Mein Mann ist mittlerweile positiv eingestellt und versucht auch mir Anregungen zu geben, wenn ich ratlos vor einer Umsetzung stehe.
In der Familie allgemein wird es auch ernst genommen und jedes Werk wird offen und ehrlich beurteilt.
Freunde tun es eher als nette Spinnerei ab, da brauche ich mit dem Thema gar nicht erst anfangen.
Meine Tochter sagte letztens treffenderwrise: Jeder hat einen Style und du Mama, hast den Wollstyle:)
In meinem Shop findest du süße Wärmekissenbezüge, Tiere & vieles mehr.
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Mein Mann kennt mich nur mit Handarbeit. Für ihn ist das so Normal wie sonst was, denn seine Mutter hängt auch an der Häkelnadel.
Und er macht immer meine Fotos. Das kann er viel besser als ich und er macht es richtig gerne. Er freut sich richtig, wenn er mich da unterstützen kann.
Meine Kinder lieben es, dass sie bei mir bestellen können was sie wollen und ich es ihnen umsetze. Und vor allem mein Großer designt gerne die lustigsten Tierchen, die ich ihm dann häkle. Inzwischen ist er darin sehr gut und er weiß auch ganz genau wie es dann in ein Kuscheltier umgesetzt werden muss.
Bei Freunden ist es unterschiedlich. Meine richtig guten Freunde fragen, ob was nicht in Ordnung ist, wenn ich ohne Häkelzeug bei ihnen auftauche. Sie sind es schon so gewohnt und viele machen dann auch irgendwas mit ihren Fingern - selber Häkeln, Malen oder mit Perlen basteln.
Daneben kann man super plaudern und Kaffee trinken. Und daneben sitzen unsere Kinder und spielen oft auch mit der Reste-Wolle die ich mitbringe.
Und dann gibt es noch die Bekannten, die es bei mir auch eher als Spinnerei abtun. So Sätze wie: "Warum tust du dir das an, das kann man viel billiger kaufen." - sind noch die freundlicheren Sachen die ich da manchmal höre.
Diskutieren habe ich mir da abgewöhnt. Und ich weiß auch ganz genau, dass die nie was selbstgemachtes von mir bekommen, weil sie es nicht schätzen können, wie viel Arbeit drinnen steckt.
Im Duden kommt Häkeln vor Hausarbeit. In meinen Shop findet ihr viele verschiedene Anleitungen.
Kommt vorbei, schaut euch um und häkelt los!
Zum Glück hab ich nur wohlwollende Menschen um mich herum. Mein Sohn und seine Freundin haben mich ja erst dazu gebracht, wieder mit dem Stricken anzufangen. Sie freuen sich über jedes neue Teil, das ich ihnen bringe.
Mein Mann staunt über alle neuen Entwürfe. Wenn ich über Strick- und Häkeltechniken rede, ist das für ihn genauso unverständlich wie für mich irgendwelche Technikdetails. ;-)
Meine Nachbarin und Freundin habe ich inzwischen auch schon mit dem Strickfieber angesteckt und wir inspirieren uns gegenseitig.
Meine Mutter findet es toll, und sagt hin und wieder, in meinem Alter habe sie auch gehandarbeitet, aber es wieder aufgegeben; so als wäre es ein vorübergehendes Hobby. Mein Sohn ist gar nicht begeistert, er kann nicht verstehen, wieso man für Wolle und Garn soviel Geld ausgibt, wobei man Kleidung doch viel billiger zu kaufen bekommt. Und im Freundeskreis werde ich müde belächelt, weil man mich für lächerlich hält. Vielleicht sollte ich mir einen neuen Freundeskreis aufbauen, weil mein bisheriger Freundeskreis eigentlich keine Ahnung hat.
Mein Mann findet es toll. Meine Kinder sowieso. Ich häkle ihnen oft die Geburtstagseinladungen
oder kleine Mitgebsel und sie freuen sich riesig.
Oder ihre Handtaschen, diese werden immer ganz stolz ausgeführt. Ebenso wie ihre Kosmetik-
täschchen und TaTüTa´s.
Meine Schwiegermutter ist immer von meinen Werken begeistert. Zu Weihnachten bekommt sie eine tolle
Weste von mir.
