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Dienstag, 29. Oktober 2019 um 14:16
Liebe Nutzer, liebe Autoren,
wer von Euch ist HandarbeitslehrerIn?
Welche Ausbildung braucht man dafür?
Wie ist das Berufsbild?
Wie sind Eure Erfahrungen?
Josefa | Mod bei crazypatterns.net
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Mittwoch, 30. Oktober 2019 um 14:37
Mag noch jemand etwas dazu sagen?
Josefa | Mod bei crazypatterns.net
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Mittwoch, 30. Oktober 2019 um 19:17
Ich glaube Josefa, hier schreibt keiner was, weil es heutzutage den Beruf einer Handarbeitslehrerin gar nicht mehr als eigenständigen Beruf gibt. Sicherlich gab es ihn früher in einigen Regionen mal, als es zum guten Ton gehört, dass die Damen eines Hauses feine Handarbeiten ausführen konnten.

In den 70er Jahren hatte ich in der Schule ein Jahr lang das Fach Nadelarbeit. Das unterrichtete einfach die alte Deutschlehrerin mit, weil sie es zufällig konnte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es eine Fachrichtung "Handarbeiten" beim Lehrerstudium gab. Allerdings haben wir damals immer nur gestickt. Die Jungs hatten derweil frei und spielten vor unserem offenen Fenster auf dem Schulhof - was für eine veraltete Einstellung!

Ich kann mir also heute nur vorstellen, dass Handarbeitstechniken heute im Rahmen anderer Ausbildungen oder kreativer Studiengänge unterrichtet werden.
Ich liebe Handarbeiten und möchte Dich gern anstecken mit meiner Lust aufs Selbermachen. Komm und schau Dir meine Werke an! Das kannst auch Du!
https://www.crazypatterns.net/de/store/Schnuckelina
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Mittwoch, 30. Oktober 2019 um 19:50
ok.
Aber WerklehrerInnen gibt es noch und auch diverse Handarbeitskurse an der VHS etc.?
Josefa | Mod bei crazypatterns.net
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Mittwoch, 30. Oktober 2019 um 19:52
@Ina,
die "Handarbeitslehrer", die man auch so nennt, gibt es vielleicht nicht, aber in BaWü wird sowohl das Werken als auch das Textile Werken zumindest an den Hauptschulen unterrichtet. Und zwar werden Mädchen und Jungen gleichzeitig unterrichtet sowohl im Arbeiten mit Holz in der Werkstatt, als auch in Handarbeit mit Textilien. Und beides unterrichten Lehrer, die speziell dafür ausgebildet sind.

@Josefa,
soweit ich weiß, muss jeder Lehrer (jedenfalls in BaWü) zwei Fächer unterrichten können, aber wie der Studiengang für Werken heißt und welche Fächer man als Zweitfach in diesem Fall auswählen kann, weiß ich nicht.

Was ich aber mit 100%-er Sicherheit sagen kann, was man für diesen Beruf braucht, sind sehr gute Nerven :-).
Mein Store bei CrazyPatterns: InnasBasteleien
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Mittwoch, 30. Oktober 2019 um 19:55
@Inna,
so ist das also. :-)
Josefa | Mod bei crazypatterns.net
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Donnerstag, 31. Oktober 2019 um 10:54
@Inna
Vielen Dank für Deine Ausführungen. Wieder was gelernt.

"Werkunterricht" war bei uns ein Extrafach in der Grundschule. Das war für Jungs und Mädchen und es ging ums Basteln und Werkeln. Wir haben Windspiele und Stiftehalter gebaut. Man musste auch sägen, bohren und feilen.

Das Fach "Handarbeiten" war einmal 1 Stunde pro Woche - Pflicht für die Mädchen und freiwillig für die Jungs. Der eine Junge, der mitgemach hat, kann heute alleine Knöpfe annähen.
Ich liebe Handarbeiten und möchte Dich gern anstecken mit meiner Lust aufs Selbermachen. Komm und schau Dir meine Werke an! Das kannst auch Du!
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Freitag, 1. November 2019 um 08:47
Bei uns in Wien gab es in der Schule noch das Fach "Handarbeiten" für die Mädchen und "Werkunterricht" für die Jungs. Auch den Beruf der "Handarbeitslehrerin" gab es damals noch, später gab es diese Unterrichtseinheiten für alle Kinder gemischt, auch mein Sohn musste in der Mittelschule noch stricken, häkeln und nähen lernen. Wie es jetzt ist, weiß ich es nicht, habe aber gehört, dass diese beiden Fächer aufgelassen worden sind. Ich bedauere das, denn wir haben damals wirklich auch etwas gelernt (es sei denn, die Lehrer waren sogenannte "Drachen"). Auch mein Sohn kann jetzt zumindest einen Knopf annähen oder einfache Nähte schließen.
Der Weg ist das Ziel.

Sofis Welt
Antwort

Freitag, 1. November 2019 um 10:27
Ja, es ist schon schade, dass dieses Fach heute nicht mehr so gepflegt wird, denn da hat man wirklich was fürs Leben gelernt. Wenn bei meinen  erwachsenen Kindern ein Knopf anzunähen ist oder eine Naht geplatzt ist, muss ich immer ran. Das können die gar nicht mehr. Reden wir gar nicht erst von Reißverschluss einnähen oder komplizierteren Dingen. Was machen die bloß wenn ich mal nicht mehr bin?

