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Kleines Urlaubsmitbringsel ganz groß in Szene gesetzt

Heute zeige ich dir das Häkeln eines kleinen Vierecks mit eleganter Umrandung.
Dieses Teil ist an sich schon hübsch anzusehen.
Als einzelnes Teil eignet es sich als Untersetzer oder kleines Deckchen für einen Blumentopf oder eine hübsche kleine Schale mit Konfekt.

Du kannst mehrere dieser Einzelteile häkeln und befestigst sie aneinander.
So entstehen größere und sehr elegante Accessoires für dein Zuhause.

Du fragst dich sicherlich, wie groß wird dieses einzelne Teil?
Das kannst du nur selbst beantworten, denn du kannst dieses Deckchen mit jedem Material nacharbeiten, was du zuhause hast.
Mit kleiner Nadel und ganz dünnem Garn gehäkelt, ähnlich dem Garn, mit dem du Taschentücher umhäkeln kannst, wird es winzig klein.
Mit Schnellstrickwolle und dicker Nadel wird es riesig.

Ich habe Baumwollgarn 8/4 mit einer Lauflänge von LL 170 m auf 50 g sowie eine Häkelnadel der Stärke 2,5 verwendet und habe eine Größe von ca. 18 cm bzw. diagonal gemessen von ca. 20 cm erreicht.
Mein Gitterviereck in der Mitte hat eine Größe von ca. 8 cm x 8 cm.
Damit hast du eine Orientierung, welche Größe das Endergebnis etwa bei dir hat.

Zu diesem Deckchen möchte ich dir noch eine kleine Geschichte erzählen.
In einem Urlaub in Alanya (Türkei) ging ich am Hafen spazieren.
Dort war ein kleiner Basar, auf dem türkische Frauen ihre Handarbeiten feilboten.
Für jeden Geschmack und für jedes Alter war etwas dabei.
Es gab Taschen, Kleidungsstücke für Alt und Jung, Schmuck, Häkeltiere und vieles mehr.
Mir hat ein Stand mit gehäkelten Deckchen besonders gut gefallen.
Die Dame, die ihre selbst gehäkelten Deckchen anbot, saß hinter ihrem Tisch und häkelte mit einer sehr dünnen Nadel und sehr dünnem Garn.
Und du kannst dir vielleicht schon denken, was sie häkelte.
Richtig, sie häkelte genau dieses Deckchen, allerdings in Miniaturausführung aufgrund des von ihr verwendeten Materials.
Sie hatte bereits mehrere größere Tischläufer fertig. Diese waren zusammengesetzt aus ganz vielen dieser kleinen „Vierecke“.
Mich faszinierte, wie fix sie häkelte und dass es ihr überhaupt nichts ausmachte, mit diesen winzigen Nadeln zu hantieren.
Sie redete mit anderen Frauen, während sie häkelte.
Im Unterbewusstsein hat sie sicherlich immer mitgezählt, denn ohne Zählen ist es schwer zu schaffen, die richtige Anzahl an Umschlägen auf die Nadel zu nehmen, um dieses fantastische Muster zu häkeln.

Ich kaufte bei ihr ein kleines Deckchen, da mir das Muster so gut gefiel.
Zu Hause habe ich mich dann hingesetzt und versucht, dieses Muster zu entschlüsseln.
Ich häkelte zunächst das mittlere Gitter, das war nicht weiter schwer.
Dann habe ich mich Stück für Stück an das Halbkreismuster der Umrandung herangetastet.
Ich war stolz wie Bolle, als das Deckchen fertig war.
Noch angefeuchtet und gespannt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Und weil mir das Deckchen in groß so gut gefällt, möchte ich euch nicht vorenthalten, wie ich es gehäkelt habe.

