Ich möchte eine doppelwandige Decke häkeln, aber nicht einfach 2 fertige Decken aneinander häkeln sondern das ganze in einem Rutsch arbeiten.
Das soll wie folgt aussehen: Die Vorderseite hat Farbverlauf 1, die Rückseite hat Farbverlauf 2. Die beiden farbigen Seiten werden in regelmäßigen Abschnitten unterbrochen durch eine schwarze Reihe, die vorne und hinten miteinander verbindet.
Ich dachte, wenn ich so eine schwarze Reihe arbeite und dabei Vorder- und Rückseite zusammenfasse, dann muss der schwarze Faden dicker sein, weil sonst diese Reihen viel dünner sind als die gesamte Decke. Das wären dann für die beiden Seiten Nadelstärke 4 und für die schwarzen Streifen Nadelstärke 6.
Jetzt ist mir aber aufgegangen, dass dadurch die schwarzen Reihen nicht nur dicker sondern auch BREITER werden. Das muss ich also irgendwie ausgleichen.
- Sollte ich in der schwarzen Reihe weniger Maschen arbeiten, also regelmäßig abnehmen, damit die Breite stimmt? (Und wenn ja: in welchem Verhältnis?) Dann müsste ich gleich anschließend bei den farbigen Seiten wieder zunehmen. Das klingt umständlich.
- Sollte ich - unabhängig von der Fadenstärke - das ganze Stück nur in N4 oder nur in N6 arbeiten? Dann wäre das eine seeeehr locker - oder das andere seeeehr steif und vielleicht trotzdem breiter.
- Sollte icheinfach mit gleicher Maschenzahl und den verschiedenen Nadelstärken durchhäkeln und damit einen gewellten Rand, evtl. sogar insgesamt Gekrumpel riskieren? Oder würde das sogar grade reizvoll aussehen?
Ich wäre unglaublich dankbar, wenn sich hier jemand finden würde, der sowas schonmal ausprobiert hat und Lust hat, mir weiter zu helfen.
Ich könnte eine kleine Maschenprobe machen, aber ich fürchte, dass es sich nicht übertragen lassen würde, wie der Effekt ausfällt, wenn ich auf 1,50 Meter Breite mit 300 Maschen starte.
Du könntest mit einer Maschenprobe herausfinden, um wieviel die Decke dann breiter würde, Und dann in der dicken Reihe jeweils die zweite oder dritte oder xte Masche abnehmen und in der dünnen dann wieder aufnehmen, indem du jede zweite, dritte oder xte Masche wieder doppelt häkelst.
Wäre dann etwas Zählerei, aber mehr auch nicht.
Ich dachte, dass ich etwa 7-10 Reihen der doppelwandigen Farbverläufe 4-fädig mit NS3,5 häkele und dann nur eine Stäbchenreihe 8-fädig mit NS6 dazwischensetze.
Du hast mich auf eine Idee gebracht!
Ich könnte bei der dicken Reihe nur in jede zweite Masche arbeiten - zwei Stäbchen, zusammen abgemascht und eine Luftmasche dazwischen. Dann verändert sich die Maschenzahl nicht, aber durch die Lücken können diese dickeren Maschen sich ungehindert ausdehnen, ohne das ganze Werk in die Breite zu zwingen. Das probiere ich mal aus.
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