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Saturday, September 15, 2018 PflaumenWurst
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What the Stoff ? Stoffe erkennen wie ein Profi: finde heraus, aus welchem Material Dein Stoff besteht: der Brenntest, Wassertest, die Optik Stoffkunde

Der Begriff "Stoff" umfasst umgangssprachlich alle flächigen Gewebe/Textilien, welche zur Herstellung von Bekleidung, Gardinen, Bettwäsche, Haushaltwaren (Handtücher ect.) und auch Möbel verwendet werden.

Der "Stoff" wird in zwei Arten unterschieden, welche sich auf ihre Herstellung beziehen: die Webware und die Maschenware.

Webware wird gewebt, die einzelnen Fäden werden auf unterschiedliche Weise kreuzartig miteinander verwoben: die sogenannten Kettfäden werden von den Schußfäden gekreuzt. Viele kennen das Weben noch aus der Schulzeit: das Arbeiten mit dem Schulwebrahmen. Der entstandene Stoff ist durch seine Herstellungsweise nicht elastisch. Die drei wichtigsten Webarten sind die Leinwandbindung, die Köperbindung und die Atlasbindung. Beim Zuschnitt des Schnittmusters muss definitiv auf den Fadenlauf geachtet werden.

Maschenware wird "gestrickt", die Fäden werden auf unterschiedliche Weise ineinander verschlungen, so wie z.B. bei einem handgestrickten Pullover. Dieser Stoff ist schon allein durch seine Herstellungsweise elastisch. Die drei wichtigsten Maschenwaren sind Singeljersey, Doublejersey (auch in der Industrie als "Rechts - Rechts- Jersey" benannt) und der Interlock.

Nun gibt es unterschiedliche Materialien, aus denen Fäden hergestellt werden, um die Stoffe zu Weben oder zu Vermaschen. Dazu zählen die Begriffe in der Wolke im oberen Bild. Hier erst taucht z.B. die "Baumwolle" auf und zeigt damit, dass das Material "Baumwolle" nicht allein die Stoffqualität ausmacht, sondern die Herstellungsweise: Web- oder Maschenware!

Die Webware:

Ein einfacher, schematischer Aufbau der Webware: die schwarzen Fäden sind die Kettfäden, fest verankert am Webstuhl und staff gezogen. Die orangenen Fäden sind die Schußfäden, welche sich je nach Webwart auf unterschiedliche Weise über und unter die Kettfäden legen. Der Fadenlauf des fertigen Stoffes liegt in Richtung der schwarzen Kettfäden! Webware (aus z.B. reiner Baumwolle) ist nicht elastisch. Werden den Schußfäden Elasthan beigemischt, so wird der Stoff querelastisch. Enthält der Kettfaden zusätzlich Elasthan, so ist der Webstoff bi-elastisch.

Hier im Bild sind zwei Stoffe, welche die Leinwandbindung zeigen. Eingewebte Muster werden erzielt duch unterschiedlich gefärbte Fäden (1). Es ist die einfachste Verkreuzung von Fäden, um ein Gewebe herzustellen und kommt bei den erworbenen Webwaren am häufigsten vor. Die linke und rechte Stoffseite haben das gleiche Aussehen und unterscheiden sich nicht. Bedruckte Webware gibt durch das aufgedruckte Muster die rechte Stoffseite vor.

Dieses Bild zeigt die Vergrößerung einer Köperbindung. (1) zeigt die rechte Stoffseite, (2) zeigt die linke Stoffseite. Diese Webart ergibt immer ein diagonales Muster im Stoff und kann somit ganz klar als Köperbindung erkannt werden. Echter Denim wie hier im Beispiel wird immer auf diese Art gewebt.

Im oberen Bild wird die Atlasbindung gezeigt. Diese Webart erkennt man in der Regel dadurch, dass die rechte Stoffseite immer einen leichten Glanz hat. Das liegt an der typischen Verkreuzung der Kett- und Schußfäden. Die Atlasbindung wird daher auch als Satinbindung bezeichnet. (ACHTUNG! nicht jeder Stoff der einseitig glänzt ist eine echte Atlasbindung!)

Neben diesen Hauptbindungsarten gibt es eine Reihe von Sonderbindungen.

Die Maschenware:

Ein einfacher schematischer Aufbau der Maschenware: die Fäden sind miteinander verschlungen. Maschenware franst an der Schnittkante in der Regel nicht aus. Der Stoff ist dehnbar und legt sich nach dem Auseinanderziehen zurück in seine Ursprungsform. Oft wird aber dem z.B. Baumwolljersey Elasthan (2%-8%) beigemischt, damit die Rücksprungkraft des Stoffes auch auf Dauer erhalten bleibt. Reiner Baumwolljersey neigt leider schnell zur "Ermüdung" und leiert aus.