Hier nun die ausführliche Anleitung, wie du dieses Deckchen häkeln kannst

TIPP:
Wenn du das Deckchen nachhäkeln möchtest, empfehle ich dir, zuerst die Anleitung vollständig durchzulesen, damit du ggf. merkst, ob du alle Häkelvoraussetzungen mitbringst, um das Deckchen nachzuhäkeln.

Verwendete Maschen:

• Luftmaschen
• Kettmaschen
• feste Maschen
• Stäbchen
• 7-fach-Stäbchen

Material:

• ca. 15 g Baumwollgarn 8/4 mit Lauflänge 170m/50g
• 1 Häkelnadel Stärke 2,5
• 1 Nähnadel zum Vernähen der Fäden
• jede Menge rostfreie Stecknadeln und 
• eine Unterlage zum Spannen des fertig gehäkelten Deckchens
• 1 Schere

Maschenprobe:

Eine Maschenprobe ist nicht erforderlich.
Wie bereits oben geschrieben, hat mein Mittelgitter eine Größe von ca. 8 cm x 8 cm.
Das Endergebnis bekommt, je nachdem, wie du misst, eine fertige Größe zwischen 18 bis 20 cm.
Deine Maße können davon etwas abweichen, weil du sicherlich anders häkelst (lockerer / fester) als ich
oder weil du anderes Material verwendest oder weil du beim Spannen des Deckchens mehr oder weniger stark ziehst.

Lass dich einfach überraschen und häkle das erste Deckchen.
Danach kannst du immer noch überlegen, ob dir die fertige Größe so gefällt oder ob du anderes Garn oder andere Nadelstärken verwendest.

Kurzbeschreibung:

Das Deckchen besteht mittig aus einem Gitter, welches du in Hin- und Rückreihen arbeitest.
Ist das Gitter fertig, häkelst du in Runden die vier Halbkreise.
Jede Gitterseite bekommt genau einen Halbkreis.
Nach dem Gitter häkelst du lediglich 3 Runden und schon ist das Deckchen fertig.

Häkelanleitung für die Gittermitte:

Maschenanschlag

23 Luftmaschen anschlagen (20 + 3 als Ersatzstäbchen für den Beginn der nächsten Reihe)
Wende deine Arbeit.

Reihe 1
Die Luftmaschenkette wie folgt zurück häkeln:
1 Stäbchen in die 7. Luftmasche ab Nadel häkeln.
//: Häkle 1 Luftmasche und überspringe damit eine Luftmasche des Maschenanschlags und häkle 1 Stäbchen in die darauffolgende Luftmasche des Maschenanschlags. ://
Die Maschen zwischen //: und :// wiederholen, bis alle Luftmaschen aufgebraucht sind.
Das letzte Stäbchen wird in die zuerst gehäkelte Luftmasche gearbeitet.
Durch die Luftmaschen zwischen den Stäbchen entstehen die Löcher für die Gittermitte.
Du hast nun genau 9 Löcher gehäkelt.
Wende deine Arbeit.

Reihe 2
Häkle zunächst 4 Luftmaschen (3 als Ersatzstäbchen, 1 Luftmasche zum Überspringen des 1. Loches).
Häkle anschließend 1 Stäbchen auf das Stäbchen der Vorreihe.
//: Häkle nun abwechselnd 1 Luftmasche (damit 1 Masche / 1 Loch überspringen) und 1 Stäbchen auf das nächste Stäbchen. ://
Die Maschen zwischen //: und :// wiederholen bis zum Ende der Reihe.
Das letzte Stäbchen wird in die oberen beiden Maschenglieder des Ersatzstäbchens gehäkelt.
Du hast wieder oder immer noch 9 Löcher (2 Reihen übereinander)
Wende deine Arbeit.

Reihe 3 bis 9
Wiederhole Reihe 2 noch insg. 7 Mal.

Du hast jetzt in der Breite immer noch 9 Löcher und in der Höhe hast du ebenfalls 9 Löcher.
Deine Gittermitte ist damit fertig.
Du wendest deine Arbeit jetzt nicht, sondern häkelst in gleicher Richtung weiter.

