Unser sechsjähriger Enkel verbringt wöchentlich einen ganzen Tag bei uns. Er hat er Kita-frei und wird von uns verwöhnt. Er bekommt sein Lieblingsessen gekocht und wir nehmen uns viel Zeit zum Reden, Spielen und Basteln.
Da mein Enkel sehr gern kreativ ist, muss ich mir für die Oma-Opa-Tage also immer etwas zum Basteln ausdenken. Heute wollen wir heute gemeinsam ein buntes Windrad basteln. Das kann man von innen an die Fensterscheibe hängen oder draußen geschützt unter einem Dach im Wind tanzen lassen. So ungefähr soll es am Ende ausschauen:
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Während mein Enkel und ich das Windrad basteln, bereitet mein Mann schon alles zum gemeinsamen Bau eines Insektenhotels vor. Auch das wird ein spannendes Projekt, bei dem man die Natur hautnah erleben kann. Heute steht das aber nicht auf dem Programm. Heute geht es um buntes Papier und tolle Effekte. Es braucht nur wenig Material und macht viel Spaß. Genau den wünsche ich euch nun beim Lesen und Mitmachen!
Material
- Pappe oder stabiler Karton (4 Stück, möglichst weiß oder schwarz, mindestens 21 × 21 cm groß)
- Zirkel
- Kleine Bastelschere
- Transparentpapiere in vielen verschiedenen Farben
- ein kleines Stück stabile, farbige Folie aus Kunststoff
- Doppelseitiges Klebeband
- Klebestift
- Lineal, Kugelschreiber
- Sachen zum Dekorieren (Glitzersteine, Perlen, Aufkleber etc.)
- Acryl-Malstifte oder Filzstifte zum Bemalen
- Lochzange oder Bürolocher
- Reißfester Zwirn oder transparentes, elastisches Gummiband
So geht’s
1. Ringe aus Pappe anfertigen
Zuerst einmal benötigen wir je Windrad zwei Ringe aus Pappe. Für mein Windspiel, das aus zwei einzelnen Windrädern besteht, sind das also insgesamt vier Ringe. Diese schneiden wir uns aus einem stabilen Karton aus. Es eignen sich besonders gut Rückwände von Blöcken oder alten Kalendern. Es wäre schön, wenn die Pappen weiß oder schwarz wären. Dies deshalb, weil wir sie weiß oder schwarz lassen könnten, graue Pappe sähe nicht so gut aus. Weiß oder Schwarz gäbe zudem einen guten Kontrast zu den bunten Transparentpapieren.
Neulich hatten wir uns bei dem Bastelprojekt „Türkränze aus Papier und Pappe“ schon einmal näher mit dem Zirkel beschäftigt. Mein Enkel erkannte das Werkzeug sogleich wieder und freute sich, dass er sein Wissen anwenden konnte. Dass er die Dinge jetzt schon kennen und benutzen lernt, wird ihm später im Fach Mathematik bzw. Geometrie zugutekommen.
Wer sich noch mit Grausen an seinen eigenen Schulzirkel erinnert (meiner ist immer verrutscht und der Kreis war nie wirklich rund), dem sei verraten, dass es heute ganz tolle Zirkel gibt, die das eingestellte Maß exakt halten. Meinen Zirkel (von Faber-Castell, 8,99 EUR) habe ich mir bei Rossmann gekauft. Er hat deshalb mein Interesse geweckt, weil er Kreise bis zu einem Durchmesser von 34 cm ziehen kann. Ein normaler Schulzirkel schafft das nicht.
Nun aber hat mein Enkel den Zirkel für sich entdeckt und liebt es, damit Kreise zu ziehen, mit denen man wiederum etwas basteln kann. Deshalb habe ich beschlossen, ihm einen solchen Zirkel zur Einschulung zu schenken. In der 1. Klasse wird er ihn noch nicht brauchen. Aber es dauert nicht lange und dann wird er ihn in Geometrie einsetzen können. Der Zirkel ist wirklich ganz toll. Er kann kleine und große Kreise ziehen, ohne dass er beim Drehen verrutscht. Außerdem kommt er in einem hübschen, transparenten Kästchen daher. Also ein perfektes, sinnvolles und langlebiges Einschulungsgeschenk, was früher oder später jedes Schulkind braucht.
Für ein Windrad ziehen wir mit dem Zirkel auf der Pappe vier Kreise mit einem Radius von 8 cm und 10 cm.