Hier im Bild ist ein Singeljersey. Er wird mit einer Nadel und abwechselnden Rechts- Links - Maschen hergestellt. Die rechte Stoffseite (1) hat daher oft einen leichten Glanz und zeigt kleine V- förmige Maschen. Die linke Stoffseite (2) ist dagegen "stumpf" und hat ein wellenartiges Muster. Singeljersey ist häufig recht dünn und neigt dazu sich an den Rändern / Schnittkanten lästig einzurollen. 

Ein Doublejersey wird mit zwei Nadeln "gemascht". Es wird entweder Links-Links oder Rechts-Rechts hergestellt, so dass die rechte Stoffseite (1) ein ähnliches Aussehen hat wie die linke Stoffseite (2). Doublejersey ist etwas dicker und robuster als Singeljersey.

Der beliebte Interlock wird an zwei Nadelreihen gestrickt und ist schön "dick". Die linke Stoffseite wird häufig angerauht (2), so dass dieser Stoff gerne für kuschelig warme Pullover oder Hosen verwendet wird: z.B. Sommersweat und Wintersweat - die jeweilige Verwendung hängt dann wiederum von der Fädenstärke ab, welche so die gewünschte Dicke des Stoffes ergibt.

Neben diesen Maschenstoffarten gibt es noch einige weitere Arten.

Der Inhalt der Stoffe: die Materialien:

Die Stoffe können aus pflanzlichen, tierischen oder chemischen Fasern hergestellt werden. Dies erkennt man in der Regel nicht so einfach mit einem Blick auf den Stoff. Doch es gibt einfache Methoden, um heraus zu finden woraus der Stoff besteht. Mit ein wenig Übung und durch Testen verschiedener Stoffe erkennt man schon bald allein durch das Anfassen, um welches Material es sich handeln könnte.

Die einfachen Methoden, welche zu Hause durchgeführt werden können sind: der Habtiktest, der Brenntest, der Wassertest. Diese Tests lassen erkennen, ob es ein pflanzlicher, tierischer oder chemischer Stoff ist.

ACHTUNG BRENNTEST: Bitte die Stoffe nur über dem Spülbecken in Wassernähe in sehr kleinen Mengen mit Hilfe einer Pinzette anzünden. Manche Stoffe brennen so schnell und unkontrolliert ab, dass es sehr gefährlich werden kann! Das Gesicht und die Haare nicht über die Flamme halten!

Die pflanzlichen Fasern:

Baumwolle und Leinen sind sehr beliebt, können aber gut durch chemische Fasern imitiert werden. Der Tragekomfort des genähten Kleidungsstücks ist dann jedoch nicht wie gewünscht. Viskose zeigt ähnliche Vorteile wie die Baumwolle und wird aus chemisch behandelter, regenerierter Zellulose (ein pflanzliches Produkt) hergestellt. Das Material Viskose ist also eine zellulosische Chemiefaser (siehe unten), sie zeigt in den Tests jedoch ähnliche Eigenschaften wie rein pflanzliche Fasern und wird deshalb hier mitbehandelt.

Ich vergleiche nun in den folgenden Tests Baumwolle mit Leinen und Viskose.

Der Brenntest:

Pflanzliche Stoffe wie Baumwolle, Leinen aber auch Viskose (!) haben eine ruhige, klare Flamme ohne Rauchbildung. Das Feuer verhält sich ähnlich wie bei Papier. Die Flamme erlischt oft selbst oder kriecht unaufgeregt langsam weiter. Dies erkennt man an der kontinuierlichen Schwarzfärbung des Materials.

Der verbrannte Stoff zerfällt zu ganz feinem Staub (wie bei Papier) und riecht auch danach: leicht holzig, rauchig. Jute z.B. hat einen stärkeren Holzgeruch als Baumwolle. Die Asche ist ganz zart und lässt sich zerreiben, es sind keine harten Krümel darin.

Wenn Dein Stoff auf diese Art verbrennt ist es eine rein pflanzliche Faser. Doch welche?

Hier im Bild liegen ein Baumwoll-, ein Viskose- und ein Leinenstoff nebeneinander. Das sind die bekanntesten "pflanzlichen" Stoffe. Alles hier ist Webware in Leinwand- und Atlasbindung mit einem ähnlichem Gewicht (Dicke des Stoffes). Nimmt man nun die einzelnen Stoffe in die Hand und reibt sie ganz leicht zwischen Daumen und Zeigefinger bemerkt man Unterschiede. Die Baumwolle fühlt sich "trocken", normal temperiert und gleichmäßig weich an. Die Viskose ist etwas kühler zwischen den Fingern, sehr weich und zart sowie gleichmäßig glatt. Der Leinenstoff ist uneben (dies ist oft auch schon sichtbar, da die Fäden nicht gleichmäßig dick versponnen worden sind: typische Leinenstruktur) und "rauh". Er fühlt sich im Vergleich nicht so trocken wie die Baumwolle an.