Ab jetzt wird nicht mehr in Hin- und Rückreihen gehäkelt, sondern in Runden.

Runde 1
Du bist an einer Ecke deines Gitters und häkelst nun nach unten zu der Ecke mit dem Anfangsfaden wie folgt:
1 Luftmasche
5 feste Maschen in das erste Loch (Eckloch),
3 feste Maschen in das 2. Loch,
3 feste Maschen in das 3. Loch,
3 feste Maschen in das 4. Loch,
10 Luftmaschen und das 5. Loch überspringen,
3 feste Maschen in das 6. Loch,
3 feste Maschen in das 7. Loch,
3 feste Maschen in das 8. Loch,
9 feste Maschen in das Eckloch.

Nun umhäkelst du die nächste Seite. Das ist die vom Maschenanschlag:
Das erste Loch = das Eckloch, ist bereits gefüllt und es geht im 2. Loch weiter.
3 feste Maschen in das 2. Loch,
3 feste Maschen in das 3. Loch,
3 feste Maschen in das 4. Loch,
10 Luftmaschen und wieder das 5. Loch überspringen,
3 feste Maschen in das 6. Loch,
3 feste Maschen in das 7. Loch,
3 feste Maschen in das 8. Loch,
9 feste Maschen in das Eckloch.
Damit ist auch diese Seite fertig.

Nun umhäkelst du die nächste seitliche Lochreihe und es geht wieder nach oben:
3 feste Maschen in das 2. Loch,
3 feste Maschen in das 3. Loch,
3 feste Maschen in das 4. Loch,
10 Luftmaschen und auch hier wieder das 5. Loch überspringen,
3 feste Maschen in das 6. Loch,
3 feste Maschen in das 7. Loch,
3 feste Maschen in das 8. Loch,
9 feste Maschen in das Eckloch.

Auf die letzte Lochreihe häkelst du erneut:
3 feste Maschen in das 2. Loch,
3 feste Maschen in das 3. Loch,
3 feste Maschen in das 4. Loch,
10 Luftmaschen und noch einmal das 5. Loch überspringen,
3 feste Maschen in das 6. Loch,
3 feste Maschen in das 7. Loch,
3 feste Maschen in das 8. Loch,
4 feste Maschen in das Eckloch, in dem sich bereits vom Rundenanfang 5 feste Maschen befinden.
Somit hast du auch in dieser Ecke 9 feste Maschen und deine Nadel befindet sich direkt in der Mitte der Ecke.

Schließe mit 1 Kettmasche in die 1. feste Masche des Rundenanfangs die Runde.

Runde 2
Du bist wieder an der Ecke.
Es geht weiter, ohne die Arbeit zu wenden.
Du häkelst also weiter in die gleiche Richtung wie die letzte Runde.
Du beginnst wieder mit der Seite, die von der Ecke nach unten geht.

Es folgt jetzt eine Runde mit vielen Mehrfachstäbchen zur Gestaltung der Halbkreise.
Hierfür ist es wichtig, dass du nach ein bis 2 dieser langen Stäbchen schaust, ob die Stäbchenhöhe bei dir ebenso gut passt, dass die Stäbchen etwa die gleiche Höhe haben wie das umhäkelte Gittermuster.
Ein kleines Stück dürfen Sie länger sein, allerdings wirklich nur 1-2 mm.

Falls du sehr fest häkelst und deine langen Stäbchen sind zu kurz, dann häkle lockerer oder nimm für diese Runde eine etwas größere Nadel. Sind deine Stäbchen deutlich länger als das umhäkelte Gitter, so nimm entsprechend eine kleinere Nadel oder häkle etwas fester.
Ggf. ist es auch möglich, statt 7-fach-Stäbchen nur 6-fach-Stäbchen zu häkeln.
Das habe ich allerdings nicht probiert, wäre nur eine Idee…

Ab der Ecke (ab der Kettmasche) häkelst du ohne Luftmasche weiter:

Häkle in die mittig liegende Schlaufe der Vorrunde 4 Stück 7-fach-Stäbchen.

