Vielen lieben Dank für Eure Glückwünsche.
Ich nehme sie gerne an und wünsche Euch weiter frohes Schaffen hier. Auch wenn ich mich wieder mal wenig hier einbringen kann, da neue Herausforderungen meine Aufmerksamkeit binden, fühle ich mich nach wie vor hier sehr wohl.
Seid gegrüßt
Caro
Danke für das schöne Thema, sehr interessant zu lesen, wie jeder seine eigene Herangehensweise hat.
Bei mir ist es meist ein Spaziergang. Ich gehe oft zu Fuß von Arbeit nach Hause oder mache an freien Tage Erledigungen zu Fuß. Das ist entspannend und so kommen mir oft Ideen aus meiner Umgebung heraus.
Ich habe immer ein kleines Notizbuch bei mir für spontane Ideen und Gedanken. Oder ich mache mit dem Handy ein Foto, die Assoziationen fallen mir dann schon wieder ein.
Manchmal probiere ich ziellos vor mich hin mit Muster oder Form. Dann entsteht aus dem einen Experiment das andere. Irgendwann ist was dabei, was ich weiter verfolge und eine Mini-Ausgabe arbeite um mich zu orientieren.
Seit einiger Zeit sammle ich meine Pröbchen und Musterläppchen, davon erhoffe ich mir zukünftig auch Geistesblitze. Es fällt mir nicht immer leicht, die verschiedenen Elemente vor meinem geistigen Auge vereint vorzustellen. Die Musterläppchen sollen mir dabei helfen.
Da ich Dinge liebe, die etwas "können", inspirieren mich auch meistens praktische Gegenstände. Es darf aber gerne auch mal was sinnloses sein.
Ja, das ist generell ein schwieriges Thema mit dem bewußten Wollkauf. Bisher habe ich nur eine Dame kennen gelernt, welche sehr sehr genau hinschaut, was sie kauft - in allen Lebensbereichen. Und sie sagt selbst, daß dies unglaublich viel Aufwand und Beharrlichkeit erfordert. Ich habe das bewundert.
Ich gebe hier in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Wollgeschäft regelmäßig Spinnkurse und wir sprechen dabei auch immer wieder über das Thema Tierhaltung. Eine Zeitlang habe ich nur Wolle von Schafhaltern in der Umgebung verwendet. Das sortieren, waschen, kardieren und verspinnen macht sehr viel Spaß, wenn man hinterher sagen kann, daß man das Schaf persönlich kennen gelernt hat. Ich habe es vom Aufwand her wieder aufgegeben, als sich zeitliche und räumliche Umstände änderten.
Fürs Spinnen kaufe ich überwiegend süddeutsche Merino, eine schöne und auch spinnanfänger taugliche Faser. Bei fertigen Garnen ist das unübersichtlicher. Ich bin bereit, für die Garne auch etwas tiefer in die Tasche zu greifen, vermeide Merino und Kunstfaser. Doch siegt auch immer wieder mal die Farbe oder Haptik und ich blende alles andere aus.
Kaschmir ist ein tolles Merial, ich habe es mal aus Neugier gekauft und versponnen (echt schwierig zu verspinnen übrigens) . Damit war es auch gut und ich werde es nicht vermissen.
Grüße Caro
Ich sehe das wie eine Sammlung. Wenn ich mir betrachte, wie viele Schallplatten mein Mann so im Lauf der Jahre... da geht bei mir noch was an Wolle "grinst"
Ich habe mir selbst Wolle gekauft..
Eigentlich wollte ich nur einen Geschenkgutschein besorgen in meinem Lieblingsgeschäft.Und habe vor den ganzen Regalen gestanden und immer laut gesagt : Ich brauche keine neue Wolle!
