Grundsätzlichsind wohl halbe Stäbchen, Stäbchen, Doppelstäbchen und Reliefstäbchen bekannt.
Stäbchen eignen sich eigentlich für fast alles. Ideal finde ich sie für Filethäkelei aller Art. Schön finde ich bei Tüchern/Pullis die Kreuzstäbchen.
Besonders für dicke Wolle habe ich für mich das Boho-Stäbchen entdeckt. Dabei hat man (wie beim einfachen Stäbchen) drei Schlingen auf der Nadel. Nun holt man den Faden durch die erste Schlinge und dann durch alle drei Schlingen. Natürlich kann man das auch mit allen anderen Wollen häkeln.
Für einen Farbwechseln bei runden Häkelteilen ist das stehende Anfangsstäbchen eine Alternative zum Luftmaschenanschlag, der leider immer gut sichtbar bleibt. Für das stehende Anfangsstäbchen nimmt man die Anfangsschlinge und einen Umschlag auf die Nadel. Dann sticht man durch beide Maschenglieder eines Stäbchens und holt den Faden durch. Diese drei Schlingen häkelt man -wie gewohnt- mit zwei mal zwei Schlingen ab. Fertig ist das stehende Anfangsstäbchen.
Auch bei geraden Teilen (und Grannys) sind die stehenden Anfangsstäbchen (auch falsche Stäbchen gen.) eine Alternative zu den drei Wendeluftmaschen, die den Rand nicht so schön machen. Hier zieht man die Schlinge bis auf etwa Stäbchenhöhe lang, hält sie mit dem Daumen fest, geht dann mit der Nadel hinter der Schlinge entlang und holt der Faden vor. So hat man zwei Schlingen, die dann zusammen abgehäkelt werden. Der Rand sieht viel gleichmäßiger aus. Ich hoffe, ich habe das verständlich erklärt. Gute Erklär-Videos findet ihr auf den bekannten Plattformen.
liebe Grüße, Marlies
"Wenn man doch im echten Leben auch alle Probleme mit **** lösen könnte..."
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