Schiebe diese 4 langen Maschen schön dicht an den Rand der Schlaufe.

Häkle nun weiter in diese Schlaufe noch folgende Maschen:
3 Luftmaschen
4 Stück 7-fach-Stäbchen
3 Luftmaschen
4 Stück 7-fach-Stäbchen
3 Luftmaschen
4 Stück 7-fach-Stäbchen
3 Luftmaschen
4 Stück 7-fach-Stäbchen
Häkle danach noch 1 Kettmasche in die mittlere Eckmasche (die 5. feste Masche der Ecke).
Verteile die langen Stäbchen schön gleichmäßig durch Verschieben innerhalb der Schlaufe.

Dein erster Halbkreis ist fertig.

Nun häkelst du auch in die weiteren mittigen Schlaufen der folgenden 3 Seiten diese Maschenfolge:

4 Stück 7-fach-Stäbchen
3 Luftmaschen
4 Stück 7-fach-Stäbchen
3 Luftmaschen
4 Stück 7-fach-Stäbchen
3 Luftmaschen
4 Stück 7-fach-Stäbchen
3 Luftmaschen
4 Stück 7-fach-Stäbchen
Häkle danach wieder 1 Kettmasche in die mittlere Eckmasche (die 5. feste Masche der Ecke).
Schiebe die Maschenfolge in der Schlaufe so, dass sie gleichmäßig verteilt sind.

Wenn du am Ende der Runde angekommen bist, hast du es fast geschafft.
Du hast nun an allen 4 Seiten deiner Gitterfläche diese hübschen Halbkreise gehäkelt und deine Nadel befindet sich wieder an der gleichen Ecke, wie zu Beginn der Runde.
Die langen Stäbchen waren sehr zeitintensiv, aber du hast bei deinem Häkelstück damit an Größe ein ordentlichen Stück zugelegt.

Runde 3
Häkle nun zu Beginn der Runde
1 Luftmasche und
auf jedes der 4 Mehrfachstäbchen häkelst du eine feste Masche.
In die erste Lücke häkelst du
3 feste Maschen, 3 Luftmaschen, 3 feste Maschen.
Anschließend auf jedes der 4 Mehrfachstäbchen wieder 1 feste Masche häkeln.
In die zweite Lücke häkelst du ebenfalls
3 feste Maschen, 3 Luftmaschen, 3 feste Maschen.
Anschließend auf jedes der 4 Mehrfachstäbchen erneut 1 feste Masche häkeln.
In die dritte Lücke häkelst du auch wieder
3 feste Maschen, 3 Luftmaschen, 3 feste Maschen.
Anschließend auf jedes der 4 Mehrfachstäbchen genau 1 feste Masche häkeln.
In die vierte Lücke häkelst du noch einmal
3 feste Maschen, 3 Luftmaschen, 3 feste Maschen.
Schlussendlich häkelst du auf die letzten 4 Mehrfachstäbchen nochmals je 1 feste Masche.
Damit ist der erste Halbkreis umhäkelt.

Häkle nun auf die Kettmasche in der Ecke eine weitere feste Masche.

Nun folgt das Umhäkeln des 2. Halbkreises.
Eine Luftmasche ist nun nicht mehr erforderlich, sondern du häkelst gleich mit festen Maschen weiter.
Insgesamt wiederholst du 4 x die oben beschriebene Maschenfolge oder kurz gesagt:
Auf jedes der 4 Mehrfachstäbchen häkelst du eine feste Masche.
In die Lücken häkelst du jeweils 3 feste Maschen, 3 Luftmaschen, 3 feste Maschen.
Auf die letzten 4 Mehrfachstäbchen häkelst du auch wieder je 1 feste Masche.
Auf die Kettmasche in der Ecke häkelst du eine weitere feste Masche.
Dein 2. Halbkreis ist fertig.

