Spartipps: Sparen beim Kochen, Backen, beim Handarbeiten etc. / Was fällt Euch dazu ein?

Liebe Nutzer, liebe Autoren,
wenn Ihr beim Handarbeiten sparen möchtet, dann könnt Ihr den Rabatt fürs Guthabenkonto nutzen. Ihr könnt gratis Anleitungen oder günstige Modelle verwenden und natürlich Wollrest-Anleitungen / Reste-Anleitungen.

Welche Spar-Tipps für alle Lebensbereiche habt Ihr, die Ihr hier teilen möchtet?

Das wohl einfachste:
Reste verwerten - egal, in welchem Bereich! 
Nicht planen, was man häkeln/kochen/backen/... will und extra einkaufen, sondern schauen, was man noch an Material bzw. Zutaten da hat und dann überlegen, was man daraus machen könnte.
Das fördert die Kreativität, man entdeckt vielleicht neue Ideen und man spart Geld. 

Beim Handarbeiten hat man außerdem die Möglichkeit, Materialien zu tauschen. 
Wer hat sie nicht zuhause - Die super schöne Wolle, die man uuuunbedingt kaufen musste, weil sie sooo schön ist! Und nun liegt sie seit 10 Jahren im Vorrat... Immer wieder sieht man sie und denkt, dass sie doch viel zu schade zum verstauben ist. Aber die Idee fehlt einfach. Vielleicht hat ja jemand anderes DIE Idee - hat aber selbst noch Wolle, die er nicht verwertet bekommt?! Einfach tauschen - und schon haben 2 Leute Geld gespart und die Wolle findet endlich ihre Bestimmung :) (Gilt auch für Stoffe)

Eine beliebte Sparmaßnahme ist auch die Wiederverwertung alter Dinge. Gerade beim Nähen ist es ja soo einfach, zum Beispiel Kinderkleidung aus alter Erwachsenenkleidung zu machen. Oder Patchworkdecken aus allen möglichen Stoffen. Oder oder :) 

Tina, das sind schon sehr gute Tipps!
Wir kaufen mittlerweile nur noch nach Angeboten, dazu studieren wir am Wochenende immer die Prospekte und vergleichen. Da wir durch unsere Diät/Ernährungsumstellung gerade besonders nach Obst und Gemüse schauen, lohnt sich das.
Außerdem haben wir in diesem Jahr viele Tomaten angepflanzt. Nächstes Jahr kommt ein Gewächshaus und ein Hochbeet dazu, dann gibt’s noch mehr eigenes Gemüse.
Ich koche Gerichte mengenmäßig auch oft für zwei oder drei Tage. 
Meine Wollreste verarbeite ich gerade zu einer Nesteldecke, da kann ich wunderbar große und kleine Reste verwerten. Außerdem mache ich diesmal hier beim Tauschpaket mit, da kann Wolle, die schon lange bei mir wohnt, aber nichts zu mir sagt, gegen andere getauscht werden, die dann hoffentlich gesprächiger ist 😄.

Wir gehen nur noch mit Einkaufszettel einkaufen. Verlockend sind Angebote, welche man eigentlich gar nicht braucht, sondern nur auf Vorrat für irgendwann einmal mitgenommen werden. 

Bei Lebensmittel Reste und Vorrat verbrauchen, bevor sie verderben. 

Wieder selber kochen und backen. Keine Fertiggerichte kaufen. Seit Beginn Corona backe ich meine Brote und Brötchen selber. Man glaubt nicht, wie schnell es eigentlich geht, frische Sonntagsbrötchen auf dem Tisch zu haben. 

Was beim Wolltausch geht, geht auch bei Lebensmittel. Wir haben Freunde, welche einen großen Garten haben und bewirtschaften. Wir bekommen Gemüse im Tausch zu Brot. 

Wir fahren sehr viel mit dem Fahrrad, das Auto bleibt stehen. Man meint oft, mit Auto wäre man schneller. Aber bei viel Verkehr, Tempo 30 und Ampeln bin ich ich die 7 Kilometer zu meiner Freundin mit dem Fahrrad schneller und hatte frische Luft und Bewegung. 