Aber ein Strang feinste Handgefärbte und zwei Knäuel in Kontrastfarbe heulten so sehr, weil sie nicht mit mir nach Hause durften...was sollte ich machen..ich bin doch nicht so herzlos zu verwaisten Wollknäuelsen
Schöne Ostertage Euch allen
Caro
Ich stricke grade mit großer Leidenschaft an einem Guernsey-Pullover, der auch eine Anleitung werden soll. Letzte Woche sehe ich, daß ich mich an einer Stelle bei den Abmessungen um 10 cm verhauen habe und musste gaaanz viel wieder ribbeln. Aber bei der Gelegenheit fiel mir noch eine Verbesserung bei der Mustereinteilung ein, also: Man weiß nie wozu es gut ist :-)
Jetzt will ich fleißig wieder alles aufholen, aber der Hauptjob stört..schnüff
Wer schreibt mir eine Entschuldigung für den Chef??
Grüße
Caro
Oh ja, die 3 Pagen. Hatte meine Mutter auch und ich liebte die Restehefte, weil da nette Kleinigkeiten drin waren, meist Anfänger geeignet. Drei Restehefte habe ich immer noch und hüte sie wie Schätze. Die müssen schon fast 50 Jahre alt sein, denn ich weiß noch, daß ich die Puppenkleider nachhäkeln wollte und Mama mir noch viel Hilfestellung geben musste... *schwelg...
aber ich schweife vom Thema ab.
Häkeln, stricken, sticken und nähen habe ich von Mama gelernt. Und im Handarbeitsunterricht. Mit Mama habe ich immer eine Hilfestellung gehabt und mich immer all die Jahre ausgetauscht. Ich hatte also eine entspannte Anfängerzeit und mir auch immer viele Bücher und Hefte in der Stadtbücherei ausgeliehen. Allerdings nur zur Inspiration, denn die Anleitungen dort waren mir zu mühsam und eher abschreckend mit all den Abkürzungen. Ich habe immer nur einzelne Muster nach gearbeitet, aber nie ganze Modelle. Das ging bei mir immer nach dem Versuch-und-Irrtum-Prinzip.
Liebe Grüße
Caro
Oh der Wolle wird es noch an den Kragen...ääääh an die Banderole... gehen.
Habe grade vorhin von meiner Wolldealerin die Nachricht bekommen, dass die bestellte Rowan für den Pullover da ist. Sobald ich sie abholen kann, wird los gelegt. Die Maschenprobe und die Probe für die Mustereinteilung sind schon gestrickt, alles ist ausgerechnet, die Nadeln und Maschenmarkierer liegen schon griffbereit, ich hibbel nur noch auf das Garn
Der Klorollenhut...ja es gibt ihn noch.
Witzig aufgepeppt, der Clou sind hier die Augen.
Ganz leicht zu häkeln, ein Spaß im eigenen Bad oder als lustiges Mitbringsel.
Eigentlich sollte man ja gegen die Saison arbeiten. Aber ich kriege das auch nie hin. Das fühlt sich so komisch an.
Habe mir aber fest vorgenommen, dieses Jahr zu beginnen, sobald die ersten Spekulatius in den Supermarkt-Regalen auftauchen.
Und das kann ja nicht mehr lange dauern... lach..
Schwitzende Grüße aus dem Rheinland
(Hier in meinem Hauptjob ist rein gar nichts los.)
Gruß Caro
Ich hatte schon immer Freude an allem, was ich mit eigenen Händen erschaffen kann. Und komme aus einer handwerklichen Familie. Meine Mutter hatte schon immer Kleidung für mich genäht und gestrickt, von den Resten arbeitete sie dann noch was für meine Puppe. Mein Vater war von Haus aus Schreiner. Damals ging es natürlich nicht um kreatives Austoben, es waren ganz pragmatische Gründe. Und es sollten keine noch brauchbaren Rohstoffe verschwendet werden. Aus abgetragenen Kleidungsstücken konnten immer noch Putzlappen werden, wenn gar nichts anderes mehr ging. Aus einem kaputten Schrank wurde eine Spielzeugkiste. Upcycling at its best.
Etwas Nützliches mit meinen eigenen Händen zu erarbeiten hatte mich schon immer mit Stolz und Zufriedenheit erfüllt. Und brachte viel Lob von meinen Eltern. Das hat mich geprägt. Und oft ging es mir um das ausprobieren verschiedener Techniken, der Weg war das Ziel : ich wollte es einfach können. Ob Renovieren, Spüle anschließen, Kleidung oder ein Bild für die Wand. Ob selbst gezeichnete Postkarte oder die Marionette, die komplett spielbar ist. Ich liebe das ausprobieren heute noch.
