Corona, traurige Zeiten

Heute wurde ein lieber Nachbar beerdigt. Aufgrund der Corona Krise gab es keine "normale " Beerdigung.  Schlimm war es für die Familie,  welche durch mehrere Kinder und Enkelkinder sehr groß ist, eine Auswahl von insgesamt 10 Personen zu treffen,  die an der Beerdigung teilnehmen konnten. 
Das macht mich traurig und ich hoffe das diese schlimme Zeit irgendwann ein Ende hat.

Oh Petra, das tut mir sehr leid. 

Ja, im Moment ist es sehr schwer. Man darf sich nicht in den Arm nehmen und das ist gerade in einer Trauersituation echt schwer.

Fühl dich gedrückt. 

Sandra

Liebe Petra, ich fühle mit dir. Ja, diese Zeiten sind sehr schwer für alle. Hoffentlich geht dieser Wahnsinn bald zu Ende. Dicke Umarmung für Dich!

Liebe Petra, das ist sehr traurig. Keinen Abschied zu nehmen von einem lieben Menschen.
Besonders für die Familie. In solchen Situationen ist sie doch oft der einzige Halt, die einzige Stütze.

Ich bete, dass diese Schwere Zeit bald vorüber geht.

So verständlich die Maßnahmen gerade auch sind, es macht schwierige Zeiten noch schlimmer durchzustehen...

Auch ich hoffe, das sich die Lage bald verbessert.

Ich fühle mit dir.

Das ist sehr traurig, mein Beileid dir und den Angehörigen...

Manchmal macht mir die ganze Sache ein wenig Angst. Ich versuche, kühlen Kopf zu bewahren, denn mehr als uns an die Regeln zu halten, können wir nicht tun. Meine Arbeit als Designerin läuft ja ganz  normal weiter, insofern muss ich mich "nur" an das Abstand halten gewöhnen.
Ich hoffe auch, dass wir bald wieder zur Normalität zurück kehren können... 

Liebe Petra, 

Das ist ja schrecklich. Ganz besonders für die Familie... 
Unvorstellbar schlimm, wenn man nicht mal richtig Abschied nehmen kann. 

Mit Macht die Situation ehrlich gesagt eine riesen Angst... Ich habe Angst um meinen Vater, der Diabetiker und herzkrank ist... Um meine Stiefmutter, die ebenfalls mit vielen Krankheiten zu kämpfen hat... (und die als Verkäuferin jeden Tag arbeiten muss)... Um meinen Stiefvater, der aktuell Krebs hat... Um meine Oma und meinen Opa, die beide nicht mehr die jüngsten sind und beide Vorerkrankungen haben...
Und natürlich auch um alle, die keiner Risikogruppe angehören... Aber die darunter leiden könnten, wenn sie ins Krankenhaus müssen und das System überlastet ist. 

Aus solchen Gründen müssen wir uns alle unbedingt an die Regeln halten, die wir bekommen haben... So schwer es vielen auch fallen mag.
Umso mehr müssen wir genießen, was wir haben, wenn der Spuk wieder vorbei ist. 

Bleibt alle gesund und verliert nicht die Freude und die Hoffnung. 

Ja, Petra, das stell ich mir auch sehr schwer vor, denn in solchen Situationen braucht man einfach Menschen, die einen in den Arm nehmen. Doch ich bin sicher, dass diese Situation nicht mehr lange dauert. Wenn wir das durchgestanden haben, dann wissen wir die kleinen Dinge des Lebens umso mehr zu schätzen. Ich weiß ja auch noch nicht, wann ich meine beiden Enkelmädchen wiedersehe. Doch ich freu mich einfach jetzt schon auf den Moment, wenn es soweit ist. Inzwischen freu ich mich einfach über Fotos.

Haltet durch und freut euch auf die Zeit, wenn alles wieder möglich ist. 

Ich sende euch derweil eine Umarmung - für alle, die es grade dringend brauchen (((((

Wir beerdigen am Freitag unseren Papa. Es dürfen nur 5 Leute dabei sein. Letzte Woche hieß es noch 20 Personen. Für die Mama ist das ganz tragisch. 

Ich habe ihr versprochen dass wir das nachholen, sobald die Krise vorbei ist und wir mit allen Freunden zusammen Abschied nehmen und auch die Trauerrednerin nochmal einladen. 

Ooh Diana,
das tur mir so leid. Ich wünsche euch viel Kraft, vor allen Dingen für die Mama, das zu überstehen.
Die Idee, das nachzuholen ist richtig. Wenn es wieder besser ist, dann werdet ihr zusammen kommen und nochmal alle eng und gemeinsam den Papa verabschieden.

Ich danke hier auch nochmal allen, die hier liebe Worte gelassen haben. Ohne Stress und andere Kommentare, die momentan im Netz kursieren.

Bleibt gesund.

Ich wünsche euch beiden ganz viel Kraft diese schwere Zeit durchzustehen, die uns allen auch ohne Trauerfall schon genug abverlangt.
Einen geliebten Menschen zu verlieren, das ist schon furchtbar, aber dann nicht richtig Abschied nehmen zu dürfen, das ist grausam.

Auch ich möchte eine Umarmung zu euch schicken.

Passt auf euch auf und bleibt gesund!

Liebe Diana

Ich wünsche dir und deiner Mama ganz viel Kraft in dieser so schwierigen Zeit. Alles, was im Augenblick bleibt, ist stille Anteilnahme und liebevolle, tröstende Gedanken bei einer virtuellen Umarmung.

