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Deko-Kissen Bezug mit Druckknöpfen– Kostenlose Nähanleitung für ein DIY aus Stoffresten

Mittwoch, 21. Mai 2025

2 dekorative Kissen in verschiedenen Rot- und Rosafarbtönen liegen auf der Sitzfläche einer Hollywoodschaukel.

Hallo.
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Vielleicht hattest du meinen Beitrag zum Dach der Hollywoodschaukel gelesen und bist schon gespannt, was ich aus dem verbliebenen Stoffrest gezaubert habe.

Heut erzähle ich dir, wie du hübsche Kissenhüllen aus Stoffresten herstellen kannst.

Zunächst bekommst du eine Übersicht, was du alles an Material benötigst.
Danach beschreibe ich dir, wie ich als Laie vorgegangen bin, um die beiden Kissenhüllen zu nähen.

Benötigtes Material:

  • Stoff oder Stoffreste, die in der Breite mind. 5 cm breiter sind als dein Kissen, was bezogen werden soll. Die Länge des Stoffes / Stoffrestes ist abhängig davon, in welcher Höhe du den Verschluss haben möchtest. Die Mindestlänge sollte jedoch etwa 3 x so hoch sein, wie dein Kissen. Evtl. kannst du während des Nähvorganges noch variieren mit der Verschlusshöhe. (Siehe auch meinen Tipp im Anschluss an die Materialaufzählung.)
  • Nähgarn, farblich passend zum Stoff
  • Schere
  • Stecknadeln
  • Druckknöpfe incl. Zange usw., wenn du diese Quetsch-Druckknöpfe nimmst.
  • Bügeleisen

Alternativ kannst du Metalldruckknöpfe annähen. Die auf der Oberseite erscheinenden Stiche vom Annähen des Druckknopfes kannst du mit einem hübschen Knopf überdecken und damit deine Verschlussleiste dekorieren. Du kannst auch eine Knopfleiste zum Zuknöpfen zaubern oder einen Reißverschluss einnähen. Da ich die Quetsch-Druckknöpfe verwendet habe, beschreibe ich die alternativen Möglichkeiten nicht. Machbar sind sie jedoch.

Da ich nicht weiß, ob die Quetsch-Druckknöpfe mit dem bestimmten Namen geschützt sind, verwende ich den Namen nicht und spreche nur von Quetsch-Druckknöpfen.
Ich gehe davon aus, du weißt, welche ich meine.

TIPP / Stoffgröße

Ich habe einen langen schmalen Rest mit einer hübsch genähten Kante, deshalb gehe ich so vor, wie beschrieben.
Wenn du Stoff ohne Kante hast, also alle 4 Seiten als Schnittkante, dann kannst du anders vorgehen als ich.
Du kannst dir dann die Kissen aus 1 langen Stück Stoff nähen. Ich musste zwei kurze verwenden.
Beim Herausfinden, wie groß der Stoff sein muss, nimmst du in der Breite ca. 5 cm breiter als dein Kissen und bei der Höhe (Länge), da kannst du mit dem Bandmaß den Umfang des Kissens abmessen, schlägst auf das gemessene Maß noch ca. 2 cm Sicherheit drauf, zuzüglich für die Kanten der Einfüllöffnung noch einmal ca. 4 cm für jede Kante. Das macht also zusammen einen Zuschlag von 10 cm zu dem gemessenen Umfang. Dieses Maß entspricht dann der Länge deines Stoffes.
Du nähst dann zuerst die beiden Seiten sauber, die als Einfüllkante dienen und danach kannst du genauso vorgehen wie ich, nur dass du die Kante, die beim Kissen oben ist, nicht zunähen musst, weil du ein Stück Stoff hast, was um das gesamte Kissen reicht. Das war bei mir nicht der Fall. Mein Kissenbezug besteht aus zwei Teilen, die ich zusammennähen musste.

TIPP / Begriffserklärung

Ich rede manchmal von der rechten oder linken Seite des Stoffes.
Damit ist gemeint:
Die rechte Seite ist die Seite des Stoffes, die du nach Fertigstellung der Kissenhülle siehst.
Die linke Seite ist die Seite des Stoffes, die nach Fertigstellung innen liegt und nicht sichtbar ist.
Rechte Seite = hübsche Stoffseite = Außenseite,
linke Seite = Rückseite des Stoffes = Innenseite.

So, nun zu meiner Vorgehensweise vom Stoffrest zur Kissenhülle:

Mein Rest war 57 cm breit, davon waren 3 cm noch ein hübsch umgeschlagener und umgenähter Rand.
In der Länge war mein Stoffrest 250 cm und hatte ebenfalls einen sauber gearbeiteten Rand, den ich mir zu Nutze machen wollte.

