche Grüße
Veronika
Antwort

 

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