Um Energie zu sparen, verwende ich nur noch LED-Leuchten.
Nicht benötigte Elektrogerät werden entweder von der Steckdose gezogen oder über eine abschaltbare Steckerleiste ausgeschaltet.
Großgeräte wie Waschmaschine und Trockner (Wärmepumpentrockner) laufen nur, wenn sie voll sind. Waschmaschine stelle ich meistens aufs Eco-Programm ein. Trockner wird jetzt nur für große Wäschestücke und Handtücher benutzt. Der Rest kommt auf den Wäscheständer.
Da ich keine Spülmaschine habe, spüle ich solange mit kaltem Wasser wie für mich angenehm.
Kochendes Wasser bereitet ich im Wasserkocher zu.
Beim Herd nutze ich die Restwärme-Anzeige und schalte die Platte einige Minuten vor Ende der Garzeit aus.
Wenn ich backe, lasse ich das Vorheizen weg. Meist kann ich auch den Backofen vorher ausmachen und ebenfalls die Restwärme nutzen.
Ist es lt. Rezept möglich, nehme ich die Umluftfunktion statt Ober-/Unterhitze.
2 Brötchen und andere Kleinigkeiten werden in der Heißluftfritteuse gebacken bzw. erhitzt.

Interessant was ihr alles macht.
Wir haben kein Garten, sind also auf den Lidl und REWE angewiesen.
Äpfel war ich sammeln auf der Streuobstwiese. Die verarbeite ich zu Apfelmus und Apfelkompott. Marmelade steht schon gekocht im Schrank. 
Ein paar Brombeeren hatte ich als Kompott verarbeitet.
Für mein Kaninchen hatte ich Kräuter gesammelt und getrocknet für den Winter. 

Einen Wäschetrockner besitzen wir nicht. Die Wäsche kommt auf dem Wäscheständer zum Trocknen.

Auch kein Auto. Wir sind schon immer Fußgänger.

LG Gabi

Ja, der Garten wäre jetzt wirklich brauchbar und sinnvoll, aber wir haben auch keinen mehr. Allerdings habe ich Kräuter und Tomaten immer auf dem Balkon, mehr passt nicht, da er recht klein ist.
Handarbeiten ist ja als solches schon eine Sparmaßnahme, wenn ich meine Häkelei in der Hand habe, brauche ich in der Zeit schon mal nichts zu essen, keinen PC, keinen Fernseher ....:-)
Ansonsten bin ich sehr gespannt auf den Winter und sehe dem mit etwas gemischten Gefühlen entgegen. Wir heizen wirklich nicht übermäßig, also bisher nicht .... inzwischen ist mein Mann pflegebedürftig, keine Ahnung, was da nötig ist und was geht, aber auch das werden wir irgendwie hinbekommen, dicke Socken und Wolldecken habe ich auf jeden Fall schon parat.

Ich warte noch darauf, dass die Birnen und Äpfel sowie Zwetschgen an wildwachsenden Bäumen reif sind.

Ich glaube, mit der Zeit hat sich jeder schon Gedanken gemacht, wo er überall sparen kann. Das sind doch schon mal eine ganze Menge Tipps.

Wenn man mal bewusst durch den Tag geht und bei jedem Schritt überlegt, ob das anders/günstiger geht, da kommt einiges zusammen, was man so einzeln gar nicht aufzählen kann. Gerade eben habe ich für eine Anleitung, an der ich gerade arbeite, ein Blatt ausgedruckt. Ich drucke meine Sache generell nur noch im Eco-Tinten-Modus in schwarz-weiß. Für mich als Hilfsmittel vollkommen ausreichend. Die Arbeitsausdrucke sind früher in der Papiertonne gelandert. Heute schneiden wir daraus Notizzettel.  Mein Mann amüsiert sich dann immer, wenn ihn auf der Rückweite eine Puppe anschaut.

Wir kochen nun auch öfters Eintöpfe. Die sind preisgünstiger als ein zusammengestelltes Gericht und halten auch 2 bis 3 Tage. Kann man ja auch gut einfrieren. Ich mag z. B. gern Linsen. Die sind preiswert und schön mit Suppengrün, Kartoffeln und einem kleinen Stück Fleisch oder Knacker gekocht, bekommt man ein sehr leckeres Mittagessen, was auch noch gesund ist.