Meine zwei Freundinnen sind super begeistert und wissen es auch zu schätzen. Sie haben schon so
einiges geschenkt bekommen und haben sich immer sehr gefreut.
Meine ehemals beste Freundin hat mich immer nur belächelt und fand meine Werke nicht schön. Sie
stand auch auf dem Standpunkt, dass man die Sachen billiger kaufen kann.
@ Sofis-Welt
Den alten Freundeskreis nicht gleich aufgeben. Bei mir war es am Anfang auch so.
Mein Mann hat mir doch glatt mal erklärt, das es unhöflich ist, in Gesellschaft zu häkeln. Und ob es echt mein ernst ist, um 100 Euro Wolle zu kaufen - damals hatte er noch keine Ahnung, dass sich das auch steigern lässt.....
Und meine beste Freundin hat gefragt, ob ich nichts besseres zu tun habe als diese Zeitverschwendung.
Nun meine Freundin hat beim nächsten Besuch ein Strickset für einen Schal bekommen. Also Nadel und Wolle und die Anleitung. Also war nur einfach, immer nur glatte Maschen.
Inzwischen hat sie sich auch schon Kreiswesten gehäkelt.
Aber neue Freunde sind immer toll. Vor allem, wenn sie das gleiche Interesse haben.
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@ Josefa: Für mich, und viele Andere ist es ja kein Hobby mehr. Es ist mittlerweile zum Beruf geworden.
Aber auch hier war es ein langer Weg der Akzeptanz. Angefangen bei meinem Mann, der Familie, dann bei Freunden und Bekannten. Heute lächelt, oder lacht keiner mehr bei mir. Auch die Männer nicht. Das liegt wohl am Einkommen, welches ich mit meinem "Hobby" erziele.
@ursulapetra,
ich bin davon ausgegangen, dass Handarbeiten für alle, die es beruflich betreiben, natürlich mit dem entsprechenden Respekt durch Freunde / Angehörige verbunden ist.
Das ist hoffentlich nicht nur bei Dir so.
@Autoren,
wie sind Eure Erfahrungen zum Thema Resonanz des Umfeldes zu Eurer (neben-)beruflichen Tätigkeit?
@ Josefa, das war am Anfang (Das Gewerbe wurde bei mir vor 10 Jahren angemeldet) gar nicht so. Als erstes hat mal mein Mann Äußerungen gemacht, die ich gar nicht wiederholen möchte. Da ich aber so ein "Schisser" bin, habe ich sofort das Gewerbe angemeldet und dann alle Dinge, die so auf mich zukamen, Schritt für Schritt bewältigt.
Damals haben Freundinnen und "weibliche" Familenangehöhrige auch irgendwie gedacht: Die spinnt! Das ist sowas von altbacken! Das braucht kein Mensch! - Aber siehe da: das hat sich geändert, sogar die Männer zollen mir heute Respekt (Wobei sie aber bestimmt immer noch nicht verstehen, wie man mit "So Etwas" Geld verdienen kann).
Heute bin ich, auch durch den Respekt meiner Lieben, wirklich glücklich mit dem was ich tue.
Meine Familie und Freunde sehen das inzwischen sehr positiv, obwohl es anfangs schon welche gab, die so komisch gelächelt haben. So als ob sie das alles nicht ganz ernst nähmen :-)
Die Resonanz zur beruflichen Tätigkeit hat sich auch geändert mit der Zeit. Eine Freundin habe ich, die ist richtig neidisch. Und mein Mann betrachtet es inzwischen auch mit anderen Augen, nachdem er zuerst meinte, dass das alles eine Spinnerei ist. Da geht es mir ähnlich wie Ursulapetra, er versteht nicht ganz, dass jemand für "sowas" Geld ausgibt.
In meinem Umfeld staunen sehr viele, dass man mit Anleitungen schreiben Geld verdienen kann. Das hat das Stricken und Häkeln aber auch irgendwie "seriöser" erscheinen lassen. Und mein Mann staunt immer wieder, was mir so alles einfällt und freut sich einfach mit mir über die Verkäufe.
meine Mutter hat letzt zu mir gesagt: "Du bist schon besser wie ich". Das fand ich toll! Meine ganze Familie ist begeistert von meinen Werken.
