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Mittwoch, 12. Februar 2020 um 13:58
Hallo Ihr Lieben,

gerade habe ich für mein neues Projekt Wolle gewickelt. Es ist feine handgefärbte Lace-Wolle 100 g = 800 Meter. Das ging mit meinem Wollwickler ganz fix.

Beim Kurbeln dachte ich daran, wie man das früher gemacht hat. Als ich ein kleines Kind war, bekam ich ab und an von meiner Oma einen Wollstrang um die nach vorne gestreckten Unterarme gehangen. Ich musste nun solange halten, bis sie alles aufgewickelt hatte. Das hat manchmal ganz schön gedauert, weil ich wohl viel lieber spielen gegangen wäre. Und mein Oma hat seeeehr viel gestrickt, u. a. für ihre 5 Enkelkinder, also auch für mich :-)

In meinem eigenen Zuhause waren wir dann schon moderner - wir legten die Wolle um eine Stuhllehne und wickelten nun ohne Hilfe das Knäuel auf. Manchmal hat es sich trotzdem verheddert und man musste das Knäuel dann irgendwie durch den restlichen Strang fädeln.

Heute habe ich selbst einen Wollwickler. Diese notwenige, aber ungeliebte Arbeit wollte ich mir einfach leichter machen. Da spanne ich die Wolle auf eine Art Schirm und kurbel dann das Garn auf eine Art Spindel. Das geht wirklich sehr gut. Eine einmalige Anschaffung, die ich gerade bei den feinen 800 Meter-Garnen nicht bereue.





Wie macht Ihr das mit dem Wolle wickeln. Macht Ihr das gerne? Oder vermeidet Ihr es und kauft nur bereits gewickelte Wolle? Und wie war das früher bei Euch, habt Ihr da Erinnerungen dran?

Ich würde mich freuen, wenn Ihr ein bisschen mit mir darüber plaudert.

Liebe Grüße Ina
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https://www.crazypatterns.net/de/store/Schnuckelina
Antwort

Mittwoch, 12. Februar 2020 um 16:55
Ina, bei mir ist es  ähnlich. Ich habe die Wolle vorher auch über den Stuhllehnen gespannt und per Hand gewickelt. Dann kam mein erster Wollwickler, der sah aus wie deiner. Da ich aber oft dicke Wolle habe, ist er oft „durchgedreht“. Dann habe ich mir den großen Holzwickler von Knit Pro und eine Haspel gekauft, keine Schirmhaspel sondern eine alte, die befestige ich auch an der Arbeitsplatte. Nachher muss ich zufällig noch einen Strang Schafwolle wickeln, dann mache ich ein Bild.


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Mittwoch, 12. Februar 2020 um 17:18
ach Ina, ich musste ja so schmunzeln beim Thema Wolle wickeln. Genauso war es früher bei uns auch, die beiden alten Methoden. Ich habe das nicht gern gemacht.
Heute kaufe ich meine fertigen Knäule oder Bobbels. Falls doch mal zu wickeln ist, die übliche altbewährte manuelle Technik. Ein Wollwickler rentiert sich für mich nicht, da ich meist mit dünnem Garn häkel, und die sind schon fertige Knäule.
Ach ja, die wunderschöne Kinderzeit. Man denkt gerne daran zurück.
Antwort

Mittwoch, 12. Februar 2020 um 21:22
Hier das Bild von meiner Haspel und meinem Wickler, unteres Bild-fertiges Knäuel



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Donnerstag, 13. Februar 2020 um 00:02
Ihr habt ja interessante Teile, sowas seh ich zum ersten Mal.

Klar erinnere ich mich dran, als meine Mutter ihre Wolle gewickelt hat und ich sie auf den Armen hatte. Begeistert war ich nicht, aber es hat mir auch nichts ausgemacht.

Nun werdet ihr vielleicht lachen, aber ich mach es heute immer noch nach der alten Art. Allerdings geht es mir wie Bastelfan. Es lohnt sich bei mir nicht, mir so einen Wickler zuzulegen, weil ich mit Knäueln stricke. Den Platz, den ich für so ein Gerät bräuchte, fülle ich lieber mit Wolle. ;-)

Bei mir muss mein Mann immer die Wolle halten, und wie ihr ja schon wisst, ist er seeehr geduldig. :)
Oder ich mach das zusammen mit meiner strickenden Nachbarin.