Der Stoffrest war übrig von meiner ersten Bekanntschaft mit der Nähmaschine meiner Frau.
Ich nähte nur gerade Nähte und es entstand ein provisorisches, aber dennoch nutzvolles Dach für die Hollywoodschaukel.
Kaufen kannst du davon sicherlich bessere Exemplare, aber als Schutz vor Vogelkot ist dieses Ding allemal ausreichend.

Vom Dach blieb dann der o. g. Rest Stoff übrig.
Die Hollywoodschaukel hatte 2 Dekokissen, die nicht mehr so schön aussahen.
Leider kann man die Bezüge der Kissen nicht waschen.
Deshalb dachte ich mir, ich mache aus dem Stoffrest kleine Kissenbezüge und ziehe die einfach drüber.
Diese können bei Bedarf oder am Ende der Saison abgezogen und gewaschen werden.

Nun erzähle ich dir, wie ich vorgegangen bin, um die Kissenhüllen zu arbeiten.
Wer Nähprofi ist, wird sicherlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber das Endergebnis zählt und das kann sich sehen lassen.

Hier nun meine zweite Bekanntschaft mit der Nähmaschine meiner Frau:

Der Stoffrest hatte eine Größe von 57 cm Breite und 250 cm Länge.
Ich habe den Stoff doppelt gelegt (57 x 125 cm), dann noch einmal umgeschlagen (57 x 62,5 cm) und habe probiert, ob er so für ein Kissen reicht.

Das zu beziehende Kissen liegt auf dem Stoff zur Probe, ob der Stoffrest ausreicht.
Bild oben: Kissen auf Stoff gelegt. Rundherum ist ausreichend Überstand vorhanden, damit reicht der Stoffrest für 2 Kissenbezüge.
 

Da der Stoffrest mit allen Zugaben ausreichte, habe ich mir überlegt, wie ich als Neuling und ohne Nähkenntnisse aus diesem Rest Stoff Kissenbezüge zaubern kann.

Unabhängig davon, wie der Musterverlauf war, habe ich folgende Schritte durchgeführt.

Den doppelt gelegten Stoff habe ich zunächst vom Saum auf der kurzen Seite befreit.

Der umgenähte Rand der kurzen Stoffseite ist zu sehen.
Bild oben: Du siehst den vorhandenen Saum auf der kurzen Seite. Dieser musste bei mir noch weg.

Der Saum der kurzen Seite ist zu sehen, der noch abgeschnitten werden muss.

Der Saum der kurzen Seite wird mit einer Schere abgeschnitten.

Der Saum der kurzen Stoffseite ist teilweise abgeschnitten.

Der Stoff wurde dadurch ein paar cm kürzer, war aber immer noch ausreichend groß.
Den nun verbliebenen Stoff habe ich erneut doppelt gelegt.
Er war jetzt nur noch 57 cm hoch und 147 cm lang.
Ich habe ihn mittig durchgeschnitten (kurze Seite durchgeschnitten) und bekam 2 Stück Stoff mit 57 x 123,5 cm Größe.
Diese beiden Teile reichen für je einen Bezug aus.
Die beiden kurzen Seiten sind alles Schnittkanten.
Über die lange Seite verlief auf einer Seite eine Schnittkante.
Das ist die Kante, die ich beim Nähen des Hollywoodschaukeldaches abgeschnitten hatte.
Die andere lange Seite war mit einem industriell genähtem Saum abgeschlossen.
Diesen schicken Saum wollte ich mir zunutze machen und überlegte, wie ich das anstellen könnte.
Ich kenne den Hotelverschluss, dafür war der Stoff aber nicht ausreichend oder hätte nur knapp gereicht.
Da ich das als Neuling nicht so abschätzen konnte, habe ich mir etwas anderes überlegt.

Ich habe mich dazu entschlossen, die hübsche Saumseite als Einsteckloch zu nehmen und dieses mit Druckknöpfen zu schließen. Dank des guten Materialvorrats meiner lieben Ehefrau, gab es auch solche Druckknöpfe incl. Zange zum Zusammenquetschen und allem Pipapo in unserem Haus.

Für mein Vorhaben musste ich die Teile noch einmal durchschneiden (wieder die kurze Seite durchgeschnitten).
Ich bekam so 4 Stücke mit ca. 57 x 61 cm. Auf den mm kommt es nicht drauf an, denn die Stoffteile werden im weiteren Verlauf noch weiter eingekürzt.

