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Donnerstag, 7. März 2024 Schnuckelina
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Bolero nähen für Nähanfänger

Ich habe zwei Sommerkleidchen für meine 2jährige Enkelin genäht (siehe dazu meine Forumseinträge zum ärmellosen Sommerkleidchen für die Kita und zum Kinderkleid mit Rüschen). Dazu nähe ich heute zwei passende Boleros. Vom Schnitt her sind die Boleros gleich, nur die Ärmel und der Saum unterscheiden sich. 

Habt Ihr Lust, mir über die Schulter zu schauen? Ich lade Euch gern in mein Nähzimmer ein. Verbringt mit mir eine gemütliche Nähzeit. Vielleicht bekommt Ihr so auch Lust aufs Nähen - und der eine oder andere Tipp ist für Euch dabei. Ich nähe erst seit 2 Jahren und freue mich auch über den fachlichen Austausch mit Euch.

Ein Bolero ist ein kleines kurzes Oberteilchen, was die Arme bedeckt. Es soll ganz geschmeidig und leicht sind und keinesfalls starr und steif. Deshalb bietet sich Jersey an, zumal die Kleider, zu denen ich die Boleros kombinieren will, ebenfalls aus Jersey sind. So schauen die Kleider aus, zu denen die beiden Boleros passen sollen.

Das linke ärmellose Kleid soll einen etwas aufwändigeren Bolero mit Ballonärmeln und Rüschensaum bekommen. Da das rechte Kleid schon kurze Ärmelchen und Rüschen im Oberteil hat, bekommt es nur einen ganz einfachen roten Bolero. Beide Varianten stelle ich Euch parallel vor und weise auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Fertigung hin. Einfacher zu nähen ist natürlich der einfache Bolero. Auch passt wegen seiner Schlichtheit zu mehr Sachen aus dem Kleiderschrank.

Der aufwändigere Bolero mit den Rüschen ist eher was für festliche Anlässe oder wenn das Kind mal besonders herausgeputzt werden soll. Es gibt aber auch kleine Mädchen, die das jeden Tag so tragen würden. Man muss sie halt fragen, was ihnen gefällt. Meine Enkelin wird in ein paar Tagen 2 Jahre alt und bekommt diese Kleidchen samt Boleros geschenkt. Den Stoff durfte sie schon sehen. Sie zeigte nur ganz aufgeregt mit dem Fingerchen auf das hellblau-bunte Kleid und kommentierte „Eis, Eis“. Ist ja klar, die Motive auf dem Stoff sind für Kinder entscheidend. Wir Erwachsenen wollen natürlich, dass die Kleidung auch noch gut passt, pflegeleicht und kompatibel ist. Und dafür ist ein Bolero als Ergänzung zu einem Kleid perfekt.

Der Schnitt

Sicherlich habt Ihr alle schon einen Bolero-Schnitt vor Euch liegen. Meine beiden Boleros habe ich nach dem Schnitt „lovely bolero (74-164 Schnittmuster, Jäckchen, Jacke, Cardigan, Mädchen“ den man auf CP kaufen kann, genäht. Der vielseitige Schnitt gefällt mir sehr gut und ich kann ihn wärmstens weiterempfehlen.

Der Schnitt bietet zahlreiche Varianten an, aus denen man sich sein Wunschmodell nach Belieben zusammenstellen kann. Unter anderem hat man die Wahl zwischen 9 verschiedenen Ärmelvarianten – alles ist dabei und man näht hier sicherlich mehr als einen Bolero für seine Kinder oder Enkel.

Für mich als Nähanfänger war die Beschreibung der einzelnen Arbeitsschritte allerdings manchmal etwas zu knapp gehalten. Ich brauche das immer ausführlicher und detaillierter. Und weil ich diesen Bolero in der Zukunft gewiss noch öfters in weiteren Varianten nähen möchte, habe ich mir mit diesem Blogbeitrag als eigene Hilfestellung erstellt. Wer den Schnitt gekauft hat, freut sich vielleicht über diese Unterstützung.