Jetzt werden die Stoffe einzeln unter fließendes Wasser gehalten:

Hier ist ein nasses Stück Stoff aus reiner Baumwolle. Es nimmt das Wasser gleichmäßig gut an und durchfeuchtet schnell. Baumwolle wird im nassen Zustand sehr weich und lässt sich widerstandslos klein zusammen knäulen ohne danach starke Falten aufzuzeigen. Nasse Baumwolle ist normalerweise geruchslos. Sie lässt sich im trockenen und nassen Zustand mit gleicher Kraft zerreißen.

Nasser Viskosestoff wird im Gegensatz zu seinem trockenen Zustand hart und raschelt bei Bewegung. Er nimmt das Wasser zu Beginn unwillig an, wird dann aber schnell nass und es tropft sogleich wieder heraus. Nasse Viskose ist sehr leicht zerreißbar. Es fühlt sich an wie ein Kunststoff und man ist überrascht, wie ein so eigentlich zartes, weich fallendes Gewebe so hart und kantig werden kann, allein durch die Zugabe von Wasser.

Wenn der Leinenstoff allein durch seine Optik und dem Brenntest noch nicht identifiziert werden konnte, so wird auch er nun langsam durchnässt. Dabei fällt auf, dass die Fasern das Wasser scheinbar langsamer aufnehmen, aber auch viel mehr als z.B. Baumwolle. Leinen ist sehr saugfähig und trocknet auch langsamer. Wenn das Stoffstück nun im nassen Zustand zerknüllt und dann wieder ausgebreitet wird, werden starke Knitterfalten bleiben. Baumwolle legt sich fast wieder glatt hin, Leinen bleibt in seinem sogenannten "Edelknitter"-Look liegen. Im Gegensatz zur Viskose fühlt sich Leinen immer noch weich an und macht keine Geräusche. Ungebleichter/ungefärbter Leinenstoff riecht im nassen Zustand ein wenig nach Heu und ist sehr schwer zerreißbar.

Die tierischen Fasern:

Unter dem Begriff "Wolle" sollen hier zusammenfassend alle tierischen Haare, welche zu Garnen versponnen worden sind, gemeint sein. Durch die gezeigten Tests kann nur schwer heraus gefunden werden, welches Tier sein Haar gelassen hat, das erfordet sehr viel Wissen über die verschiedenen Qualitäten der Tierhaare. Das würde hier im Blog den Rahmen der Stoff- / Materialbestimmung" sprengen:-).

Ich vergleiche jetzt Wolle mit Seide. Leder ist zwar auch ein tierisches Produkt für die Herstellung von z.B. Bekleidung, jedoch ist es kein Gewebe. Es ist die Haut des Tieres und als solches auch schnell zu erkennen: es sind keine Fäden sichtbar. Sollte ein Kunstleder nicht gleich als Kunstprodukt erkennbar sein hilft der Brenntest. Echtes Leder verhält sich beim Abbrennen wie Wolle. Kunstleder jedoch nicht.

Wolle und Seide sind relativ schwer entflammbar. Wenn es dann brennt, ist die Flamme brodelnd und es entsteht heller Rauch. Achtung: bei dickeren Geweben ist das Feuer sehr unzurechnungsfähig! Es riecht nach verbrannten Haaren.

Die Asche der Wolle ist tiefschwarz und krümelig hart. Die Rückstände der Seide können auch weiß sein, das liegt dann an der (chemischen) Vorbehandlung der Rohseide. Der Brenntest könnte schon einen Unterschied ergeben. Wer sich noch unsicher ist, ob er Wolle oder Seide in den Händen hält schaut sich den Stoff genau an. Wolle fühlt sich oft leicht kratzig an, ist meist dicker / voluminöser verwebt. Seide zeigt ähnlich wie Leinen eine ungleichmäßige Struktur in den Fäden. Wird trockene Seide mit Wasser besprenkelt hinterlassen die Tropfen nach dem Trocknen Flecken. Seide fühlt sich zwischen den Fingern stumpf an und hat je nach Lichteinfall einen stumpfen Glanz.