Häkle den 3. und 4. Halbkreis auf den noch freien Gitterseiten genauso.

Am Ende der Runde schließt du diese mit einer Kettmasche in die erste feste Masche der Runde.

Den Faden etwas länger stehen lassen, abschneiden, durchziehen und vernähen.
Den Anfangsfaden ebenfalls vernähen.
Dein Häkeldeckchen ist fertig gehäkelt.

Es sieht nun noch gar nicht so richtig nach einem Deckchen aus, eher „wie Kraut und Rüben“.
Das wird sich jedoch gleich ändern.

Entspannungsbad und Häkelstück spannen

Lege dein fertiges Häkelstück in warmes Wasser und lass es schön durchfeuchten, damit sich das Garn und die Maschen „entspannen“.
Deshalb nennt man diese Vorgehensweise auch „Entspannungsbad“.
Wenn du 1-2 Tropfen Spüli ins Wasser gibst, ist das für dein Häkelstück wie ein Badezusatz, ähnlich dem Badezusatz, den du dir in die Badewanne tröpfelst, wenn du ein Vollbad nimmst.

Anschließend nimmst du dein Häkelstück aus dem Wasser, drückst es vorsichtig aus (nicht wringen).
Lege es danach möglichst gerade / glatt (soweit dies jetzt schon machbar ist) auf ein saugfähiges Handtuch / Badehandtuch und rolle es damit ein.
Nun kannst du noch einmal einen beachtlichen Teil Wasser aus dem Deckchen herausdrücken.
Bitte nur das Handtuch mit dem Deckchen drücken. Auch jetzt nicht wringen.

Nun nimmst du dir deine Unterlage zum Spannen und die rostfreien Stecknadeln.
Diese Stecknadeln stichst du immer in die Löcher der letzten gehäkelten Runde (in die 3 Luftmaschen oberhalb der Zwischenräume zwischen den langen Maschen).
Nun musst du bisschen jonglieren, damit du eine ordentliche Form hinbekommst.
Ich habe zunächst die mittleren beiden Stellen der Halbkreise festgesteckt, dann die beiden des Halbkreises gegenüber.
Anschließend rechts und links die Halbkreise.
Mit einem Lineal oder Bandmaß kannst du messen, dass alle Seiten gleich lang sind. Du kannst dein Häkelstück in Form ziehen, so dass es ordentlich aussieht.
Anschließend steckst du die restlichen Nadeln in die Bögen und auch in die 4 Ecken des Gitters.

Du kannst auch erst mit dem Gitter anfangen und die Ecken feststecken.
Ausmessen, damit die Seiten alle 4 gleich sind und anschließend die Halbkreise modellieren.

Beim Feststecken siehst du auch, ob noch an anderer Stelle eine Nadel hin muss, weil die Stelle etwas unschön aussieht.
Es gibt hierbei keine exakte Vorschrift. Am Ende soll es so aussehen, wie dein Deckchen später aussehen soll.

Hast du eine gleichmäßige Form, die dir gefällt, lässt du das Deckchen gut durchtrocknen.

Mein Deckchen sah nach dem Feststecken so aus:

Jede Menge Stecknadeln habe ich gebraucht, um eine schöne Form zu erzeugen.

Etwas vergrößert siehst du, wo überall die Nadeln stecken:

Ist dein Häkelstück richtig durchgetrocknet, kannst du die Nadeln entfernen und das Deckchen sollte seine schicke Form beibehalten.

Da du keine Stärke oder andere Zusätze verwendet hast, ist dein Deckchen weich und beweglich.
Es bleibt aber in Form.

Wenn du ein steifes Deckchen möchtest, kannst du dem Entspannungsbad an Stelle von Spüli etwas Wäschestärke beifügen.
Du kannst auch eine Zuckerwasserlösung herstellen und dein Deckchen darin baden.
Du kannst auch Sprühstärke verwenden, wenn das Deckchen gespannt ist.