Mein Enkel wollte den weißen Zeichenkarton haben und ich nahm den schwarzen. Mal sehen, ob das am Ende optisch einen Unterschied von der Farbwirkung her machen würde.
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Nach dem Aufzeichnen haben wir uns ans Ausschneiden gemacht. Auch hier gab es für meinen Enkel wieder etwas zu lernen. Ich legte ihm verschiedene Scheren aus meinen Beständen hin (kleine, kurze, lange) und erklärte ihm, wofür man vorzugsweise welche nimmt. Er hat alle ausprobiert und sich für die kleine Bastelschere, die bis in die Spitze hinein scharf ist, entschieden. Die passt gut in seine kleine Kinderhand. Man schneidet damit quasi immer ein kleines Stück mit der Spitze und setzt dann nach.
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Nachdem er die Kreise an den Außenlinien entlang ausgeschnitten hatte, habe ich ihm gezeigt, wie man den Kreis aus der Mitte ausschneidet. Dazu sticht man ein Loch mit der spitzen Schere in die Pappe und arbeitet sich dann mit der Schere auf der Linie weiter vorwärts. Man könnte den Innenkreis auch mit einem Skalpell ausschneiden. Aber das stand bei uns heute nicht auf dem Programm.
Die zwei Pappringe je Windrad waren damit fertig vorbereitet.
2. Streifen aus Transparentpapier anfertigen
Weiter ging es mit dem Transparentpapier. Wir hatten große Bögen in verschiedenen Farben. Das hatte mein Mann gekauft, um damit mit dem Enkel einen Drachen zu bauen. Aber nun waren wir schneller und stibitzten uns etwas Material für unser Projekt.
Wir suchten uns die schönsten Farben aus und schnitten jeweils ein Viereck von ca. 24 cm × 12 cm aus dem großen Bogen heraus. Die 24 cm sind wichtig, damit unsere Streifen alle 24 cm lang werden. Der Durchmesser unserer Ringe beträgt 20 cm. Somit sind die Streifen 4 cm länger als der Durchmesser der Ringe. Diese 4 cm benötigen wir zum Anfassen der Streifen.
Die andere Seite des Vierecks (also die 12 cm) bestimmt darüber, wie viele Streifen wir aus dem Papier ausschneiden können. Da ein Streifen bei mir 15 mm breit werden soll, werden es bei mir also 8 Streifen. Auf die Menge muss man sich aber im Vorfeld nicht festlegen. Man kann bei Bedarf einfach welche nachproduzieren.
Da wir gleichmäßig breite Streifen herstellen wollten, mussten wir diese entsprechend auf dem Papier anzeichnen.
Unter Einsatz von Lineal und Kugelschreiber machten wir oben und unten auf dem Transparentpapier im Abstand von 15 mm Markierungen. Danach verbanden wir die gegenüberliegenden Markierungen mit einem Lineal und zogen Linien.
Mein Enkel und ich haben uns auf Arbeitsteilung geeinigt. Ich habe die Linien aufgezeichnet und er hat ganz fleißig die Streifen ausgeschnitten. Hier muss man wieder testen, welche Schere zum Schneiden gerader Linien in dem sehr feinen Papier am besten geeignet ist. Da meine kleine Bastelschere gut in seine kleine Kinderhand passte und bis in die Spitze hinein scharf ist, wählte er diese.
Als ich später beim Ausschneiden half, nahm ich lieber die lange große Papierschere, die eine Linie fast in einem Zug schneidet. Aber das Erlernen von Fertigkeiten muss man üben und seine eigenen Erfahrungen machen. Jedenfalls haben wir an diesem Nachmittag das Schneiden von Linien ausgiebig geübt.
Wir benötigen von jeder Farbe, die uns gefällt, ca. 5 (oder mehr) Streifen à 15 mm Breite und ca. 24 cm Länge. Wenn man später feststellt, dass eine bevorzugte Farbe fehlt, kann man diese einfach nachproduzieren.
Des Weiteren haben wir je Windrad zwei Streifen (also 4 Streifen für das ganze Windspiel) mit den gleichen Maßen aus der farbigen, transparenten Folie aus Kunststoff zugeschnitten. Die ist stabiler als das Transparentpapier und wird später die Stütze für alle Streifen sein.
