Krippen:
Ich muss zugeben, ich bin nicht besonders kirchlich angehaucht und brauche nicht unbedingt eine Krippe.
Als mein Uropa in meiner Kindheit noch lebte, hatte er allerdings immer eine selbst gemachte Krippe, die ca. 2x2 Meter groß war, aufgebaut. Es war der Wahnsinn! Diese Krippe habe ich geliebt.
Lebkuchenhäuser:
Ich dachte, ich mag sie.
Jetzt haben wir von meinen Schwiegereltern in Spe eins geschenkt bekommen... Selbst gebaut! Personalisiert, mit Namen, Zuckerkatzen,... und all den Süßigkeiten, die wir lieben.
Jetzt hasse ich Lebkuchenhäuser. Ich verbringe jeden Tag ca. 30 Minuten vor dem Lebkuchenhaus und schwanke zwischen "heil lassen" und "och, ein Teil kannst ja stibitzen...."
Zum essen zu schön, zum nicht essen zu schade ;)
Wir hatten zu Hause immer eine Krippe, die mein Vater im Krieg aus Pappmaschee gebastelt hatte. Im Laufe der vielen Jahre ist sie leider kaputt gegangen. Als vor 39 Jahren mein Sohn auf die Welt kam, habe ich ein paar Krippenfiguren aus selbsttrocknender Modelliermasse hergestellt und 2 Jahre später, als meine Tochter geboren war, dann den Stall. Im Laufe der Jahre ist immer mehr dazu gekommen und ich freue mich jedes Jahr schon darauf, wenn ich sie wieder aufstelle und wieder eine neue Kleinigkeit dazu stelle. Letztes Jahr war es ein Brunnen, der echtes Wasser pumpt. meine Enkel sind begeistert!.
Lebkuchenhäuser finde ich wunderschön, aber ich hab nicht die Geduld, selbst eines zu bauen, bei mir hält der Zuckerguss immer nicht richtig.Und dann geht es mir wie Tina: ich bin immer versucht davon zu naschen!
Lebkuchenhäuser haben wir schon öfter gemacht . Erst stehen sie einige Zeit (in Folie verpackt wegen der Katzenhaare und Staub) als Deko herum und irgendwann wird dann losgeknuspert. Zum "Nicht-Essen" sind die Zutaten mir dann doch zu schade...
Vielleicht sollten wir alternativ mal ein reines Dekolebkuchenhaus aus Salzteig oder Modelliermasse machen.... dann ist die Versuchung es zu essen gleich null....
Wir, wie auch alle Katholiken und Lutheraner (oder deren Abkömmlinge) in der UdSSR, hatten zwar am 24. immer heimlich Weihnachten gefeiert (so wie Orthodoxen es immer heimlich am 6. Januar feierten) aber nach außen hin waren wir alle brav atheistisch und eine Krippe würde nicht wirklich zu diesem Bild passen. Also gab es bei uns keine Krippen und ich habe erst in Deutschland erfahren, dass es so etwas überhaupt gibt. Ich finde sie im Allgemeinen schön, besonders große Holzkrippen, aber nicht so sehr wegen dem religiösen Hintergrund, sondern weil ich alles Handgemachte mag und mich das Thema Geburt grundsätzlich rührt.
Lebkuchenhäuser finde ich einfach nur schön zum anschauen, essen möchte ich sie nicht wirklich - für mich sehen sie irgendwie nicht nach Essen aus :-).
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