Zwei der vier Teile lege ich zunächst beiseite.
Mit den anderen beiden arbeite ich weiter und probiere so meinen ersten Kissenbezug herzustellen.

Ich lege nun zunächst beide Stoffteile so, dass die hübsche (rechte) Seite nach außen zeigt und die Stoffstücke gleich groß übereinander liegen.
Nun verschiebe ich die Teile so, dass die bereits vorhandene Saumkante etwas nach oben verschoben ist, denn das Einfüllloch und später die Verschlusskante soll nicht direkt unten liegen, sondern etwas nach oben versetzt. So könnte man die Verschlussseite mit den Druckknöpfen entweder nach hinten drehen oder auch nach vorn und als Schmuckteil nehmen. Da ich jetzt noch nicht abschätzen kann, wie das Endergebnis ist, gehe ich erstmal davon aus, dass sich diese Öffnung hinten befinden wird.

Die übereinanderliegenden Stoffteile mit den hübschen Verschlusskanten sind so verschoben, dass die Einstecköffnung nicht unten, sondern etwas nach oben verschoben liegt.
Bild oben: Du siehst die beiden hübschen Kanten, die bereits genäht waren. Ich habe sie so verschoben, dass ich die Öffnung im unteren Bereich etwa nach 1/4 der Stoffhöhe liegen habe.

Da ich mein Einsteckloch nach oben verschiebe, verschieben sich die Stoffbahnen.
Die untere Stoffbahn wird kürzer, da ein Teil davon auch auf der Vorderseite liegt.
Die obere Stoffbahn verschiebt sich und wird länger, da diese nur für ca. 3/4 der Vorderseite noch genutzt wird.
(Beim reinen Durchlesen, wirst du jetzt wahrscheinlich nicht ganz folgen können. Wenn du den Bezug nachnähst, wirst du verstehen und sehen, was ich meine.)
Deshalb habe ich geprüft, ob der Stoff auf der kürzeren Seite nun auch noch ausreicht für mein Kissen.
Da dies der Fall war, habe ich meine Stoffteile am Verschluss erst einmal zusammengesteckt, damit sie nicht verrutschen.
Dazu klappe ich erst einmal die Verschlusskanten so übereinander, wie ich sie nach dem Fertigstellen des Kissens haben möchte. Dann lege ich sie sauber exakt übereinander und stecke zunächst rechts und links zwei Stecknadeln an die Ränder. So sind die Seiten erst einmal gesichert und ich kann anschließend die Stoffe auf links drehen. Nun stecke ich mit Stecknadeln über die gesamte Breite die Verschlusskante fest.

Die beiden Verschlusskanten werden übereinandergeklappt.

Die beiden Verschlusskanten sind übereinandergeklappt.

Die Außenseiten der Verschlusskanten wurden mit Stecknadeln zusammengesteckt.

Die Verschlusskanten wurden komplett mit Stecknadeln zusammengesteckt.
Bild oben: Die beiden sauberen Kanten übereinandergelegt und mit Stecknadeln zusammengesteckt. Ich habe das von der linken Seite des Stoffes aus gemacht.

Von der hübschen Seite sieht es dann so aus:

Die zusammengesteckte Verschlussseite ist von der hübschen Stoffseite aus zu sehen.
Bild oben: Verschlusskante zugesteckt mit Stecknadeln, Ansicht von der rechten Seite des Stoffes.

Nun drehe ich meine Arbeit wieder nach links, richte sie so aus, wie ich später den Verschluss möchte (Höhe des Verschlusses etwas nach oben ziehen).

Und nun beginne ich, meine Stoffbahnen miteinander zu verbinden. Wenn ich damit fertig bin, sieht meine Arbeit etwa so aus:

Die Stoffteile wurden so miteinander verbunden, dass die Kissenhüllengröße zu erkennen ist.
Bild oben: Die gesteckte Fläche, die die Kissenhülle bildet, ist zu sehen. Der überschüssige Stoff ist noch mit ca. 5 mm Nahtzugabe abzuschneiden. Auf dem Bild ist oben die untere Seite der Kissenhülle und unten die Stelle, die beim Bezug später oben ist. Du schaust jetzt auf die Seite mit der Einfüllöffnung.

