es geht einfacher, wenn man nur einen Faden hat.
Es gibt spezielle Ringe, die für die Fernspannung sorgen, die sollen gut sein, oder schlecht, kommt drauf an wer fragt.
2x wickeln klappt nicht bei jeder Wolle - oder wenn die Hände schwitzen.
Die Ausstattung orientiert sich an Überlieferungen und ist nicht original.
Meine Fotos hinter Glas sind unbrauchbar, das Foto hier ist von ner Socke im offenen Raum. Angefasst habe ich natürlich trotzdem nichts.
Das Material war von mir eine Vermutung, es sieht nicht nach Wolle aus.
Im Industriezeitalter gab es schon billige Massenware, die man sich theoretisch auch auf dem Land leisten konnte.
Ich glaube aber auch, dass das weit weg von originalgetreu ist. Kennt jemand zufällig Bücher oder Museen, wo man originalgetreue Strickwaren sehen kann? Ich würde gerne Mal das Garn, Maschenbild und Stickmuster dazu sehen.
Hello Nina,
Vielen Dank für deine schnelle Antwort. Das waren in der Tat 2 Fragen auf einmal. Das hat mir in beiden Fällen weitergeholfen.
Zugleich bestätigst du mir damit mein Bauchgefühl, ich hatte nämlich auch schon den Gedanken, dass die unterschiedlichen Temperaturangaben mehr oder weniger konservative Einschätzungen der Hersteller sind.
Ich habe heute meine erste Socke fertig.
Morgen beginne ich mit der 2. Das Ergebnis gefällt mir sehr gut. Mein letztes Paar hatte ich etwas zu locker gestrickt.
Für Socken verwende ich 5 Nadeln. Es nervt schon, wenn einem beim Anschlagen die Maschen von der Nadel rutscht.
Für alles andere verwende ich Rundtricknadeln. Wie man mit mehr Nadeln arbeitet kann ich mir nur vorstellen. Und dann gibt es ja noch Hilfsnadeln und Zopf Nadeln.
Es ist interessant, wie gut man sich an Handarbeiten erinnern kann! Die Techniken habe ich bereits im Kindergarten gelernt: Steppstich, Kreuzstich, Weben, Kordeln drehen, Sticken, "Stricken", Flechten und Kopfbänder aus Gänseblümchen zähle ich mal auch dazu. Das ein oder andere habe ich mir selbst beigebracht, dazu gab es Bilderbücher und Spielzeug. Richtige Arbeiten, die man auch nach Hause nehmen könnte sind dabei nicht entstanden.
Stricken habe ich bei der Mutter gelernt, lange bevor wir es in der Schule hatten. In der Grundschule habe ich einen mit Watte gestopften Wurm im Krausmuster gestrickt. Genäht habe ich ein Dufttäschchen. Nebenbei hatte ich viele Jahre eine große Freude an dem Dufttäschchen.
Später durften wir selbst wählen zwischen Textilarbeit und Werken. Ich habe mich natürlich für Textilarbeit entschieden. Dort habe ich eine Hose genäht. Kochen hatte ich auch in der Schule, Töpfern, sogar Schweißarbeiten und auch so einiges an Holzverarbeitung.
Mögt ihr solche riesen Knäuel? Mich spornt das immer so an, wenn ich kurz davor bin wieder ein Knäuel aufzubrauchen. Mit der Wollmenge beim Kauf ist man ja bei kleineren auch flexibler und leichter zu handhaben sind sie auch.
Vor kurzem habe ich mich ein wenig über Knoten erkundigt und mir die Frage gestellt, ob riesen Knäuel häufiger Knoten haben als kleinere, weil sie mehr Lauflänge haben. Das habe ich beim Hersteller angefragt für ein 400g / 1000m Knäuel. Leider keine Antwort erhalten.
Vielleicht ist es aber auch umgekehrt: wenn man weniger Knäuel braucht hat man weniger Probleme.
Ich habe soeben herausgefunden, dass ich den Kreuzanschlag linkshändisch mache. Das wusste ich gar nicht. Die meisten Linkshänder sind eh beidhändig und alle Maschen können sowohl von der Vorderseite als auch von der Rückseite gestrickt werden. D.h., Rechtshänder und Linkshänder können am selben Stück arbeiten, jeder auf seiner Seite. Oder anders gesagt: wenn der Linkshänder mal nicht weiterkommt strickt der Rechtshänder einfach alle linken Maschen rechts ab und alle Rechten links ab.
Ne kleine Vorwarnung wäre allerdings nett, sonst bringt man den Helfer ganz schön zur Verzweiflung. Das ist mir schon bei einer Sockenferse passiert. Wir wussten beide nicht, dass ich links stricke war nämlich ein Versehen. Sie hat das erst verstanden, als sie neben mir beim stricken zusah, vom Gegenübersitzen erkennst du das nicht.
Mein Gehirn übersetzt auch die Bilderanleitungen automatisch ins Spiegelverkehrte ohne dass ich es bemerke. Ich wüsste nicht, was man beachten sollte. Ob man nun links strickt oder rechts, mit dem Faden links oder rechts, vorne oder hinten, das Ergebnis ist dasselbe.
Man könnte höchstens alle Knöpfe und Blenden an der richtigen Seite anbringen, nur darf man sich dann nichts mehr von der Stange kaufen. Sonst müsstest du ja wieder beidhändisch lernen. In letzter Konsequenz ziehst du als Linkshänder immer den Kürzeren.
Lieben Dank für all eure Antworten. Ich habe zu den Beiträgen eine Email-Benachrichtigung erhalten, das hat also geklappt.
Die Hilfe ist sehr umfassend, das hat mir schon viel weiter geholfen. Vielleicht habe ich es übersehen, aber was ist den mit dem Durchschnitt gemeint? Bei den Anleitungen, unter Charakteristiken ist ein DS angegeben. Ist das die Dicke vom Faden oder vom fertigen Stück?
Wie schon erwähnt gibt es solche und solche Anfänger. Ist es ein Kind oder Erwachsener? Oder ein Kind unter Anweisung eines Erwachsenen?
Ein Anfänger ist froh, wenn man ihm sagt, welche Wolle gekauft werden soll. Sicher kann man das leicht umrechnen aber es fehlt die Erfahrung, wie das am Ende aussieht mit anderer Wolle.
Für Anfänger gibt es auch eine Obergrenze an Komplexität, Aufwand und Materialkosten.
Ein guter Anhaltspunkt, was Anfänger hier erwartet findet man in den Beschreibungstexten, wie hier z.b.: https://www.crazypatterns.net/de/strickanleitungen. Ich würde erwarten, dass ein Anfänger das dort enthaltene Vokabular versteht und man den Zusammenhang zw Patentmuster und Maschen nicht erklären muss.
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