In der Regel besteht braucht man für einen Bolero 6 Teile:

  • 1 Rückenteil
  • 2 Vorderteile
  • 2 Arme
  • und ein Halsbündchen

Natürlich brauche ich auch ein paar Werkzeuge und Hilfsmittel:

  • Stoffschere, Stickschere oder kleine scharfe Schere mit feiner Spitze
  • Nähmaschine
  • Nähgarn
  • Stoffklammern
  • Dampfbügeleisen
  • Druckknopf

Ich schneide die Papierschnitte in meiner Wunschgröße (92) aus dem Schnittmusterbogen aus und lege sie auf die linke Seite des gewaschenen Stoffes.

Meinen Papierschnitt habe ich mit meinen selbst genähten Nähgewichten beschwert. Wer sich dafür interessiert, findet die kostenlose Nähanleitung dazu hier in meinem Blog. Die Nähgewichte kann man gut aus Baumwollstoffresten machen. Ihr Vorteil gegenüber Stecknadeln ist, dass sie keine Löcher im Gewebe hinterlassen und schnell positioniert werden können.

Ich schneide die Schnittmuster-Teile aus. Später brauche ich noch etwas Stoff für den Volant des aufwändigen Boleros. Den muss ich aber individuell abmessen und kann ihn deshalb erst später zuschneiden. Auf jeden Fall bemühe ich mich, dafür ein langes Stück Stoff (gegen den Fadenlauf) aufzuheben.

Bei meinem aufwändigen Bolero schneide ich die Vorderteile, das Rückenteil und das Halsbündchen genauso zu wie beim einfachen Bolero. Die Vorderseiten werden sich später überlappen. Hier wird auch später der Druckknopf als Verschluss angebracht.

Die zugeschnittenen Ballonärmel für den aufwändigen Bolero sind viel breiter als die normalen Ärmel für den einfachen Bolero. Das muss so sein, denn später werden die Ballonärmel oben an der Schulter gerafft und an den Handgelenken mit Gummizug zusammengefasst. Unten die kleine ausgestellte Partie am Saum stellt die Nahtzugabe für den Saum dar.

Ich bügele alle Zuschnitte mit dem Dampfbügeleisen. So rollen sich die Kanten weniger ein und ich kann sauberer arbeiten.

Die Schulternaht

Ich lege die beiden Vorderteile rechts auf rechts auf das Rückenteil. Seht Ihr, wie die Teile sich vorne überlappen?

Ich klammere die Schulternähte zusammen.

Ich nähe die Schulternähte mit farblich passendem Garn mit einem Geradstich zusammen. Ich habe es bei den Standard-Einstellungen von Stichbreite 3,5 mm und Stichlänge 2,2 mm belassen. Zu Beginn und Ende verriegele ich die Naht.

Nun bügele ich die vom Nähen leicht gewellten Nähte mit dem Dampfbügeleisen glatt.

Danach bügele ich die Nahtzugaben auf der linken Seite der Naht auseinander, damit sie bei der weiteren Näharbeit schön flach aufliegen.

So schaut das nun aus – einmal von oben und einmal zusammengefaltet. Das Zusammengefaltete könnte man sich auch als Sommerweste vorstellen oder? Vielleicht mein nächstes Projekt :-)

Der einfache Ärmel

Mein einfacher Bolero bekommt nun schon seine Arme. Sie liegen schon perfekt zugeschnitten vor mir und ich muss sie nicht weiter vorbereiten.

Ich markiere mir mit einer Stecknadel die Mittel des Ärmels auf der Schulter. Die Mitte des Boleros stellt meine Schulternaht dar.

Ich klammere Mitte an Mitte und Enden an Enden fest.

Nun klammere ich auch dazwischen den Ärmel an die Ärmelöffnung des Boleros.

Natürlich mache ich das auf der anderen Seite ebenso.

Jetzt wird genäht. Ich nähe mit dem Stretchstich, denn die Ärmelnähte werden ja beim An- und Ausziehen etwas mehr beansprucht. Da braucht man elastische Nähte. Bei mir beträgt die Stichbreite 1 mm und die Stichlänge 2,5 mm.

