zumindest die Grundbegriffe und Fertigkeiten von Stricken, Sticken und Häkeln, später eventuell noch das Maschinen nähen. Aber es sollten Fachlehrer sein und keine Quereinsteiger, die den Kindern das vermitteln und VORALLEM sollten es Lehrkräfte sein die die nötige Geduld mitbringen wenn Kinder das am lernen sind. Nicht wie zu meiner Zeit, das die Handarbeitslehrerin ne Bissgurke ist und die Mädels bei jeder Gelegenheit geschlagen hat. GsD darf das heute nicht mehr sein. Meine Mutter konnte auf Grund meiner sehr Negativen Erfahrung im Handarbeitsunterricht lange ned begreifen wie ich dann den Schneiderinnenberuf erlernen konnte.
Das erstemal so richtig Spass am Handarbeitsunterricht hatte ich das Jahr in der Haushaltschule, da durften wir an die Nähma und uns ein sogenanntes Babydoll nähen, dieses durften wir nach unserem Geschmack designen und nähen. Diese Lehrkraft hatte sehr viel Geduld und man merkte ihr auch die Liebe zu ihrem Beruf an.
Wenn man ein bisschen Nähen mit der Maschine und mit der Hand gelernt hat, ist das schon hilfreich. Meine Kinder können nicht einmal einen Knopf annähen oder einen herunterhäbgenden Saum festnähen.
Richtig, Ruth. Mein Sohn hat Knöpfe auf Pappe nähen gelernt und war total erstaunt, dass das auf Stoff dann ganz anders geht.
So ein kleines Grundwissen vom Nähen per Hand ist schon wichtig.
Ich würde mich freuen, wenn sie Hilfe zur Selbsthilfe lernen, also Knöpfe annähen, Gummi einziehen, Saum umnähen, vielleicht sogar bügeln. Das sind Dinge, die man immer im Leben braucht. Stricken und Häkeln sind meiner Meinung eher Vorlieben. Man kann auch überleben, ohne stricken oder häkeln zu können.
Man kann auch ohne Latein überleben .... Ich finde stricken, häkeln und sticken auch mehr als nützlich, weil es doch - neben nähen - am ehesten motiviert, selbst etwas herzustellen. Der erste selbst gestrickte Schal führt dann zu Socken etc.
Ich denke, Grundlagen zu vermitteln, ist eine sehr gute Idee.
Falls ich etwas zu sagen hätte in dieser Hinsicht, würde ich vorschlagen, eher die Schüler zu fragen als uns 😉.
Nichts ist langweiliger, als etwas zu fertigen, was jemand anderes für eine tolle Sache hält, man selbst aber absolut nicht gebrauchen kann.
Ich erinnere mich da an eine Handtasche, die ich nähen musste. Was sollte ich als Dreizehnjährige, die lieber im Wald herumtobte, mit einer Handtasche, die ich zudem ziemlich hässlich fand? 😬 Einen robusten Sack oder Rucksack hätte ich wahrscheinlich viel interessanter gefunden.
Mir geht es da eher um die Vermittlung der Freude, etwas selbst zu erschaffen, wo heute doch so schnell alles sehr günstig gekauft werden kann.
Liebe Grüße
Karola
Ich finde Häkeln interessanter als z.B Bügeln, das braucht auch nicht jeder.
Einfache Technik und enorm vielseitig.
Es müssen ja nicht immer Topflappen sein, kleine Tiere machen deutlich mehr Spaß.
meine älteste Tochter, die Damenschneiderin, hat in der 7. Klasse anstelle von Handarbeit Werken gewählt und war das einzige Mädle in dieser Klasse. Der Witz war, sie hat so manchem Jungen was vorgemacht, muss aber dazu sagen das sie von klein auf mit Handwerk in Berührung kam, ihr Vater war Schreiner und hat sie schon als 3jährige mit in den Keller genommen das sie ihm "helfen" könne. Sie hat auch als Zweitberuf das Schreinerhandwerk erlernt.
Ihr seht also das es wie oben die Rechte Masche schreibt, garned so verkehrt wäre die Kinder in beiden Teilen des Handwerkes schnuppern zu lassen.
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