Friseurbesuche gibt es seit Corona auch nicht mehr. Damals durften wir nicht. Da hat man Mann sich auf youtube ein paar Videos angeschaut. Mittlerweile können wir uns gegenseitig perfekt die Haare schneiden. Die 50 Euro jeden Monat muss ich nun nicht mehr ausgeben.

So wie bei anderen wird die Waschmaschine nur noch gestartet, wenn sie voll ist. Bei uns wird alles draußen an der Luft getrocknet. Das duftet ja auch viel frischer. Deshalb brauchen wir auch keinen Weichspüler.

Für Geschirrspülmittel und Waschmittel habe ich mir mal je einen großen Kanister Konzentrat gekauft. Das hält bei mir ca. 2 Jahre. Ich fülle bei Bedarf was ab und vermische es mit Wasser. Wenn man sich anschaut, was 1 Waschmittelkarton so kostet, dann rentiert sich das ganz schnell. Meist ist der Kauf kleiner Packungen auf lange Sicht viel teurer als Großpackungen. Braucht man natürlich Lagerkapazität.

Die ausgequetschten Zitronen machen bei uns den Wasserkocher wieder blank und befreien ihn vom Kalk. Danach kommen sie auf den Kompost.

Also 1000 kleine Dinge, die wir eigentlich doch schon immer alle getan haben, nur jetzt eben bewusster.

Heute gab es Schmorgurken zu Mittag. Die wachsen unermüdlich in meinem Gewächshaus. Auch Dill habe ich nochmal neu ausgesät bzw. der Dill sich selbst. Da hat man immer wieder was Grünes für die Küche.

Ich wünsche allen Lesern noch einen schönen Tag ... und vergesst über das Sparen das Genießen nicht. Man darf sich nicht alles versagen, sonst bekommt man schlechte Laune. Man muss die schönen Dinge auch genießen. Dafür dann eben weniger.

Liebe Grüße Ina

Bei Kleidung kann auch gespart werden.
Ich war neulich in der Kleiderstube. Dort habe ich mir einen Pulli und ein Unterwäsche-Set für kleines Geld geholt.
Eine Outdoorjacke für Lisa gab es auch noch.

wir sparen gut bem Strom, dh wenn mein Mann und ich online sind, sind wir es meist mit dem Lappi und Linux, die Ersparnis beträgt da bis zu 500Watt pro Stunde. Mein PC verbraucht alleine nur der Bildschirm ca 150-200Watt, mein Lappi nur 30-50 im Ruhezustand nur 10Watt, das sind alles Stundenverbrauch, hochgerechnet auf den Tag kommt da massig was zusammen. Im Flur haben wir Bewegungslampen, die ausgehen wen da keiner unterwegs ist. Tv wird nur am Abend eingeschaltet, so gegen 20 Uhr für die Nachrichten, danach läuft der Kasten im Höchstfall 2 Stunden, danach kommt nixmehr was uns vor dem Klapperkasten hält. Oft lassen wir ihn ganz aus weil es nix gibt was uns reizt. An Lampen haben wir LeD in jedem Raum, zum TV haben wir nur eine kleine Tischlampe an, da ich beim TV nix Handarbeite. Geduscht wird nur noch alle 2-3 Tage, Neuer Kühjschrank steht seit einem Jahr da, Waschmaschine  läft auch nur wenn voll ist, Trockner steht als Platzfüller in der Küche ;-) denn bei einem Verbrauch von 3,9 KW überlegt man es sich 3x ob ich den einschalte oder an der Luft trockne. Eingekauft wird meist für 2-3 Wochen,unser Auto steht alleweil mehr in der Garage wie es gefahren wird, in den 2 Jahren die wir es jetzt haben wurde nur 5/6x getankt, erst hat die Pandemie es verboten und nu verbietet es der hohe Spritpreis

LG Inge

LG Inge

Da fällt mir noch ein, dass ich meine ausgelesenen Bücher immer in unsere Büchertausch-Telefonzelle bringe und sie gegen andere tausche. Ich habe schon seit Jahren keine Bücher mehr gekauft, sondern lasse mich vom Tauschangebot inspirieren.