Ich lege den Ärmel unter den Nähfuß und nähe nähfüßchenbreit die geklammerte Ärmelnaht. Nahtanfang und Nahtende verriegele ich.

Bei der Schulter angekommen, muss man aufpassen, dass die Nahtzugaben von der Schulternaht nicht nach einer Seite umklappen. Man muss hier einfach etwas langsamer nähen und mit den Fingern der linken Hand die Nahtzugabe flach herunterdrücken und festhalten.

Ihr seht, die Naht ist wellig. Das ist aber bei Jerseystoff und beim Stretchstich normal.

Da ich mit einer normalen Nähmaschine nähe, muss ich selber per Hand mit einer scharfen Schere die Nahtzugabe an der Ärmelnaht zurückschneiden.

Jetzt, wo die Naht zurückgeschnitten ist und sich der Saumüberstand beim Bügeln nicht mehr durch den Stoff drücken kann (passiert bei dünnen Jerseystoff ganz gerne), dämpfe ich die Ärmelnaht vorsichtig mit dem Dampfbügeleisen. Dabei ist es wichtig, dass ich das Bügeleisen in Pfeilrichtung – also vom Handgelenk zur Schulter bewege. Wer hat, könnte und sollte hier gern einen sogenannten Bügelschinken benutzen, der die Rundungen der Schulter beim Bügeln berücksichtigt. Da ich (noch) keinen besitze, muss es so gehen.

So schaut mein einfacher Bolero nun aus:

Der Ballonärmel mit Kräuselnaht

Bei meinem aufwändigeren Bolero ist das Einnähen des Ärmels mit etwas mehr Arbeit verbunden. Vor dem Einnähen muss ich den Ärmel zum Ballonärmel machen. Der Schnitt für den Ballonärmel (links im Bild) ist im Vergleich zum einfach langen Arm (rechts im Bild), den wir gerade genäht haben, bzw. dem breitenmäßig dazwischen liegenden Puffärmel (Bild Mitte) oben an der Schulter und unten am Handgelenk viel breiter.

Die Mehrweite oben an der Schulter braucht der Ballonärmel für die Raffungen bzw. die Kräuselung. Die mache ich so:

Ich nehme einen Ärmel und messe von der rechten und linken Seitenkante ein bestimmtes Maß ab. Diese kleine Strecke – bei mir 10 cm ab Achsel – wird später nicht gekräuselt. Wenn man die Kräusel rund um den Armausschnitt verteilen wollte, bräuchte man das nicht abteilen. Ich möchte aber die Raffungen ober auf der Schulter konzentrieren, daher teile ich mir meinen Ärmel vorher entsprechend ein.

Ich messen also links und rechts 10 cm ab und setze dort eine Stoffklammer.

Ich stelle an meiner Nähmaschine einen großen Geradstich ein – bei mir sind das 5 mm Stichlänge. Die Fadenspannung drehe ich ganz runter (bei mir ist 1 das kleinste).

Ich lege nun den Ärmel so unter das Nähmaschinenfüßchen, dass die 1. Stoffklammer noch ein bisschen entfernt ist. Wenn der Stoff schön glatt liegt, entferne ich die erste Stoffklammer und schiebe den Stoff vorsichtig an die Position, wo eben noch die Klammer saß. Somit starte ich die Naht dort, wo die Kräuselung beginnen soll.

Dann  nähe ich mit dem großen Geradstich bis zur nächsten Stoffklammer. Nahtanfang und Nahtende verriegele ich nicht. Die Fäden lasse ich 10 cm heraushängen. Ich nähe einschließlich der Stelle, wo die zweite Klammer saß.

So schaut meine Kräuselnaht nun aus. Da die Stiche sehr groß sind, kann man sie nach dem Nähen noch an das gewünschte Maß anpassen. Also ggfs. ein paar Stiche wieder auftrennen, damit auf beiden Seiten die 10 cm ohne Kräuselnaht übrig bleiben.

Ich falte den Ärmel längst zusammen und markiere mir mit einer Stecknadel die Mitte des Ärmels.