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3. Anprobe
Bevor es ans Kleben ging, gab es erst einmal ein Trockentraining. Das ist wichtig, weil man so den nächsten Arbeitsschritt besser versteht und auch Sicherheit gewinnt. Mein Enkel legte also einige farbige Streifen übereinander auf seinen Ring. Die Aufgabe bestand darin, die Streifen so zu positionieren, dass sie in der Mitte alle genau übereinander liegen.
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4. Aufkleben der Streifen auf den Ring
Nach der Vorschau, die uns schon Lust auf das fertige Ergebnis machte, ging es weiter mit dem Aufkleben der Streifen. Bevor wir das machen konnten, habe ich einen Ring genommen und ihn mit kleinen Stücken von doppelseitigem Klebeband (1 cm breit) versehen. Stücke musste ich deshalb nehmen, weil ich sonst nicht um die Kurve gekommen wäre.
Danach habe ich die Schutzfolie vom Klebeband entfernt. Der ganze Ring war nun auf einer Seite mit einer Klebeschicht versehen.
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Die ersten beiden Streifen aus der transparenten, farbigen Folie aus Kunststoff legte ich mittig auf den Kreis auf. Das exakte Auflegen der ersten beiden Streifen ist sehr wichtig, weil man damit die Mitte für alle weiteren Streifen festlegt. Diese beiden Streifen tragen alle anderen. Jeder Papierstreifen wird zwar am Rand festgeklebt, bekommt aber so in der Mitte eine stabile Unterstützung.
Jetzt durfte mein Enkel seine farbigen Streifen – immer über die Mitte der beiden anderen Streifen – legen. Am besten geht das, wenn man den Streifen außen an beiden Enden anfasst und ihn dann über der Mitte schweben lässt. Dann ganz langsam absenken.
Damit man die Streifen gut anfassen kann, hatten wir sie vorhin mit 24 cm etwas länger als den Durchmesser der Ringe zugeschnitten. Einmal losgelassen, fallen sie auf die Klebefläche und kleben sofort an. Da das Transparentpapier sehr dünn ist, kann man es nicht mehr unbeschadet ablösen. Man sollte also vorher immer genau die Mitte fixieren. Deshalb hat mein Enkel das auch vorher – ohne Kleber – geübt.
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Wir legten ganz fleißig Streifen für Streifen mittig übereinander. Wenn noch Streifen in einer Lieblingsfarbe fehlten, habe ich welche nachgeschnitten. Das Ziel war es, dass der ganze Kreis mit Transparentpapier befüllt und nirgendwo mehr eine Lücke zu sehen war.
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Um zu überprüfen, wo noch eine Lücke ist, haben wir unsere Windräder gegen das Licht gehalten. Wir sahen hier nicht nur die noch zu füllende Lücke, sondern auch, wie toll das Ganze schon wirkte. Auf dem linken Bild sieht man noch viele Lücken, die zu füllen sind. Auf dem rechten Bild sind alle Lücken geschlossen. Diesen Arbeitsschritt kann man ruhig öfter mal machen, das erhöht die Vorfreude auf das fertige Windrad und motiviert die Kinder zum Weitermachen. Auch ein Lob für das bisher Geschaffte und vielleicht ein kleines Eis geben zwischendurch neue Energie.
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Natürlich sind auch Fehler beim Aufkleben passiert. Das gehört dazu. Mein Enkel hatte irgendwann einmal einen Streifen nicht mittig aufgeklebt. Fortan saßen auch die folgenden Streifen an der falschen Stelle. Aber das ist kein Problem. Wir haben die falschen Streifen einfach vorsichtig abgelöst, neues doppelseitiges Klebeband und neue Streifen an der richtigen Stelle aufgeklebt.
Nachdem wir beide unsere Ringe fertig beklebt hatten, ging es weiter mit dem Ausputzen.
5. Ring ausputzen
Die Aufgabe des Ausputzens kam auf mich alleine zu. Mein Enkel brauchte eine Spielpause im Garten (Fußball spielen mit Opa). Nach so langem Stillsitzen und konzentriertem Basteln muss man sich einfach mal richtig bewegen!
Ich freute mich also noch einmal alleine an dem bunten Farbspiel des Windrades im Gegenlicht. Mit der kleinen Bastelschere habe ich den Überstand der Streifen – bündig mit der Kante des Ringes – abgeschnitten.