Ich habe seit vielen Jahren einen körperlich anstrengenden Beruf im Einzelhandel. Wie schön ist es doch, in der Freizeit die Füsse hoch zu legen , die Handarbeit zu nehmen und gepflegt auf dem Hintern sitzen zu bleiben und etwas Schönes entstehen zu lassen. Oder am Spinnrad zu sitzen und die Fasern durch meine Hände gleiten zu lassen....*hach* .. und das mache ich jetzt auch gleich wieder.
Bei mir gibt es auch viele Quellen von Pinterest bis zu Katalogen. Aber eines liebe ich besonders: immer wieder meine Bücher und Hefte durchstöbern. Ich kaufe auf dem Flohmarkt gerne olle Handarbeitsbücher, das ist eine Fülle von Mustern.... herrlich. Ich habe sogar noch ein paar Hefte aus den 60ern und 70ern aus meiner Kindheit. Dann wird rumprobiert, aufgeribbelt usw. Ich probiere so gerne alles aus. Zum Schluß wird alles wieder ganz anders als der ursprüngliche Plan und ich bleibe meiner Vorliebe für schlichte, kleinere Projekte ohne allzuvuel Schnickschnack treu. Aber genau das macht mich glücklich.
Grüße Caro
Hier habe ich für Euch einen Einkaufsbeutel, welcher bunt oder schlicht gehäkelt werden kann. Er hat zwei Knöpfe und eine Lasche, so daß Ihr ihn auch unbenutzt zusammen falten, zuknöpfen und verstauen könnt.
Ihr könnt für die bunte Version auch bestens Restgarn verarbeiten.
Feste Maschen, Luftmaschen, Stäbchen, mehr braucht es nicht an Häkelkünsten.
Lach...ich dachte im ersten moment die rosa tütendingens wären Ohrstöpsel...wäre ja auch nicht doof, da immer genau dann, wenn ich zähle, mein Mann gerannt kommt und mir was erzählt. Der kann stundenlang friedlich vor seinen Fotos sitzen, aber genau dann...
Da ich selbst meist zu wenig Sachen und Zeit habe, um einen Stand zu füllen, habe ich schon oft mit einer Freundin Marktstände gemacht. Doch nach dem einen Jahr auf dem Weihnachtsmarkt am Altenberger Dom, habe ich gesagt : Nie mehr!
Wir hatten an dem Sonntag so viel Schnee bekommen, daß wir kaum wußten, wie wir nach Hause kommen sollten. Es sah wunderschön aus, alles dick verschneit, der beleuchtete Dom... aber bis wir alles abgebaut und verstaut hatten, ging fast nichts mehr. Wir mussten warten, bus der Winterdienst durch war, riesige Umwege fahren wegen umgekippter Bäume und um zu starke Steigungen zu vermeiden, steckten zwischendurch fest und kamen erst weit in der Nacht durchnässt und verfroren nach hause. Ich bin meiner Freundin ewig dankbar, daß sie nicht die Nerven verloren hatte. Ich musste Montag wieder arbeiten und schwor mir : niee mehr einen Wintermarkt. Jaaa ich bin ein Feigling und für diese Art Abenteuer nicht gemacht . (Seither hatten wir aber auch nicht mehr so einen dicken Winter...lach)
Ich wünsche allen von Euch, die einen Markt beschicken, viele nette Kunden und eine gute Zeit.
Alle anderen hake ich unter und wir spatzieren gemütlich die Buden entlang und genießen einfach die besondere Stimmung
Wenn sich die angekündigten Pastellfarben durchsetzen, wäre das schön. Pastells sind meine heimlichen Favoriten und ich höre zu oft auf meine Leute, die immer sagen "ach nimm doch kräftigere Farben".