Jetzt ziehe ich auf der rechten Seite am Oberfaden und kräusele den Stoff bis zur Stecknadel. Dann ziehe ich auf der linken Seite am Oberfaden der Naht und kräusele den Stoff bis zur Stecknadel.

Damit ich weiß, auf wieviel Zentimeter ich den Stoff kräuseln muss, messe ich mit einem Maßband den Armausschnitt des genähten Boleros aus. Bei mir sind es 29,5 cm.

Jetzt schaue ich, dass die Breite des gekräuselten Arms auf das gleiche Maß kommt wie der gemessene Armausschnitt.

Jetzt habe ich die erforderliche Breite. Damit diese sich nicht wieder löst, verknote ich die heraushängenden Nähfäden.

Ich lege nun den gekräuselten Arm rechts auf rechts auf den Armausschnitt. Ich klammere erst die Mitte des Ärmels (Stecknadel) an die Mitte des Oberteils (Schulternaht).

Dann klammere ich rechts und links das Gekräuselte an den Armausschnitt. Die Kräusel sollen schön gleichmäßig in diesem Bereich verteilt sein.

Dann klammere ich die ungekräuselten Teile des Arms an den Armausschnitt.

Das mache ich natürlich auch bei dem anderen Arm so.

Ich nähe wieder mit dem Stretchstich. Der gekräuselte Ärmel liegt beim Nähen oben.

Ich verriegle den Nahtbeginn und nähe den ungekräuselten Teil zusammen.

Dann nähe ich den gekräuselten Bereich zusammen. Hier nähe ich schön langsam und richte den Stoff/die Kräusel unter dem Nähfüßchen immer wieder aus. Ich nähe links neben der Kräuselnaht. Die Kräuselnaht liegt innerhalb der Nahtzugabe.

Gleich ist es geschafft. Nur nähe ich noch den anderen ungekräuselten Teil aneinander. Zum Schluss verriegele ich die Naht.

Geschafft! Mein erster gekräuselter Ärmel ist angenäht.

Den zweiten nähe ich ganz genauso so ein. Danach bügele ich die Nähte, aber nur jeweils die 10 cm außen. Die Kräusel lasse ich so wie sie sind, also etwas aufgebauscht. Wer wollte, könnte sie auch etwas flacher dämpfen, aber dann geht der Balloneffekt ein wenig verloren.

Jetzt drehe ich das Ganze auf rechts und erfreue mich an den gekräuselten Ärmeln.

Die Ärmel säumen

Egal, ob einfacher Ärmel oder Ballonärmel – alle Ärmel brauchen einen Saum. Die Art und Weise, wie ich die Ärmel säume, ist beim einfachen und beim aufwändigen Bolero genau gleich.

Wenn Ihr den Ärmelschnitt anschaut, seht Ihr, dass die Designerin bei meinem Zuschnitt bereits eine Saumzugabe von 3 cm eingearbeitet hat. Das machen aber nicht alle Designer so. Ihr müsst schauen, was bei Eurem Schnitt angegeben ist.

Wenn man die Saumzugabe hochklappt, hat man automatisch den Saum. Aber auch hier ist die Nutzung eines Saummaßes als Messinstrument zur Kontrolle hilfreich, um den Saum über die ganze Breite gleichmäßig festzuklammern. Mein Saum hat 3 cm Höhe.

Ich bügele ihn scharfkantig. Danach nähe ich ihn mit einem Geradstich fest.

Danach schneide ich auf der Innenseite der Naht die Nahtzugabe zurück. Danach dämpfe ich die Naht mit dem Dampfbügeleisen glatt.

Wer es allerdings ein wenig schicker bevorzugt und auf Details achtet, könnte auch eine Zwillingsnaht machen. Mir gefällt diese Nahtvariante für die Ärmel eigentlich besser. Das sieht für mich ein bisschen professioneller aus, weil die gekauften Sachen auch oft Zwillingsnähte haben. Bei der Zwillingsnaht sieht man auf der Außenseite zwei Nähte.