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So schaute das dann fertig von beiden Seiten aus:
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6. Montage des Ringes
Um den unschönen Kleberand zu verdecken, wurde als Nächstes der zweite Ring aufgeklebt. Dafür hat mein Enkel, der nun wieder bei mir am Basteltisch saß, die Innenseite bzw. die weniger schöne Seite des zweiten Ringes überall mit einem Klebestift bestrichen.
Danach kam ein etwas schwierigerer Schritt, den ich alleine ausführen musste. Die Aufgabe bestand darin, den zweiten Ring möglichst exakt auf den ersten zu kleben.
Ich habe den oberen Ring erst einmal schwebend 10 cm über dem unteren gehalten und ihn in der Draufsicht genau positioniert. Dann habe ich ein Stückchen der Kante des oberen Ringes auf eine Kante des unteren Ringes gelegt. Mit dem Finger habe ich die beiden Kanten bündig miteinander verbunden und habe die Verbundstelle mit dem Finger entlang glatt gestrichen. Hier war die Klebestelle perfekt. Von dort ausgehend habe ich mich stückchenweise den Rand weiter vorgearbeitet. Immer ein Stück Kante auf Kante aufgelegt und die Verbindung dann glatt gestrichen. Am Ende fiel das letzte Stück Kante automatisch auf den unteren Kreis. Es gab nur einen kleinen Überstand, der aber mehr aus dem ungenauen Ausschneiden der beiden Kreise resultierte. Wenn beide Kreise zu Anfang nicht exakt gleich groß und sauber ausgeschnitten wurden, gibt es eben am Ende gewisse maßliche Abweichungen. Das ist aber nichts, was man nicht mit der Schere korrigieren kann.
Ich habe den Überstand rundherum einfach abgeschnitten, sodass beide Ringe nun exakt aufeinander lagen. Diese Aufgabe sollte unbedingt ein Erwachsener übernehmen. Der hat große Hände und die nötige Fingerfertigkeit.
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Jetzt hatten wir zwei fertige Windrad-Scheiben. Aber so hätte man sie ja noch nicht ins Fenster oder in den Wind hängen können. Bevor wir uns aber an die technischen Vorrichtungen zum Aufhängen machen, durften wir erst einmal nach Belieben dekorieren.
6. Dekoration
Man hätte die Windräder auch so lassen können. Die bunte Mitte zieht ohnehin alle Blicke auf sich. Aber da alle Kinder immer gern dekorieren und malen, sollte es mir recht sein. Also, her mit dem Deko-Kram und den Stiften!
Da jedes Windrad zwei Seiten hat, die man dekorieren kann, wurden natürlich beide Seiten verziert. Bei meinem Enkel kamen auf die eine Seite verschiedene Schmucksteine.
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Die andere Seite hat er mit Metallic-Acrylstiften bemalt. Diese speziellen Stifte, die man vor Gebrauch schütteln muss, haben den Vorteil, dass sie auch auf dunklen Flächen – wie meinem schwarzen Ring – malen und schreiben. Damit kann man übrigens auch perfekt Steine bemalen.
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Da ein Windspiel sich im Wind drehen soll, war der nächste Arbeitsschritt nun das Verbinden der beiden Windräder.
7. Aufhängevorrichtung
Noch liegen unsere zwei Windräder flach auf dem Tisch. Ihre farbenfrohe Optik können sie aber nur hängend bzw. bei Bewegung im Gegenlicht entfalten. Deshalb verbinden wir sie nun und versehen sie mit einem Anhänger. So können wir sie überall aufhängen.
Zuerst stanzen wir in jeden Ring oben und unten ein kleines Loch. Ich habe dafür eine kleine Stanzzange (4 mm Loch) genommen. Wer ein solches Gerät nicht hat, nimmt einfach einen Bürolocher. Vor dem Stanzen müsst ihr fühlen, ob auf der anderen Seite an der ausgesuchten Stelle nicht gerade ein Schmuckstein klebt.
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Wir stecken nun einen Zwirnsfaden oder ein transparentes, elastisches Gummiband in ein Loch von Ring 1. Danach nehmen wir beide Fadenenden zusammen und fädeln ein paar Perlen nach Belieben auf.
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Nach dem Auffädeln der Perlen fädeln wir den Faden durch ein Loch von Ring 2. Wir verknoten den Faden mehrfach. Bei Zwirn hält der Knoten meistens sehr gut. Man könnte zur Sicherheit auch einen Klecks farblosen Nagellack auf den Knoten geben. Bei dem von mir verwendeten transparenten, elastischen Faden rutscht der Knoten gern mal wieder auseinander. Hier würde ich die auf 1 cm abgeschnittenen Enden vorsichtshalber mit durchsichtigem Klebeband auf dem Ring festkleben.