Damit es so wird, wie im Bild zu sehen, bin ich wie folgt vorgegangen:
Mit Stecknadeln stecke ich zuerst links im Abstand von ca. 5 mm ab Schnittkante die Stoffe fest.
Nun muss die gegenüberliegende Seite ebenfalls zusammengesteckt werden.
Mein Kissen, was in die Hülle hinein soll, ist 54 cm breit.
Ich messe also ab der linken Stecknadelreihe 54 cm an mehreren Stellen ab und ziehe mir eine Linie dünn mit Bleistift. Schneiderkreide habe ich nicht entdeckt, erst als ich fertig war. Diese lag in der Utensilien-Kiste der Nähmaschine.
Da gehört sich auch hin, nur habe ich dort nicht nachgesehen und deshalb mit einem Bleistift gearbeitet.
Mit Stecknadeln stecke ich nun auf der Linie die beiden Stoffteile zusammen.

Nun ist mein Kissenbezug in der Breite definiert.
Fehlt noch die richtige Höhe des Bezuges.
Mein Kissen, was rein soll, ist 36 cm hoch.
Ich messe 38 cm ab, da ich mir denke, wenn es zu knapp bemessen ist, klafft das Einfüllloch so weit auf oder es gibt nach dem Schließen dieses typische Spannverhalten. Keine Ahnung, wie man das nennt, aber man sieht es oft bei Herrenhemden, wenn diese über dem Bauch spannen.
Nicht, dass das bei mir so wäre, aber du weißt, was ich meine.
Dieses Spannen wollte ich beim Kissen möglichst vermeiden. Deshalb die Zugabe von 2 cm.
Ich messe also von der Unterkante der Hülle (unterhalb der Einfüllöffnung) 38 cm ab. Auch hier wieder an verschiedenen Stellen. Ein Bleistiftstrich hilft mir wieder beim Stecknadelstecken.
Danach lasse ich wieder 5-6 mm überstehen als Nahtzugabe und den Rest des Stoffes schneide ich ab.

Der Kissenbezug ist zusammengesteckt zu sehen, die Nahtzugaben ebenfalls.
Bild oben: Der überschüssige Stoff wurde mit einer Nahtzugabe von 5 mm ab Stecknadeln abgeschnitten.

Wenn ich mein Stoffteil so betrachte, es sieht schon so aus, wie ein auf links gedrehter Kissenbezug.
Nur noch nicht zugenäht, sondern nur mit Stecknadeln geschlossen.

Nun begebe ich mich an die Nähmaschine und beginne (an der Ecke rechts oben im Bild), entlang der mit Stecknadeln versehenen Kanten die Nähte zu schließen. Das wird im Geradstich gemacht. Dieser Stich sieht genauso aus, wie der, mit dem die bereits vorhandenen hübschen Kanten der Verschlussstelle genäht waren. Immer kurz bevor ich an der nächsten Stecknadel angekommen bin, entferne ich diese. So nähe ich die kurze, die lange und die zweite kurze Seite zusammen.
Im unteren Bereich unter die Öffnung kommt keine Naht hin, da ist ja der Stoff umgelegt und geschlossen.

Kleiner Tipp:
Wenn du an der Ecke angekommen bist, kannst du entweder die Seite bis zum Rand nähen und den Faden an der neuen Seite neu ansetzen. Ich weiß nicht, wie man es richtig macht, ich habe jedenfalls an der Ecke, ca. 5 mm vor dem Ende des Stoffes, die Nadel im Stoff stecken gelassen, habe das Füßchen von der Nähmaschine angehoben, den Stoff um 90° gedreht, das Füßchen wieder runter gemacht und die nächste Seite weiter genäht. Wie ein echter Schneider das macht, weiß ich nicht. Ich fand das Ergebnis jedenfalls in Ordnung.

Vielleicht kann mir jemand, der meinen Beitrag liest, und weiß, wie es richtig ist, in den Kommentaren was dazu schreiben. Auch über andere hilfreiche Tipps bin ich dankbar. Meine Frau ist auch nicht so die Näherin. Die brauche ich nicht fragen. Sie repariert nur Kleidungsstücke mit der Nähmaschine oder wischt Staub drauf. 😉

Nachdem ich alle 3 offenen Seiten des Kissenbezuges geschlossen hatte, habe ich die Schnittkanten noch mit Zick-Zack-Naht eingefasst oder gekettelt, damit sie nicht ausfransen. Sorry, aber die Fachbegriffe sind mir nicht so geläufig….

Der Bezug ist nun genäht und mit Zick-Zack-Naht gekettelt.
Bild oben: 3 Seiten zugenäht und mit Zick-Zack-Stich versehen. Die Kissenöffnung wird immer noch mit Stecknadeln zusammengehalten.

Nun kommt die Probe aufs Exempel.
Die Stecknadeln der Verschlusskante werden entfernt. Die Näharbeit wird umgedreht. Die Ecken mit der Fingerspitze ordentlich nach außen gestupst und dann kann das Kissen in die Hülle gesteckt werden.