Allerdings muss man für eine Zwillingsnaht seine Nähmaschine umrüsten. Das heißt, man muss die Nadel wechseln – die alte Nadel herausnehmen und eine Zwillingsnadel mit 2 Nadelöhren einsetzen. Dazu muss man einen dritten Faden produzieren. Ich spule mir den Faden immer auf eine weitere Unterfadenspule auf. Wo der dritte Faden platziert wird, ist von Nähmaschine zu Nähmaschine unterschiedlich. Irgendwo muss aber aber hin und auch eingefädelt werden.

Bei der Zwillingsnaht müssen wir ebenfalls die Saumzugabe umklappen, ihn über die gesamte Breite abmessen und mit Klammern versehen.

Natürlich wird auch dieser Saum mit dem Dampfbügeleisen scharfkantig gebügelt. So lässt sich der Saum besser nähen und verruscht nicht so leicht.

Da mein Saum 3 cm hoch ist, lege ich mir den Stoff so unter das Nähmaschinenfüßchen, dass die rechte Stoffkante bei der Markierung 2,5 cm auf der Stichplatte der Nähmaschine liegt. Wenn ich jetzt nähe, führe ich den Stoff genau so weiter, dass die rechte Kante immer bei 2,5 cm ist. Damit ist die Zwillingsnaht „im sicheren Saumbereich“. Wir nähen ja von der Außenseite und sehen die Saumkante somit nicht. Wir müssen uns also darauf verlassen können, dass wir uns auch auf der Rückseite der Zwillingsnaht noch im Saumbereich befinden.

Anfang und Ende der Zwillingsnaht werden verriegelt. So schaut die Außenseite der Zwillingsnaht aus:

Nach dem Nähen schneide ich den Nahtüberstand auf der linken Seite des Stoffes ab. Danach dämpfe ich die Naht mit dem Dampfbügeleisen.

So schaut mein aufwändiger Bolero mittlerweile aus:

Das Halsbündchen

Beide Boleros brauchen ein Halsbündchen. Das wird beim einfachen wie aufwändigen Bolero genau gleich gefertigt.

Ich schneide mir dafür einen Jerseystreifen zu. Sicherlich habt Ihr dazu eine Schnittvorlage in Eurem gekauften Schnitt und müsst Euch über die Höhe und Länge keine Gedanken machen. Bei meinem Schnitt hatte die Designerin mir diese Aufgabe abgenommen und ein passendes Schnittteil für das Halsbündchen erstellt.

Wer kein Schnittteil hat, müsste den Halsausschnitt ausmessen und diese Zahl x 0,8 nehmen (bei Jersey). In der Höhe kommt man mit 4 cm immer gut hin.

Ich klappe den Streifen längst zusammen und dämpfe die Knickfalte scharfkantig.

Ich markiere mir die Mitte des Halsbündchens mit einer Stecknadel.

Nun stecke ich das Bündchen rechts auf rechts an den Halsausschnitt des Boleros. Ich kennzeichne mir die Mitte des Halsausschnittes und klammere zuerst Mitte Bündchen an Mitte Halsausschnitt.

Danach klammere ich die Enden aneinander. Nun klammere ich auch den Rest fest. Der Bündchenstreifen wird dabei gedehnt.

Ich nähe das Bündchen mit einem Geradstich an. Das Bündchen liegt dabei oben. Ich ziehe mit der linken Hand immer am Bündchen und lassen den Rest des Stoffes darunter mitlaufen.

An der Stelle, wo unten die Schulternaht kommt, muss man immer besonders aufpassen, damit die Saumzugaben auseinander gefaltet bleiben. Also hier schön langsam nähen und dran denken.

Da ich keine Overlock-Nähmaschine habe, muss ich die Nahtüberstände auf der Innenseite des Bündchens nun sauber abschneiden.

Danach bügele ich das Bündchen leicht gedehnt mit dem Dampfbügeleisen. Von außen schaut das dann so aus:

Fertig ist mein Halsbündchen.

Die Seitennaht

Nun schließe ich die Seitennähte. Dafür klammere ich die Ärmel sowie das Rückenteil und die Vorderteile zusammen.