Wenn ich abends auf der Couch häkele, merke ich die faszinierenden Blicke meiner Schwester auf meinen Händen ruhen. Ich habe ihr schon viel gehäkelt, von Schlüsselanhängern bis zu Hausschuhen! Und Topflapen braucht sie sich wahrscheinlich auch nie zu kaufen :)
Bei meinen Freunden gilt es immernoch als sehr altmodisch und die meisten hören mir gar nicht richtig zu, wenn ich ihnen erklären und zeigen will, was ich so alles mache. Nur eine Freundin verteilt mich voll und ganz. Sie verdient sich mit dem Nähen von Hundehalsbändern gutes Geld dazu.
Aber so oder so ist mir egal was andere zu meinem Hobby sagen. Häkeln ist meine Leidenschaft und ich bin froh es für mich entdeckt zu haben.
In meiner Familie schätzen einige wenige die Handarbeit an sich, aber auch diese meinen, dass es sich nicht lohnt etwas selbst zu machen, da man es ja kaufen kann. Ich rede äußerst selten und auch nur mit 2-3 Außerwelten über meine Basteleien, aber auch da ist die Reaktion in etwa "schön, aber wozu?". Und dann kommt auch gleich die Frage – wird das denn gekauft? Das ist für sie wohl der einzige akzeptable Grund etwas zu machen. Ist schon doof, dass ich diese Leidenschaft mit niemanden teilen kann, aber mich macht sie glücklich und das ist das Wichtigste.
Zum Glück sind ja hier im Forum genügend gleichgesinnte, nette Menschen mit denen man sich austauschen kann! Für den Rest der „Nichthandarbeiter“ gibt es ja auch noch andere ( weniger wichtige) Themen zur Unterhaltung :0)
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Viele bewundern meine Arbeiten und freuen sich, wenn sie etwas Selbstgemachtes von mir bekommen, aber ich kenne auch die Reaktionen:"Das kann man doch billiger kaufen."
Meine Enkel mögen gehäkelte Kleidung überhaupt nicht, aber sie freuen sich riesig, wenn sie gehäkelte Kuscheltiere bekommen, die sonst keiner hat. Da melden sie dann immer wieder mal ihre Wünsche an.(Vielleicht gibt es deswegen auch hauptsächlich Amigurumis in meinem Shop.)
Man darf aber auch nicht den Fehler machen, Freunde und Bekannte mit seinem Hobby "zu zu schütten", sei es was Geschenke betrifft oder Gespräche. Das nervt andere, die nicht so interessiert sind, schnell.
Und handarbeiten, wenn Freunde da sind, finde ich, geht gar nicht, es sei denn, es sind Gleichgesinnte. Denn wenn ich häkle oder stricke, gilt immer ein Teil meiner Aufmerksamkeit der Handarbeit, und das ist einfach unhöflich anderen gegenüber.
meine Mutter findet es toll auch wenn ihr vielleicht nicht alles gefällt, was ich häkle. Meine Oma war immer begeistert und manchmal regelrecht stolz, dass ich so wie sie und meine Mutter gerne Handarbeiten mache. Mein Mann versteht es vielleicht nicht so ganz, toleriert es aber fast kommentarlos (Neulich hat er mal gefragt, ob eine Wollmaus in unserem Keller ihr Nest baut. Und irgendwann kam ein Kommentar, weil ich da relativ viel Wolle bestellt hatte.) und er hört mir durchaus auch mal zu, wenn ich über Häkeln, Sticken usw. rede. Und was mich wirklich verblüfft hat: Er kann Luftmaschenketten häkeln:-) Das ist wohl noch aus dem Handarbeitsunterricht in der Schulzeit hängen geblieben.
Mein Sohn freut sich, wenn ich ihm Bälle, Tiere, Decken usw. häkle. Und wenn er von Oma eine Mütze oder einen Schal bekommt ist er auch total begeistert. Er gibt auch schon Bestellungen bei uns auf.
Und ja, bei Freunden ist da alles dabei, von Verständnis und Begeisterung bis hin zu totaler Ignoranz. Aber zumindest eine Freundin habe ich gefunden, die genauso gerne Häkelt. Wir tauschen uns dann aus, was wir gerade machen und schauen uns die Werke der anderen an.
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