Das Kissen ist probeweise in den Bezug gesteckt worden. Ansicht von der Vorderseite.
Bild oben: Die Kissenhülle mit Kissen von der Vorderseite (Seite ohne Verschluss) aus betrachtet.

Das Kissen ist in die Kissenhülle gesteckt worden. Ansicht von der Seite mit der Einstecköffnung.
Bild oben: Die Kissenhülle mit Kissen von der Verschlussseite aus gesehen.

Ich bin ganz zufrieden mit meinem Ergebnis.
Die Höhe hätte doch noch 1 cm mehr haben können, aber naja, es kommen ja noch Druckknöpfe dran.

Nun entferne ich die Hülle wieder vom Kissen.
Lege sie glatt hin und markiere mir an der Öffnung auf der Naht mit dem Bleistift die Stellen, an denen ich die Druckknöpfe anbringen möchte.
Zuerst obendrauf, da messe ich ab der Mitte nach rechts 5 cm und dann noch mal 10 cm.
Nach links ebenfalls ab der Mitte 5 cm und danach noch einmal 10 cm.
Meine Druckknöpfe sind somit alle 4 im Abstand von 10 cm und der Abstand zum Rand ist ein kleines bisschen länger ca. 11,5 cm.

Auf der Verschlusskante des Kissenbezuges wurden die Stellen für die Druckknöpfe markiert.
Bild oben: Auf der Verschlusskante die Stellen mit einem Punkt gekennzeichnet, an denen die Druckknöpfe eingesetzt werden.

Die markierten Stellen der Verschlussleiste sind noch einmal fotografiert aus kürzerer Entfernung.
Bild oben: Noch mal von etwas näher fotografiert die gekennzeichneten Stellen für die Druckknöpfe.

Anschließend markiere ich mir auch auf der Unterseite der Verschlusskante die Stellen im gleichen Abstand.

Da meine Druckknöpfe aus PVC sind und ich nicht weiß, wie sie sich verhalten, wenn das Bügeleisen darüber bügelt oder wenn ich versehentlich damit anstoße, bügle ich meinen Kissenbezug vorsichtshalber schon mal ohne die Druckknöpfe.
Damit die Stelle mit der Verschlussleiste auf der Vorderseite nicht durchdrückt, bügle ich über der Spitze vom Bügelbrett. Das macht sich bisschen komisch, sieht aber besser aus, wenn es fertig ist.
Ja, ich hatte zuerst ganz normal gebügelt und da sah die Vorderseite nicht gut aus. Aus Fehlern lernt man und deshalb habe ich dir diesen Tipp mit der Spitze vom Bügelbrett verraten…

Nun muss ich erst einmal probieren, wie diese Zange mit den Druckknöpfen funktioniert.
Dazu nutze ich den Rand, den ich zu Beginn meiner Näharbeit abgeschnitten hatte und mache mir dort mit dem Stechbeitel ein kleines Loch, setze das Teil ein, was wie eine Reißzwecke aussieht, und drücke das Gegenstück drauf. Mit der Zange drücke ich beide Teile fest.
Ups, das ging ja einfach.

OK, nun weiß ich, wie es geht und prozessiere dies auch an der Kissenhülle.
Dazu verwende ich Druckknöpfe, die als kleines Herz zu sehen sind.
Ich denke, dass meine Knopfleiste nun doch so gut wird, dass sie auch als Zierleiste nach vorn gezeigt werden kann, wenn die Kissen auf der Hollywoodschaukel liegen.

Wie genau das mit den Druckknöpfen geht, steht in der Anleitung zur Zange, da gehe ich jetzt nicht weiter drauf ein.

Auf alle Fälle bin ich mit meinem Ergebnis sehr zufrieden und mache mich gleich an das zweite Kissen.

So sieht meine fertige Kissenhülle aus, wenn das Kissen eingesteckt ist:

Einmal die Seite mit den Druckknöpfen:

Der fertige Kissenbezug ist bezogen und wird so gezeigt, dass die Seite mit den Druckknöpfen zu sehen ist.

Einmal die Seite ohne Druckknöpfe:

Der fertige Kissenbezug ist bezogen und wird so gezeigt, dass die Seite ohne Druckknöpfe zu sehen ist.

Was meinst du dazu?
Für das erste Mal Kissen nähen mit der Nähmaschine kann sich doch das Ergebnis sehen lassen oder?

Viel Spaß beim Nähen deines neuen Kissenbezuges wünscht dir Strickbär Björn

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Vielen Dank fürs fleißige Teilen sagt dir dein Strickbär Björn.


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