Wir Kreativen gehen mit offenen Augen durch die Welt und betrachten die Dinge immer mit Staunen und Interesse. Die spannenden Sachen studieren wir aufmerksamer als andere und unsere Gehirne basteln daraus immer neue Ideen.
Ein Beispiel von mir: Neulich mussten wir einen kranken Obstbaum in unserem Garten fällen. Für alle war es nur ein alter Baum, der zersägt werden sollte und später zu Brennholz würde. Vor meinem geistigen Auge sah ich, was aus den knorrigen Ästen alles werden könnte: eine Hänge-Deko für den Wintergarten (entrindet, weiß getüncht, im Winter mit weißen Kugeln, Kristallen und einer einfarbigen zarten Lichterkette dekoriert), eine Tischdeko (eine große Baumscheibe mit aufgeschraubten Ästen, dazwischen Reagenzgläser für Hortensienblüten, Gräser etc.), ein bizarres Schlüsselbrett für den Keller usw. usw.
Wenn man innen drinnen wirklich kreativ ist, dann sieht man in allem die Möglichkeiten, etwas Neues daraus zu gestalten. Das ist ein großes Geschenk, was das Leben immer spannend und interessant macht.
so geht es mir wenn ich zum einkaufen gehe, denn eines meiner kreativen Hobbys ist das Makrofotografieren, hab ich im vergangenem Jahr entdeckt. Auch die normale Fotografie mache ich sehr gerne, wenn ich was sehe was mir gefällt, sehe ich es auch immer durch eine immaginäre Fotolinse und überlege was kann ich aus dem Bld alles machen.
Wenn ich Stoffe kaufe, habe ich wie oft schon das fertige Teil vor Augen wenn ich den Stoff nur anfasse. Er sagt mir mehr oder weniger was draus werden soll. So ist es auch wenn ich Wolle kaufe, als mal liege ich bei beiden daneben, aber das ist mir egal, wichtig ist sich auszuprobieren ob das was im Kopf ist, auch mach und umsetzbar ist.
Fränkisch ist wie Latein. Nur die Gebildeten sprechen es. Deutsch ist eine Sprache; Fränkisch die Vollendung!
Für meine Anleitungen nutze ich sozusagen mein "geistiges Auge".
Da habe ich Wolle vor mir liegen und evtl. schon eine Idee, was es werden könnte.
Danach entwickelt sich das Wie.
Beim Fotografieren in der Natur oder in Orten schaue ich, was interessant sein könnte.
Sehr gerne mag ich Detailfotos - wie eine Blüte, ein Insekt (Schmetterling oder so) und Teile von Gebäuden.
Ich habe auch u.a. einen Extraordner für Wolkenbilder.
Wenn ich ganz viel Muse habe, fertige ich perspektivische Zeichnungen an.
Ina hat das schon sehr gut beschrieben.
Mir geht es ähnlich. Wenn wir z.B. spazieren gehen, und ich kleine Blümchen am Wegesrand sehe, denke ich mir, diese Blumen könntest Du doch aus Perlen basteln... Man holt sich auch in der Natur Inspirationen sowie hier im Forum oder i-net. Man sieht irgendwas, findet das toll, überlegt, wie man das mit seinen Materialien und Farbgebungen umsetzen kann.
Man sieht ja schon förmlich das fertige Teil vor sich, was da entstehen soll. Manchmal kommen auch die Ideen währenddessen, verändert hier, oder da was.
Manche Dinge kann man einfach nicht wegschmeißen, z.B. Plastikverpackungen (durchsichtig), die könnte man ja im Modellbau vielleicht als Autoscheibe verwenden, oder als Mobile bemalt mit Permanentmaker, oder als Brillengläser für Mini-Puppen und und und.
Kaffeedosen werden halbiert und mit Deckel behäkelt oder mit Perlen bestückt. Es gibt sooooo viele Ideen, dafür bräuchte ich ein 2. Leben.
Genau, mit diesen Baumscheiben, wenn ich hier "gefällte" Bäume sehe, denke ich gleich an eine Birkenscheibe für einige Dioramas, die mir im Kopf rumschwirren. Mein Mann lacht da immer schon. Aber schön.
Ich kriege überall aus dem Alltag, aber auch aus dem Internet Ideen her. Mein Sohn sagte letztens, ich sammle Müll wie andere Briefmarken. Aber ich ich habe entdeckt, dass man aus einfachsten Sachen oft auch die schönsten Dinge fabrizieren kann (aus Altpapier z.B. Obstschüsseln). Langsam gehe ich meinem Sohn schon auf dem Nerv, wenn ich Dosen, Gläser oder diverse Papprollen mit dem Hinweis "Brauch ich" nicht in den Container werfe.
Manchmal schwirrt mein Kopf, und ich denke, für all die Ideen, die ich habe, müsste ich mindestens 150 Jahre alt werden, bei bester Gesundheit, um alles zu verwirklichen. Und mindestens eine Lagerhalle.
Ina, eigentlich hast du schon alles dazu geschrieben...
Du hast mich daran erinnert, wie mein Bruder in seinem Garten einen alten, fast toten Apfelbaum gefällt hat und ich einen Teil des Stammes als Blumenständer mitgenommen habe.
Aus dicken Ästen vom Kirschbaum sind Kerzenständer geworden...
Auch ich bin eine von denen, die irgendetwas sieht und bei der das Hirn daraus sofort Ideen entwickelt.
Das kann für das Umfeld auch schon mal ziemlich befremdlich sein, und benötigt so einiges an Stauraum.
Das muss auch garnichts besonderes sein, oft sind es Fundstücke oder auch ausgediente Sachen aus dem Haushalt - zumindest bei mir.
Ich mag Dinge mit Patina.
Dadurch ist mir auch sehr selten langweilig, irgendwas möchte ich immer gerade ausprobieren.
In einer seltenen Phase der Ideenlosigkeit bin ich meist ziemlich unausgeglichen und - nach Aussage meinen Mannes - „echt nervig“.
Im großen und ganzen habe ich meist ein Ideen-Chaos im Kopf, setzte davon so einiges um - und das ist dann nicht selten für den Müll, denn die Realität die aus der Idee entsteht ist nicht immer wie erhofft.
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