Ein paar Stränge hab ich noch liegen, die noch gewickelt werden müssen. Irgendwann kommen die auch noch dran. Zur Zeit hab ich aber genügend Knäuel und ähnliches liegen, wo ich das nicht brauche.
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Donnerstag, 13. Februar 2020 um 06:40
Jaaa, ich mußte früher auch noch meine Arme hinhalten, ich denke oft dran.
Inzwischen habe ich auch Haspel und Wollwickler. Schon allein um bei meinem selbst gesponnenen Garn die Lauflänge zu bestimmen.

Im übrigen soll der Begriff "alter Knacker" aus der Garnherstellung kommen. An den früheren Haspeln war noch so ein kleiner Dorn, der jede Runde einmal knackte. So konnte man beim umwickeln des Garns von der Spinnspule auf die Haspel die Umdrehungen mitzählen und auf diese Weise die Lauflänge ermitteln. Und dabei konnte man sich natürlich auch "verhaspeln"
Vielleicht knackten beim drehen der Haspelkurbel auch nur die Gelenke..lach.

LG Caro
Antwort

Donnerstag, 13. Februar 2020 um 08:24
Caro, das ist ja interessant!

Ich habe eine Schirmhaspel und einen Jumbo-Wickler und bis sehr froh darüber, da die schönste Wolle neuerdings immer in Strängen kommt.
Aber wenn ich mir deinen Holzwickler so anschaue, Nadeleule ... ich glaube, der landet auf der Wunschliste :-)

Willkommen in meiner Strick- und Bastel-Welt: www.cats-and-hats.de
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Antwort

Donnerstag, 13. Februar 2020 um 12:00
Hallo Caro,
vielen Dank für den unterhaltsamen Beitrag. Das mit dem "alten Knacker " und dem "verhaspeln" bekommt nun eine tieferen Sinn. Wir amüsieren uns heute darüber. Aber sag mal, wie ermittelt man denn die Lauflänge während man Wolle wickelt. Gibt es da einen Zähler, der sagt, jetzt sind es 300 Meter?

Und ja es stimmt, die schönsten (handgefärbten) Garne sind auf Strängen. So hängen sie im Laden und locken uns. Wir sehen all die schönen Farben darin und stellen uns dann vor unserem geistigen Auge vor, wie das verstrickt ausschaut. Wäre es schon gewickelt, sähe das ganz leicht anders aus. Ich glaube, wenn man einen Wollstrang in seiner natürlichen Form sieht, dann regt das die Phantasie mehr an. In jedem Fall liebe ich solche Wolle und das Regal mit den bunten Wollsträngen zieht mich immer magisch an.

Liebe Grüße - Ina
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Montag, 17. Februar 2020 um 19:13
Hallo,
Die günstigste Möglichkeit ist ein Schnurzähler aus dem Angelgeschäft.
Antwort

Montag, 17. Februar 2020 um 19:15
Mein Zähler ist programmierbar und mit dem Wickler gekoppelt und stoppt beim erreichen der Länge automatisch.
Antwort

Dienstag, 18. Februar 2020 um 19:11
Zum abmessen der Lauflänge meiner handgesponnenen Wolle:
bei der 1. Umdrehung messe ich ab, wie lang der Laden dafür ist. So weiss ich, wieviel cm eine Umdrehung sind. Dann zähle ich mit bis alles aufgehaspelt ist. Und multiplizirte dann die gemachten Umdrehungen mit den cm der 1 Runde. So habe ich die gesamte Lauflänge. Nun den von der Haspel genommenen Strang wiegen und die Ergebnisse umrechnen auf 50 oder 100 Gramm. 
Klingt mühsamer als es ist *smile
Gruß Caro
Antwort

Dienstag, 18. Februar 2020 um 19:12
Faden...nicht Laden...herrje ich wünschte man könnte den Beitrag editieren..
Antwort

Mittwoch, 19. Februar 2020 um 13:07
Hallo marco-gerland und Fadenstrang,
vielen Dank für Eure informativen Ausführungen. Die erste Variante ist schon professioneller und wahrscheinlich auch machbar, da mein Mann Angler ist. Allerdings hat er bis jetzt so ein Gerät nicht in seinen Gerätschaften. Aber vielleicht ist das ja was für mich.

Die zweite Variante gefällt mir auch gut. Man muss halt die Umdrehungen zählen und darf nicht abgelenkt werden. Das braucht wohl etwas mehr Konzentration und Übung. Aber machbar ist es auch.

Dankeschön jedenfalls für Eure Ergänzungen zu diesem Thema.

Liebe Grüße Ina
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