Das mit den geometrischen Mustern habe auch auch gelesen, die mag ich auch. Flammenmuster fände ich aber schrecklich, diesen Trend würde ich einfach aussitzen
Heute in Solingen ( im Dreieck Köln Düsseldorf Wuppertal) war alles dabei, vor allem heftige plötzliche Windböen. Wir waren mit Spinngruppe auf kleinem Markt und wir haben mehr als einmal den Pavillon fest gehalten. Ordentlich durchgefroren trotz Zwiebelkleidung. Aber schön war es trotzdem, die nette Gesellschaft und das interessierte, entspannte Publikum waren alles wert.
Gruß Caro
Ich häkle grade tunesich eine Tempotaschtücher-Tasche (was ein Wort..uff) mit Baumwollresten.
Es braucht pro Farbe nur wenige Gramm, also auch Kleinreste werden verwurstet.
Läßt sich auch prima mit mehr oder weniger Maschen/Reihen umrechnen auf andere Maße, z.B für Tampons oder Binden oder sonstewelchen Kleinkram.
Jetzt schnell weitermachen und den freien Tag nutzen, sonst haut das bis zum WE nicht hin...
Gruß Caro
Liebe Elke, wer weiß... durch solche Zufälle werden manchmal auch neue Autoren geboren :-)))
Vieleicht sollte es so sein.
Auf jeden Fall ein herzliches Willkommen hier auf dieser wunderbaren Plattform
Gruß Caro
Taufrisch im Shop : Eine Mütze mit oder ohne Bommel, mit einem hübschen Strukturmuster, welches sich gut für Damen, Herren und Kinder eignet. Leicht nachzuarbeiten, uni oder im Verlaufsgarn, nicht zu dick, nicht zu dünn, griffig und schnell gestrickt. Euch genügen 80 bis 90 Gramm bei Nadelstärke 3 mit rechten und linken Maschen...aber seht selbst :-)
Viel Spaß beim Nacharbeiten wünscht
Caro von Fadenstrang
Keine knallenden Türen mehr, auch wenn die Herbststürme toben.
Häkelt Euch diesen Türstopper / Türkissen in Euren Lieblingsfarben, Restgarne genügen hierfür auch.
Die Pünktchen ergeben sich durch auf der linken Seite eingeknüpfte Fransen, welche das Türkissen gleichzeitig polstern.
Ihr solltet Luftmaschen, feste Maschen und Kettmaschen häkeln können, wie Ihr die Fransen einknüpft, zeige ich in der Anleitung. Der Türstopper ist auch für Anfänger leicht zu bewältigen und aus jedem Garn für Nadelstärke 3 bis 3,5 (oder dünner mit doppeltem Faden) zu häkeln.
Dies ist die Häkelanleitung für einen Einkaufsbeutel mit der Besonderheit, daß Ihr in zusammen falten und mit Knopf und Lasche verschließen könnt:
Raus aus der Handtasche, aufklappen, Einkauf rein....Einkauf raus, zusammenfalten, verschließen und wieder ab in die Handtasche.
Ihr müßt nur Luftmaschen, feste Maschen, Stäbchen und Kettmaschen können.
Einen Knopf und die Henkel annähen.
Das könnt Ihr ?
Na dann los !
Gruß Caro
Pe-Ka : Deine Vorstellung mit den Alien-Schafen gefällt mir sehr gut :-)
Tja, ich grübel noch über das Thema an sich.
Es gab Zeiten, da ging es den Menschen hierzulande schlecht. Was auch immer die Zukunft bereit hielt: es konnte nur besser werden. Nun ist es irgendwie andersrum.
Aber auch ich glaube, daß die Handarbeit - oder das Hand-Werk allgemein - stets da sein wird um das Bedürfnis zu stillen, etwas mit eigener Hand von Anfang bis Ende zu erschaffen.
Der Mensch möchte immer Herdentier und dennoch Individualist sein, diese Waage zu halten wird auch 2097 noch Thema vieler Lebens- und Sinnkrisen sein.
..und wenn Alexa die 600 Gramm Merino nicht herbei schafft, spinnen wir sie selbst ☺
Grüße von Caro
und ein schönes Pfingstfest Euch allen (ob es das noch 2097 gibt ?)