Nachdem ich es endlich geschafft hatte, mein Guthaben aufzuladen und mir eine Anleitung herunterzuladen, konnte es losgehen. Häkelgarn, Nadel und Kaffee standen bereit. Ein erster Blick auf die Anleitung, Stirnrunzeln, ein weiterer Blick ... erst mal Kaffee trinken. Irgendwie sehen die Dinger ganz anders aus als meine Strickschriften. Brille geholt. Nochmal die Anleitung überflogen ... hey, da sind ja Bilder drin. Man sollte vielleicht mal weiter als bis zur ersten, halben Seite lesen. Also her mit dem Garn. Das fühlt sich ... sonderbar an. Eindeutig keine Sockenwolle. Nach der zweiten Runde Bild mit eigenem Werk verglichen ... irgendwie sieht das anders aus. Laut geseufzt, Häkelnadel zur Seite, am Faden ziehen. Nochmal von vorne. Nach den Luftmaschen aufgehört - die Anleitung ausgedruckt. Ab jetzt wurde jeder Schritt sorgfältig abgehakt. Nach ein paar Stunden war der erste Teil fertig - und sah sogar fast so aus wie in der Anleitung. Auf zum nächsten Teil. Wieder ein paar Stunden später ... es sah komisch aus. So ... unsymmetrisch. Also wieder der Part, den ich mittlerweile am besten beherrsche - aufribbeln. Nächster Versuch.
So ging es mir dann bei jedem Teil. Ich glaube, ich habe im Verlauf einiges übers Häkeln gelernt. Das Ergebnis ist zwar nicht perfekt, aber ich finde, es kann sich durchaus sehen lassen.
Nur von den zwei Stunden, von denen die Verfasserin der Anleitung spricht, bin ich noch mindestens 10 Stunden entfernt. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.