Ich verstricke gerade ein sogenanntes Farbverlaufsgarn.
Dies ist ein gefachtes Garn, was bedeutet dass die einzelnen Fäden nicht miteinander verdreht sind, wie das bei den meisten industriell gefertigten Garnen der Fall ist.
Für das Stricken und natürlich auch das Häkeln bedeutet dies dass man ein bisschen mehr aufpassen muss auch alle Fäden zu erwischen.
Für Anfänger würde ich dies daher nicht empfehlen, aber mit ein bisschen Übung klappt das ganz gut.
Bei den Knäuen mit Varbverlauf werden die einzelnen Farben nach und nach gewechselt.
Mein Knäulchen ist z.B. aus 4 Einzelfäden gewickelt. Von diesen wird erst einer in der neuen Farbe gewechseld, dann 2 usw. Beim stricken ergibt sich so ein ganz allmähliger Wechsel von einer Farbe zur nächsten.
Beim Farbwechsel sind die einzelnen Fäden mit einem winzigen Mini- Knoten verknotet und haben ein langes Fadenende das einfach eingestrickt werden kann. Der Knoten ist nacher unsichtbar.
So sehen die Knäulchen aus wenn man sie bekommt. Man läßt sie zum verarbeiten am besten in dem kleinen Tütchen damit sich nichts verwickelt. Der Anfang des Garns ist meist mit einem kleinen Anhänger markiert. Hier sieht man schön den Verlauf der Wolle von Türkisblau nach gelbgrün.
Meine Verwendete Wolle ist aus 4 Fäden und hat eine Zusammensetzung von 50 % Baumwolle und 50 % Polyacryl. Ich habe ein leichtes Lochmuster gewählt so ergibt sich ein kuschlig weiches leichtes Sommertuch, das mir jetzt schon super gefällt und bestimmt bei mir bleiben darf :-)))
Liebe Grüße
Nici