Damit sind beide Ringe miteinander verbunden.
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Damit wir das Windrad an beliebiger Stelle aufhängen können, versehen wir es oben mit einem Anhänger. Dafür schneiden wir uns ein Stück Faden ab (Zwirn oder transparentes, elastisches Gummiband) und nehmen ihn doppelt. Wir fädeln ein paar Perlen auf beide Fadenenden. Wir knoten den Anhänger an dem oberen Loch fest. Ich habe die auf 1 cm gekürzten Fadenenden sicherheitshalber wieder mit einem Stück Klebeband auf dem Ring fixiert.
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Für das untere Ende habe ich ebenfalls noch eine Deko aus aufgefädelten Perlen gefertigt und diese in dem unteren Loch vom unteren Ring befestigt. Auch hier habe ich die Fadenenden sicherheitshalber wieder mit Klebeband auf dem Ring fixiert.
Und dann war unser Windrad fertig! Natürlich haben wir es gleich an verschiedenen Stellen aufgehängt und geschaut, wo es am besten zur Geltung kommt. Man kann es beispielsweise von innen an ein Fenster hängen. Dafür benutze ich immer sog. „magische Haken“. Die kann man überall befestigen und bei Bedarf rückstandsfrei wieder ablösen. Im Zimmer ist natürlich keine Windbewegung. Das Licht von draußen fällt einfach durch die bunten Streifen des Windrades und bringt sie zum Leuchten.
Man kann das Windrad aber auch im Sommer nach draußen hängen. Da es nur aus Papier und Pappe gefertigt ist, benötigt es zwingend ein Dach. Wir suchen uns weiter oben ein schönes Plätzchen. Wir kleben einen magischen Haken an und hängen unser Windspiel an den Haken. Jetzt kann der Wind mit den Windrädern spielen.
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Wer das Windrad nachbasteln möchte, dem sei noch eine Idee mitgegeben. Ursprünglich wollte ich eigentlich, dass jeder von uns ein eigenes Windrad aus drei verschieden großen Kreisen bastelt. Oben sollte ein großer Kreis sein, darunter ein mittlerer und unten ein kleiner. Alle drei Kreise sollten miteinander verbunden sein, sodass sie hübsch im Wind getanzt hätten. Die Machart aller Kreise wäre gleich gewesen.
Wir hatten die benötigten Ringe sogar zu Anfang schon mit ausgeschnitten. Auf dem Tisch seht ihr sie alle liegen. Die Ringe waren alle 2 cm breit. Beim Zirkel hatten wir die Radien von 10, 8, 6 und 4 cm eingestellt. Das ergibt sauber ausgeschnitten genau drei Ringe.
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Am Ende des Tages fehlte uns beiden aber dann doch die Energie, nach den beiden großen Kreisen noch vier weitere zu basteln. Und so haben wir beschlossen, dass wir aus unseren beiden fertigen, großen Kreisen ein gemeinsames Windrad gestalten. Für die kleinen ausgeschnittenen Ringe wird sich sicherlich bei Gelegenheit noch eine Verwendung finden.
Wir erfreuten uns an diesem sonnigen Nachmittag an unserem lustig in der Sonne tanzenden Windrad. Am Ende des Tages hat mein Enkel es ganz stolz mit nach Hause genommen. Und damit er es daheim auch aufhängen kann, habe ich ihm noch einen magischen Haken mitgegeben. So kann er selbst entscheiden, wo er das Windrad anbringen möchte.
Das war es für heute mit dem Basteln. Ich hoffe, euch hat die Bastelanleitung gefallen und zum Nachmachen angeregt.
In eigener Sache
Wenn ihr meinen Stil mögt und Lust auf mehr kreative Ideen von mir habt, kommt mich gern auf meinem Blog oder in meinem Shop besuchen. Hier gibt es zahlreiche Anleitungen zum Basteln, Häkeln, Stricken, Filzen, Nähen und Handwerken.
Über einen netten Kommentar oder eine kleine Plauderei hier unter dem Blogbeitrag würde ich mich freuen. Für heute verabschiede ich mich von euch und wünsche gutes Gelingen und viel Freude beim Nachbasteln.
Herzliche Grüße von Ina