Wird ein Wollstoff (Bild) oder Seide mit Wassertropfen besetzt, liegen diese erst einmal einfach auf dem Gewebe (1). Es dauert etwas, bis das Wasser den Stoff durchnässt (2). Ein Wollstoff kann sehr viel Wasser aufnehmen, bis er sich überhaupt feucht anfühlt. Seide ist auch sehr aufnahmefähig. Beide Materialien trocknen langsam, denn das Wasser dringt in die Fasern ein.

Ein weiteres Material, welches zu den tierischen Fasern zählt ist eine Faser aus der (Kuh)milch. Es ist relativ neu auf dem Markt und wird zu Garnen zum Stricken und zu Stoffen verarbeitet.

Die chemischen Fasern:

Zu den chemischen Fasern (auch synthetische Fasern oder Kunstfasern genannt) zählen all die, welche ihren Ursprung nicht aus tierischen oder pflanzlichen Teilen haben. Es gibt weitaus mehr, welche im oberen Bild nicht alle aufgezeigt sind. Sie werden aus z.B. Erdöl, Erdgas oder Kohle in unterschiedlichen Verfahren hergestellt und durch chemische Prozesse zu Fasern und dann zu Fäden gesponnen. Allen ist gemeinsam, dass sie im glatten Zustand keine wärmende Wirkung haben, Wasser schlecht aufnehmen und schnell wieder abgeben. Werden die chemischen Fasern "bauschig" zu Stoff verarbeitet, z.B. zu Fleece aus 100% Polyester ist dieser schon sehr wärmend. Das liegt daran, dass die eigene Körperwärme zwischen den Fasern gehalten wird.

Kunstfasern brennen oft sehr schnell an, produzieren schwarzen Rauch und riechen nach verbranntem Kunststoff / Plastik. Die Flamme wird sehr hell. Hier im Bild brennt gerade ein Stück Filz aus Polyester.

Der Rückstand ist hart und fest, wie geschmolzenes Plastik.

Im nassen Zustand ändert sich das Aussehen des Stoffes kaum, es ist "nur" nass und trocknet auch sehr schnell wieder.

Bei den chemischen Fasern ist es durch diese Tests kaum möglich heraus zu finden, um welches chemische Material es sich handelt. Allerdings reicht es für den Heimbedarf zu wissen, dass überhaupt eine Kunstfaser im Stoff ist. Und genau das verrät eindeutig der Brenntest.

Die zellulosischen Chemiefasern:

Diese Fasern bestehen aus Zellulose, ein pflanzliches Produkt, sind aber durch verschiedene chemische Prozesse so verändert, dass sie eine eingenständige Gruppe bilden.

Die Viskose habe ich unter den pflanzlichen Faseren bereits genannt und verglichen, da sie dem Verhalten der Baumwolle und dem Leinen ähnlich ist.

Modal kommt der Viskose nahe, ist jedoch widerstandsfähiger (lässt sich nass nicht so leicht zerreißen) und knittert nicht so wie Viskose.

Acetat und auch Triacetat werden oft als Kunstseide verwendet und sind nicht sehr wiederstandsfähig, weder trocken, noch nass. Beide Fasern schmelzen recht schnell - auch schon beim Bügeln! Bei der Brennprobe tritt ein stark stechender Essiggeruch auf, da Essigsäure bei der Herstellung verwendet wird.

Die Mischfasern und Mischgewebe:

Stoffe, welche ein Gemisch sind aus z.B. 65% Baumwolle und 35% Polyester können dadurch bestimmt werden, indem die Brennprobe beide Ergebnisse hervorbringt: die Flamme ist hell, relativ ruhig aber mit schwarzem Rauch. Der Geruch von Plastik und Papier liegt in der Luft. Der Rückstand ergibt schwarze, harte Klumpen sowie feine, helle Asche.

Oft wird das Gewebe auch mit unterschiedlichen Fäden gewebt: in der Kette befinden sich ausschließlich z.B. Baumwollfäden, der Schußfaden besteht aus z.B. Polyester. Mit einer Nadel können die Fäden gut getrennt und einzeln abgebrannt werden. Auch so kann ein Materialergebniss entstehen.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig Licht in die "dunkle Materie" des Stoffangebotes einbringen.

Die Fragen: "Ist der Stoff dehnbar oder nicht?", "Ist der Stoff für meine Haut geeignet oder nicht?" lassen sich durch diese Methoden nun leichter beantworten. 

Um welche StoffART, also Handelsbezeichnung des Stoffes es sich handelt: wie z.B. : Batist, Chiffon, Panama, Rips, Cord, Tweed, ect. ... ist aber ein anderes Kapitel der Stoffkunde.

Schreibe mir, falls Du Fragen zu dem Thema hast, für Lob oder Kritik. Ich antworte Dir gern.

Liebe Grüße, Nadine von PflaumenWurst


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