Das und noch mehr gibts in meinem Shop: https://www.crazypatterns.net/de/store/ruthk
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Freitag, 1. November 2019 um 10:59
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Freitag, 1. November 2019 um 11:53
ja... wahrscheinlich wegschmeißen und neu kaufen ;-))

Das und noch mehr gibts in meinem Shop: https://www.crazypatterns.net/de/store/ruthk
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Sonntag, 3. November 2019 um 07:44
Ich hab tatsächlich Kunst mit Textiles Werken studiert - als Hauptfach mit Nebenfach Mathematik. Anfang der 90er Jahre in Baden-Württemberg. Zum Studium ghörten neben der Praxis und Didaktik vor allem auch die Materialkunden (sehr chemisch). In den 90ern wurde TW auch noch als Fach an den Grundschulen (nicht nur an den Hauptschulen) unterrichtet. Meine Kinder (heute Teenies) hatten jedoch kein TW mehr.
Nach wie vor gibt es zumindest in BW eine Fachlehrerausbildung für Sport, TW und Technik. Das ist kein Studium, also auch ohne Abitur möglich.
just29
kreativ-sturm.de
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Sonntag, 3. November 2019 um 10:40
Hallo zusammen,
wir wohnen in Baden-Württemberg und mein Sohn besucht die 10. Klasse der Realschule.

Als Wahlpflichtfach (Französisch, Technik, Mum) hat er Mum gewählt. Mum steht für Mensch und Umwelt - und da ist auch in jeder Klassenstufe eine Form von Handarbeit dabei. Mal häkeln, mal nähen... aber so reines Fach "Handarbeiten" gibt es in der Realschule nicht mehr...
Liebe Grüße,
Petra


Über einen Besuch in meinem Shop https://www.crazypatterns.net/de/store/creativissimo würde ich mich freuen.
Oder besucht mich auf Facebook https://www.facebook.com/creativissimo.de/?ref=hl
Antwort

Sonntag, 3. November 2019 um 11:14
Hallo,
Ich bin ausgebildete Lehrerin für Textilgestaltung für die Sek 1.
Ich habe erst Ein Lehramtsstudium für die Primarstufe gemacht und habe dann gewechselt zur Sek 1.
Allerdings war das in den 1980er Jahren.Auch damals war das Fach an den Schulen nicht mehr angesagt. Mit diesem Studium hatte man eigentlich nur noch Arbeitschancen an den Hauptschulen. Oft wurde dann Textilgestaltung auch nur noch von Kunstlehrern nebenbei im Kunstunterricht mitgemacht. Das Studium war super, da es einen hohen Praxisanteil gab und ich schon immer ein Handarbeitsfreak bin. Heute arbeite ich nicht als Lehrerin, sondern im Büro.In der Freizeit Handarbeiten ich aber ständig und jobben auch noch in einem Stoffladen. Ach ja,....der Fachbereich Textilgestaltung wurde an der Uni Münster dann auch irgendwann aufgelöst...Traurig.
LG
Bettina
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Sonntag, 3. November 2019 um 14:06
Hallo zusammen. Ich bin Gymnasiallehrerin in Österreich mit den Fächern Bildnerische Erziehung (Kunst) und Textiles Gestalten und Werken. Ich habe nach meiner Matura (Abitur) von 1997-2002 an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz/Donau diese Fächer studiert und nach einem betreuten, praktischen Einführungsjahr beide Fächer seither unterrichtet.
Das textile Fach wird bei uns in der Gym-Unterstufe je nach Schultyp 2 (gymnasialer) oder 4 Jahre (realgym. Zweig) zu je 2 Wochenstunden unterrichtet. Im Vordergrund des Unterrichtes stehen das Kennenlernen textiler Materialien und deren Herstellungs- und Verarbeitungstechniken. Im Unterricht wird der Umgang damit schülerzentriert, d.h. in altersgerechter und spielerischer Form anhand kleinerer Projekte gelehrt. Die SchülerInnen lernen den Umgang mit der Nähmaschine, das einfache Schnittzeichnen, das Herstellen von Faden und textilen Flächen durch Spinnen, Häkeln, Stricken, Filzen und Knüpfen. Dabei kommen nicht nur die klassischen textilen Materialien zum Einsatz, sondern es wird auch die Herstellung und Verarbeitung von Papier und synthetischen Materialien gelehrt. Weiters wird der Umgang und die Verwendung von textilen Materialien im Alltag (in der Öffentlichkeit, im privaten Bereich) und Textilien im künstlerischen Schaffen kennen gelernt und reflektiert. Ganzheitlich gesehen bekommen die SchülerInnen ein "Gespür" für das Textile und das verantwortungsvolle und nachhaltige Arbeiten mit den Materialien. Dabei wird versucht die Kreativität und das eigenständige Handeln der SchülerInnen zu fördern. 
Liebe Grüße, Karin
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Freitag, 9. Oktober 2020 um 16:19
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