Ich nähe mit dem Stretchstich. Bei mir belasse ich es bei den Standard-Sticheinstellungen von 1 mm Stichbreite und 2,5 mm Stichlänge.

Ich beginne die Naht am Ärmelsaum. Hier müssen beide Stoffkanten genau übereinander liegen. Ich nähe nähfüßchenbreit, das heißt, die rechte Kante des Stoffes befindet sich genau unter der rechten Kante des Nähfüßchens.

Meine Naht schaut natürlich wellig aus, das ist bei Jersey und dem Stretchstich ganz normal.

Ich dämpfe die Naht mit dem Dampfbügeleisen und schon ist sie schön glatt. Danach schneide ich den Saumüberstand mit einer kleinen scharfen Schere zurück.

So schaut mein einfacher Bolero mittlerweile aus:

Gummizug im Ballonärmel

Mein aufwändiger Bolero hat ja Ballonärmel. Um die weiten Ärmel am Handgelenk bei den Ballonärmeln zusammenzufassen, ziehe ich einen feinen Hutgummi ein. Dafür nehme ich eine Sicherheitsnadel zur Hilfe.  

Hier ist mir leider ein Fehler unterlaufen, weil es in der Anleitung nicht explizit beschrieben war. Um ein Gummiband in einen genähten Tunnel (also meinem genähten Ärmelsaum) unsichtbar einzuziehen, hätte ich den Ärmel erst nach dem seitlichen Zusammennähen des Boleros zusammennähen dürfen und dabei eine kleine Öffnung zum Einführen des Gummis offen lassen müssen.

Da ich den Ärmel aber vor dem seitlichen Zusammennähen schon gesäumt hatte, musste ich tricksen. Ich habe beim seitlichen Zunähen vorne am Tunnel ein kleines Stückchen offen gelassen und hier das Gummiband eingezogen. Die Gummi-Enden verschwinden im Tunnel, weil sich der Stoff ja zusammenzieht. Wenn man dann noch die Nahtzugaben zurückschneidet und sich der Stoff durch das Gummiband zusammenzieht, sieht man vom Gummi auch nichts mehr.

Am Ende schaut der Ballonärmel damit so aus:

Es wird doch oder? Könnte man auch so säumen und anziehen. Aber ich habe mir für dieses Modell ja noch einen Volant mit Rüschen am Saum vorgenommen. Dazu komme ich dann später.

Den einfachen Bolero säumen

Beim einfachen Bolero darf ich die untere Kante schon säumen. Ich schlage den Saum um und messe mit Hilfe meines Saummaßes rundherum 1,5 cm ab. Ich klammere den Saum fest. Da die Außenkante des Saumes mehr Stoff hat als die Linie, auf der ich gleich nähe, muss ich die Stoffklammern möglichst so positionieren, dass ich keine Falten im Saum habe. Beim elastischen Jerseystoff kann ich durch sanftes Ziehen am Stoff ein wenig bei der Nahtführung mithelfen. Aber trotzdem ist Kurvennähen gar nicht so einfach und bedarf einiger Übung, bis man es gut hinbekommt.

Ich nähe mit dem Geradstich mit meiner Standardeinstellung von 3,5 mm Stichbreite und 2,2 mm Stichlänge. Beim Nähen orientiere ich mich an den Maßen auf der Stichplatte meiner Nähmaschine. Meine rechte umgeschlagene Stoffkante läuft so, dass sie genau an der 10 mm-Markierung auf der Stichplatte entlangläuft. Am Anfang und am Ende habe ich die Naht verriegelt.

Ich stelle die Nähgeschwindigkeit für diese Naht ganz niedrig, denn es ist gar nicht so leicht, um die Kurven zu nähen. Hier muss man viel anhalten, die Nadel versenken, den Stoff nachjustieren. Am Ende habe ich eine leicht wellige Naht. Aber Ihr wisst ja, das darf bei Jersey so sein und wird gleich behoben.

Ich schneide den Saumüberstand zurück und dämpfe mit meinem Dampfbügeleisen die Naht glatt.