LG Ina

Das meiste, was ihr geschrieben habt, mindestens 95% machen wir auch so. Fast alles wird selbst hergestellt. Ich liebe es, kreativ zu kochen von dem, was da ist. Eine 80-jährige Freundin versorgt uns jede Woche mit Köstlichkeiten aus ihrem Garten. Sie hat zu viel Gemüse und kann nicht alles verwerten. Dafür machen wir mit ihr einen gemeinsamen Brunch - mit selbst gebackenem Brot, eigenem Aufstrich und Marmelade. Sie liebt das und es ist inzwischen ein schönes Ritual geworden.

Einkaufen fahren wir nur einmal die Woche inklusive Marktbesuch, wo ich das meiste kaufe.

Kleidung habe ich mir schon viele Jahre nicht mehr gekauft. Die bekomm ich von meiner Freundin geschenkt oder ich habe sie von meiner Tauschbörse.

Frisör wird auch schon lange gespart. Meinem Mann schneide ich schon immer die Haare selbst. Und seit Corona sogar mir selbst.

Wäsche wird natürlich auch immer auf dem Luft-Wäschetrockner oder im Keller getrocknet. Überhaupt ist die Stromrechnung bei uns recht niedrig im Vergleich, was ich sonst so höre. Nachts schalten wir die DSL-Anlage aus. Und WLAN wird nur angestellt, wenn wir am Computer sind. Das frisst nämlich enorm Strom. Fernseher haben wir keinen, wir schauen ab und zu Filme im Laptop.

Im Winter stellen wir die Heizung auch ziemlich klein und ziehen uns dafür wärmer an. Das hat auch den Vorteil, dass wir keine so trockene Luft haben, die entsteht leicht bei überhitzten Räumen. Seit letztem Winter haben wir uns Blumentopf-Heizungen dazu gestellt. Die bringen tatsächlich 1-2 Grad Wärme dazu. Bei uns sind das Stövchen mit je zwei Teelichtern. Da wird dann ein größerer Ton-Blumentopf  (ohne Loch unten) umgekehrt drauf gestellt, der sich erwärmt. Die Teelichter bestelle ich zum Nachfüllen bei einem nachhaltigen Versandunternehmen in einer Großpackung. Sie müssen einen dickeren Docht haben, sonst entsteht nicht genügend Wärme. Damit sind wir super durch den Winter gekommen.

Apropos Bücher - morgen werde ich unsere Ausweise für die Bibliothek erneuern lassen.
Das Gute daran: Ich kann auch Onleihe nutzen.

Friseur habe ich zuletzt 2007 aufgesucht.
Spitzenschneiden bekomme ich selbst hin bei den langen Haaren, die wir beide haben.

Ich gehe auch wieder regelmäßig zur Bücherei. Habe während Corona eine Pause gemacht. Das Angebot bei uns ist sehr vielseitig. Und Strickzeitungen kann man Online anschauen, wie Marlene oben schreibt. 

Ich war vergangene Woche in der Stadt und dann besuche immer den Diakonieladen. Schaue ein bisschen nach Handarbeitsbücher, Kleidung usw. 

2 T-Shirt gefunden. Nagelneu und dann noch Sommerschlussverkauf mit 50 %. Ich finde, es lohnt sich, gebrauchtes zu suchen und zu kaufen. Bei uns wird mehr abgegeben (leider noch immer) als gekauft. Die Regale dort sind so voll. 

Der Vorteil bei gebrauchter Kleidung ist auch, dass sie schon gewaschen ist. Denn neue Kleidung hat recht viel Gifte drin.

Im Winter nutzen wir nur den Kaminofen im Wohnzimmer.
Da der Kaminschacht in der oberen Etage Lüftungsgitter hat, wird das ganze Haus geheizt. 
Warmes Wasser wird nur zum Duschen verwendet, somit ist der Gasverbrauch auf ein Minimum reduziert.

da wir nur ne kleine Wohnung haben und draußen keine Möglichkeit Wäsche auszuhängen hat mir mein Mann ein Wäschegestell für das Bad gebaut, auf dieses Gestell bringe ich 3 von meinen Maschinen unter zum trocknen, oder 2x Bettwäsche, allemal billiger und Umweltfreundlicher wie der Trockner. Hier hängt der Rest von dem was gestern gewaschen wurde :-)

LG Inge