Allerdings solltest du bedenken:
Arbeitest du mit Stärke, Sprühstärke oder Zuckerwasser, dann wird auch die Unterlage, auf die du das Deckchen spannst, entsprechend beansprucht, leidet darunter und wird ebenfalls hart.

Oftmals werden zum Spannen die Sitzflächen von Sofas oder die Matratzen eines Bettes verwendet.
Das solltest du jedoch nur dann als Unterlage nutzen, wenn du keine der stärkenden Zusätze im Entspannungsbad verwendest.

Besser sind Spannmatten, die du im Handel / Online-Handel erhältst.
Diese sind abwischbar und auch nicht saugfähig.
Das Durchtrocknen könnte etwas länger dauern als auf dem Sofa, aber dafür leiden deine Möbelstücke nicht.

Ich hoffe, dir hat das Nachhäkeln des Deckchens Freude bereitet und du bist mit dem Ergebnis zufrieden.

TIPP:
Wenn erfahren bist im Häkeln, kannst du mehrere der Deckchen herstellen und kannst sie zu kleinen Tischläufern, Tischdecken oder Tischbändern oder sogar zu großen Tagesdecken usw. zusammenfassen. Wenn du sie aneinanderlegst, siehst du, an welchen Stellen die Verbindungsstellen sind. Die Teile treffen nur an 4 Stellen je Seite aneinander. Genau an diesen vier Stellen erfolgt die Verbindung der Teile. Die Verbindung stellst du bereits beim Umhäkeln der letzten Runde her oder du nähst die Teile vor oder nach dem Spannen zusammen. Hierfür musst du jedoch sehr sauber arbeiten, damit alle einzelnen Deckchen die gleiche Größe haben und das Gesamtbild stimmt.
Ich habe nur das eine Deckchen gehäkelt und es so belassen, wie es ist.

Damit du siehst, wie ein Deckchen aus mehreren kleinen Teilen zusammengesetzt aussieht und welche Stellen miteinander verbunden werden, füge ich dir noch ein Bild des in der Türkei gekauften Deckchen hier ein. Ich denke, das hilft dir weiter.

Vielleicht magst du, wenn du mehrere Teile verbindest, deine Erfahrungen als Kommentar im Beitrag niederschreiben.
So hilfst du auch anderen weiter, die ebenfalls mehrere Einzelteile zusammensetzen möchten.
Ich würde mich sehr freuen, über deine Mitarbeit / deine Hilfe.

Noch eine kleine Bitte an dich:
Wenn du dein Deckchen fertig gehäkelt, gespannt und getrocknet hast, würde ich mich sehr freuen, wenn du von deinem Kunstwerk ein Foto machst und dieses Foto in der Galerie postest. Damit weitere Interessenten wissen, wo sie die Anleitung finden, wäre es toll, wenn du dabei meinen Blog-Beitrag erwähnst oder zumindest meinen Namen (Froschoma_Mona).
Vielen Dank für deine Bemühungen.
Falls du die Galerie noch nicht kennst, hier ist der Link zur Crazypatterns-Galerie: KLICK

Viel Spaß mit meiner Gratis-Anleitung für das hübsche Häkeldeckchen wünscht dir deine Froschoma_Mona.

PS:
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Es ist nicht erlaubt, diese Anleitung im Ganzen oder Auszüge davon, zu tauschen, zu vervielfältigen, weiter zu verkaufen, zu übersetzen oder ohne meine Zustimmung für gewerbliche Zwecke zu nutzen.
Sie ist nur für den privaten Gebrauch gedacht! Du darfst deine fertigen Häkelstücke verschenken.
Du darfst deine fertigen Häkelstücke oder auch deine Häkelstück in Arbeit überall zeigen.
Sei fair und erwähne dabei, dass die Anleitung von mir ist.
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