So schaut mein einfacher Bolero damit aus. Ja, die Naht ist nicht so perfekt geworden, wie ich mir das gewünscht habe. Da muss ich noch ein bisschen Kurvennähen üben. Ich hoffe, meine Enkelin schaut darüber hinweg. Ich könnte natürlich noch eine weiße Zackenlitze als Zierde auf die Naht nähen. Der Bolero ist ja einfarbig und vertrüge ein bisschen „Zierwerk“. Aber ich will es für heute so belassen, zumal die Zackenlitze auch zum Sommerkleid passen müsste. Und da sie im Kleid nicht vorkommt, fände ich sie auf dem Bolero auch nicht passend.

Der Rüschenrand am Bolerosaum

Der aufwendige Bolero soll bei mir einen Volant aus Rüschen bekommen. Dieser Rand macht ganz klar mehr Arbeit, dafür ist das Ergebnis umso eindrucksvoller.

Ich messe rundherum die Außenkante meines Boleros – das sind bei mir 84 cm. Das multipliziere ich mit 1,75 (so die Vorgabe in der Anleitung) = 1,47 cm. So lang muss also mein Jerseystreifen sein, den ich später für den Volant raffen werde. Je mehr Stoff man zum Raffen hat, umso üppiger fällt die Rüsche/der Volant aus. Allerdings muss man hier auch die Dicke und Steifigkeit des Stoffs berücksichtigen. Dünner Stoff verträgt mehr Rüsche als dicker. Den Multiplikationsfaktor 1,75 sehe ich daher nur als Anhaltspunkt.

Ich habe also erstmal einen breiten Jerseystreifen von 1,47 m hergestellt. Da mein Stoffrest so viel Breite am Stück nicht mehr hergab, habe ich 2 gleich lange Stücken geschnitten und sie zusammengenäht. Ich klammere den Streifen längst zusammen und bügele die Faltkante.

Ich drehe die Ecken auf links und steppe sie knappkantig mit einem Geradstich zusammen. Dann stülpe ich die Ecken um und forme die Spitzen mit einem spitzen Gegenstand aus.

Da ich einen Volant haben möchte, muss ich mein Jerseyband raffen. Damit ich es raffen kann, versehe ich es mit einer Raffnaht im großen Geradstich. Ich stelle die Fadenspannung möglichst niedrig (das ist bei mir 1) und wähle eine größtmögliche Stichlänge (das sind bei mir 5 mm). Ohne Probestück geht es auch hier nicht. Wenn die Probe mir gefällt, geht es auch mit meinem langen Streifen los.

Ich nähe die Raffnaht mit der großen Stichlänge von 5 mm innerhalb der Nahtzugabe.

Damit es eine Rüsche wird, muss ich den Streifen nun natürlich raffen. Bei mir muss der Streifen auf 84 cm Länge gerafft werden. Da ich eine Mittelnaht habe, kann ich in 2 Teilen arbeiten und raffe einmal von der einen Seite 42 cm und einmal von der anderen Seite 42 cm. Zum Raffen ziehe ich vorsichtig am Oberfaden der Naht.

Bei meinem Bolero habe ich mir die Mitte im Rückenteil markiert. Ich raffe mein Band bis zur Mittelnaht auf 42 cm. Ich klammere das geraffte Stück zuerst an der Mitte des Rückenteils fest und arbeite mich dann in Richtung Halsbündchen vor.

So schaut das dann fertig geklammert aus. Die Klammern müssen so eng sitzen, da ich durch die aufgeworfenen Rüschen nichts glatt aufeinanderlegen kann und der Unterstoff leicht verrutschen könnte.

Bevor ich gleich nähe, drehe ich den Bolero noch einmal um und schaue mir den Volant an. Wenn alles gut sitzt, kann ich mit dem Nähen starten.  

Wir nähen den Volant/die Rüschen mit einem Geradstich an. Ich stelle mir hier meine Nähmaschine immer auf langsam ein, damit ich die Rüschen bei Bedarf unter dem Nähfuß noch richten kann. Dafür immer die Nadel im Stoff belassen, den Nähfuß anheben, den Stoff richten, dann den Nähfuß wieder absenken und weiternähen. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt.

