Stramin ist ein gitterartiges Gewebe (meist aus Baumwolle), das man als Grundlage zum Sticken oder zum knüpfen verwendet. Es gibt Strämin in verschiedenen Stärken von fein bis grob. Durch die regelmäßige Struktur der Löcher ist er vor allem für Stickanfänger geeignet.
Stramin als solches ist nicht dekorativ, er wird es erst durch Besticken o. ä. Eine gehäkelte Bordüre dagegen dient der Zierde, als Umrandung eines Tuchs, eines Läufers oder einer Gardine.
Stramin ist ein mal mehr, mal weniger enges Kreuzgewebe, meist aus Baumwolle, dh. ein Gewebe mit Kreuzbindung. Kreuzbindung sagt man wenn sich Schuss und Kettfaden einmalig überkreuzen. Stramin wurde früher viel in den Schulen fü Handarbeiten verwendet denn durch eben diese Bindung kann man sehr gut die Fäden zählen die man braucht um zB einen schönen gleichmäßigen Kreuzstich zu machen. Mit Bordüre hat mM nach Stramin so garnix am Hut. Eine Bordüre ist ein gewebtes Band in verschiedenen Bindungen, das kann auch ne Kreuzbindung sein, aber auch eine Köperbindung. Genauso gut kann eine Bordüre geklöppelt, gestrcikt oder gehäkelt sein, da kommt es auch drauf an für was eine Bordüre gebraucht wird.
Fränkisch ist wie Latein. Nur die Gebildeten sprechen es. Deutsch ist eine Sprache; Fränkisch die Vollendung!
@Akela,
danke fürs Erklären.
Ich hab Deinen Thread drüben Glas oder Pottuntersetzer
gelesen und da hab ich gedacht, Stramin wäre so eine Art Bordüre, daher hab ich nochmal gefragt.
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