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Mochila bzw. Mochila Wayuu - was ist das?

 



„Mochila“ ist ganz einfach der spanische Begriff für Tasche, Beutel, Rucksack u.ä.



Die „Wayuu“ sind ein Volksstamm in Kolumbien. Sie lebten zunächst im Bereich der heutigen Guayanas, wurden von dort aber vertrieben und fanden schließlich auf der Halbinsel „La Guajira“ zwischen Kolumbien und Venezuela eine neue Heimat.



Das Kunsthandwerk – zu dem auch das Fertigen der legendären „Mochila Wayuu“ zählt - hat einen hohen Stellenwert in der Wayuu-Kultur. Diese kommt in Mythen, Übergangsriten und Bräuchen zum Ausdruck. Eine Wayuu-Tasche wird mit drei Techniken kreiert: Weben, Knüpfen und Crochet-Häkeln. In der Kultur der Wayuu häkeln die Frauen die Taschen als Sozialisierungsinstrument, um sich weibliche Tugenden wie Perfektionismus und Geduld einzuprägen. Seit die Taschen Absatz gefunden haben, lassen Zwischenhändler sie mit doppeltem Faden (Double-Thread-Technik) und vereinfachten Mustern produzieren, was einen Qualitätsverfall des Produkts zur Folge hat: die Erstellungsdauer verringert sich von 3 Wochen auf 3 Tage, die Muster werden ungenau und die Maschen locker.



Merkmale einer hochwertigen Mochila:




  • Die Mochila ist so fest gehäkelt, dass sie aufrecht stehen bleibt.

  • Sie ist in der sog. „Single-Thread-Technik“ gearbeitet, d.h. sie wird einfädig gehäkelt und nicht doppelfädig (Double-Thread-Technik).

  • Der Schultergurt ist gewebt.

  • Die Kordel zum Zusammenziehen der Mochila ist gewebt oder geflochten, niemals nur gedreht.

     



Ich würde meinen Shop gerne als Hommage an die Wayuu und ihr wunderbares Kunsthandwerk sehen und möchte den Mochilas, die in dieser speziellen Wayuu-Technik gehäkelt werden, Tür und Tor nach Deutschland öffnen. Es wäre einfach zu schade, wenn dieses wunderbare Kunsthandwerk nicht auch den Weg zu uns finden würde.


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