Ich nähe knapp links neben der Raffnaht von eben.

So schaut das dann von der Vorderseite auf.

Jetzt muss ich die Naht noch ausputzen. Da ich keine Overlock-Nähmaschine habe, schneidet niemand meinen Nahtüberstand schon beim Nähen ab. Ich muss das also mit einer scharfen Schere selber machen. Ich habe eine ganz tolle Schere mit Microverzahnung von der Firma Paul, die das problemlos schafft. Sie hat auf der Schneide ganz feine Zähnchen, die den Stoff sehr gut greifen und bis in die Spitze abschneiden.

Ich schneide erst die glatt liegende Nahtzugabe vom Bolero zurück.

Im zweiten Schritt schneide ich den Saumüberstand von der Rüsche zurück.

Jetzt dämpfe ich mit dem Dampfbügeleisen vorsichtig die noch etwas aufgebauschten Rüschen, damit sie sich etwas flacher hinlegen. Fast fertig. Es fehlt nur noch der Verschluss.

Der Druckknopf

Ich habe mich für Druckknöpfe für Jersey aus Metall entschieden.

Bevor ich die Druckknöpfe an meine Boleros mache, mache ich natürlich eine Probe mit einem Stoffrest. Der Stoffrest muss aus dem gleichen Material und der gleichen Anzahl Stofflagen bestehen. Da ich auf der Vorderseite des Boleros an der Ecke 4 Lagen Stoff habe, habe ich mich sicherheitshalber für einen Druckknopf aus Metall entschieden. Ein Kam Snaps aus Kunststoff erschien mir für 4 Lagen zu schwach. Aber das muss man vorher individuell ausprobieren, was für den verarbeiteten Stoff am besten geeignet ist.

Der Druckknopf besteht aus 4 Teilen. Je 2 Teile werden in eine entsprechende Zange eingesetzt und in den Stoff gedrückt. Auf dem Bild seht Ihr links die beiden Teile für das Druckknopf-Oberteil und rechts die beiden Teile für das Druckknopf-Untereil

Nach der gelungenen Probe positioniere ich meine Druckknopfzange auf der gewünschten Stelle meines Volants (beim aufwändigen Bolero) bzw. auf dem Halsbündchen bei meinem einfachen Bolero. Ich drücke das Druckknopf-Oberteil mit der Zange in den Stoff.

Auf der oberen Stofflage schaut das fertige Druckknopf-Oberteil so aus:

Dann schaue ich, wie weit ich das Halsbündchen schließen möchte und markiere mir die Stelle, wo das Gegenstück des Druckknopfes hinkommen soll.

Dann lege ich die beiden passenden Teile in die Druckknopfzange ein und drücke das Unterteil des Druckknopfes in die markierte Stoffstelle auf dem Halsbündchen.

Bei meinem einfachen Bolero habe ich die Druckknöpfe einmal in die Ecke vom Bündchen und einmal etwas versetzt auf das Bündchen montiert. Ich hoffe, dass das meiner Enkelin so passt. Eine vorherige Anprobe zum Festlegen des Sitzes des Druckknopfes wäre hilfreich gewesen, aber ich wollte ja ein fertiges Ensemble zum Geburtstag verschenken. Nun habe ich den Sitz geschätzt und hoffe, es passt so.

So, damit wären die 2 Boleros fertig. Hier nochmal die Endergebnisse:

Ich bedanke mich für Euer Interesse und Eure Aufmerksamkeit und hoffe, Euch hat das Nähen mit mir Freude gemacht. Wenn Ihr meinen Stil mögt und Lust auf mehr kreative Ideen von mir habt, kommt mich gern in meinem Blog oder in meinem Shop besuchen.

Über Kommentare oder eine kleine Plauderei hier unter diesem Blog freue ich mich. Ihr dürft diesen Blogbeitrag gern mit Euren Freunden teilen, indem Ihr auf die 3 Buttons hier unter dem Beitrag klickt.

Herzliche Grüße von Ina


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