Tragt euch Sorge und bleibt gesund

Hallo Diana, such ich sende Dir eine Umarmung und ganz viel Stärke. 

Dein Versprecheb an Deine Mama, das ihr das nachholt finde ich eine sehr schöne Idee. 

Liebe Grüße 

Sandra 

Liebe Diana, fühl dich auch von mir umarmt, von ganzem Herzen. ((( ))) Ich fühle mit euch...

Gestern ist ein Freund von uns gestorben, im gleichen Alter wie mein Mann. Das macht uns auch sehr sehr traurig. Vor allem weil wir nun dessen Frau nicht in den Arm nehmen und für sie vor Ort da sein können. Sie wohnt ca. 25 km entfernt. Er starb an einer kurzen Krankheit, NICHT am Virus. Es kam sehr plötzlich. Da er höchstwahrscheinlich verbrannt wird, lässt sich die Trauerfeier sicher aufschieben. 

Was uns dabei gestern, als wir es erfuhren, sehr bewusst wurde, war die Dankbarkeit, dass wir leben und uns jetzt haben. Es ist jetzt sowas Kostbares, nicht alleine zu sein.

Auch dass wir uns hier jetzt haben, dafür bin ich auch sehr dankbar ... dass es euch bzw. uns hier gibt.

Herzlich grüßt euch Monika

Ganz lieben Dank an Euch alle, für Eure Anteilnahme. ❤️❤️❤️

Liebe Diana,
habe die traurige Nachricht soeben gelesen, mein aufrichtiges Beileid. Das tut mir so leid für Dich und Deiner Mama.
Auf jeden Fall finde ich die Idee super, es nachzuholen, wenn sich die Lage beruhigt hat.
Dann wünsche ich Dir für morgen viel viel Kraft, wir sind in Gedanken alle bei Dir.
Sei von weitem trotzdem ganz lieb gedrückt von mir.

Das sind ganz schreckliche Geschichten, die mir richtig ans Herz gehen... gerade weil Umarmungen in solchen Situationen einfach gut tun. Ich wünsche euch allen gerade ganz viel Kraft.

Mein aufrichtiges Beileid Euch. Das ist wirklich bitter. In Zeiten, zu denen man Unterstützung und eine Umarmung braucht ...

Da ist mein Problem ja nahezu lächerlich. Meine Tochter (jetzt 11) hatte gestern Geburtstag. Wir hatten eine große Feier geplant, alles organisiert. Ihr könnt Euch ihren Gemütszustand vorstellen, als erst die Lokalität abgesagt hat, dann nach und nach die Gäste und wir schließlich das ganze auf unbestimmte Zeit verschieben mussten. Für sie ist eine Welt zerbrochen. Und ja - bevor die ersten kommen mit "mit 11 muss man das aber verstehen!" - ja. Sie hat es verstanden. Trotzdem ist sie unendlich traurig :(

@streifgetier
Oh das kann ich deiner Tochter gut nachfühlen. Alle Kinder sind jetzt traurig, dass sie ihre Freunde nicht treffen können. Meine Enkelin ist auch grade 4 Jahre alt geworden und niemand durfte sie besuchen. Die Feier wurde auch abgesagt bzw. verschoben. Es ist ihr erster Geburtstag, den sie ganz bewusst erlebt hat. Mit 11 Jahren ist das noch etwas heftiger, wenn dieser besondere Tag nicht mit den Freunden und der Familie gefeiert werden kann.

In diesen Momenten sag ich mir dann, dass ich dankbar sein kann, dass wir alle gesund sind und ein schönes Zuhause haben. Das wird mir grade noch viel bewusster als sonst. Und wenn ich das Leben meiner Eltern ansehe, dann ist das jetzt wirklich gar nichts. Denn die haben zwei Kriege durchgestanden. 

Ja, Monika, das ist wahr! Wenn meine Mutter vom Krieg erzählt hat... Sie hat meinen Bruder (damals 6 Monate alt) bei einem Bombenangriff verloren. Mein Vater war in Gefangenschaft und sie wusste oft monatelang nicht, wo er war oder ob er noch lebte. Selbst wenn ein Brief kam, konnte sie nicht sicher sein, denn der war auch schon Wochen alt...
Immerhin haben wir Telefon, Internet, Skype oder WhatsApp . Versuchen wir, dankbar zu sein, für das, was wir haben. Und vielleicht können wir diese Dankbarkeit in die Zeit nach der Krise hinüberretten.

Ruth, ich glaube, wir sind nach dieser Zeit jetzt noch viel dankbarer für alles, was wir dann wieder tun dürfen und was wir haben. Denn das wird einem leider erst bewusst, wenn es mal nicht so ist.

Ja, unsere Großmütter waren sehr oft allein erziehend, und das meist mit vielen Kindern. Sie hatten keine Waschmaschine, keine Spülmaschine und keinen Kühlschrank, keinen Fernseher (zum Ablenken), kein Telefon usw.. Und trotzdem haben sie es immer geschafft, trotz der Sorgen um den Mann, der im Krieg war. Davor habe ich echte Hochachtung! Das waren wirklich starke Frauen! Wenn ich daran denke, kann ich einfach nur zutiefst dankbar sein für alle Annehmlichkeiten, die wir haben. Da können wir es doch spielend schaffen, jetzt mal eine Weile zu Hause zu bleiben. Wenn genug Wolle da ist, können wir uns glücklich schätzen.